Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Hey, ihr lieben Menschen da draußen, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Hier ist Veit, und heute gibt es in der Podcast-Episode einen kleinen Ausschnitt aus einem meiner Seminare. Vorab eine Erklärung, worum es geht: Bitte ignoriert die Hintergrundgeräusche und die schlechte Tonqualität – das liegt daran, dass ich momentan immer noch auf Reisen bin.
Worum geht es mir heute? Ich bin mir relativ sicher, dass auch du in deinem Leben Bereiche hast, in denen du dir mehr wünschst, als das, was du gerade erlebst. Mehr Freude, vielleicht auch mehr Geld, mehr Gesundheit, mehr Liebe, was auch immer.
Und sehr wahrscheinlich hast du auch schon eine Menge Bücher dazu gelesen oder Seminare besucht, um herauszufinden, wie du das bekommen kannst. In der heutigen Episode spreche ich über die vielleicht wichtigste Unterscheidung, die du in deinem Geist treffen musst. Und ihr wisst, ich sage selten „musst“, aber an dieser Stelle meine ich es ganz bewusst: Du **musst** diese Unterscheidung in deinem Geist treffen – und zwar zwischen einer Wahl und einer Entscheidung.
Diese Unterscheidung ist wie ein Schlüssel für dein eigentliches Potenzial, Wunder möglich zu machen. Und Wunder sind laut unserer Definition und unserer Arbeit nicht irgendwelche Hokuspokus-Wunder, sondern Ereignisse und Ergebnisse, die du bisher nicht für möglich gehalten hast.
In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du das Handy beiseitelegst und alle Ablenkungen ebenfalls. Sei ganz offen und aufmerksam, denn diese Differenzierung hat in meinem Leben vor ca. 30 Jahren wirklich einen absurden Quantensprung ausgelöst. Und den wünsche ich dir auch. Du bist ein Wunder. Deine Lebenszeit ist kostbar und du hast ein Anrecht auf Wunder.
Das, worüber ich jetzt mit dir sprechen möchte, ist der Grund dafür, warum die Menschheit gerade so abfuckt. Es ist der Grund dafür, warum wir Kriege führen, anstatt uns einfach hier auf diesem Planeten miteinander zu feiern. Es ist der Grund dafür, warum du an manchen Stellen das Gefühl hast, du kommst nicht aus einem Hamsterrad raus.
Das heißt, ich brauche dich jetzt voll fokussiert. Denn da gibt es diesen kleinen Teil in dir, der aber sehr hartnäckig ist und nicht daran interessiert ist, das zu verstehen, was ich gleich mit dir teile.
Der erste Schritt ist wirklich anzuerkennen, was ist. Ganz, ganz viel in unserer Psycho-Spiri-Szene ist Verleugnung. Anstatt einfach zu sagen: „Nee, ich hab meine Finanzen nicht auf der Reihe. Punkt.“ Stopfen wir uns noch eine Affirmation rein und noch etwas anderes oben drauf, anstatt einfach klar zu sagen: „Das ist Fakt. Punkt.“ Das ist ein Akt von Souveränität.
Der zweite Akt von Souveränität ist zu sagen: „Ich habe das kreiert.“ Damit wir Missverständnisse vermeiden: Das bedeutet nicht, dass du einen Partner kreiert hast, der vorher nicht da war und den du plötzlich durch Gedanken erschaffen hast. Er kann dankbar dafür sein, dass er überhaupt existiert, weil du ihn visualisiert hast – das ist Bullshit.
Du hast auch nicht den Autofahrer kreiert, der den Unfall verursacht hat. Der hat seinen Lebensstrom, du hast deinen Lebensstrom. Aber das, was du erlebst, das hast du kreiert, das kreierst du on the fly die ganze Zeit.
Du hast nicht den Krieg in Gaza kreiert. Aber deine Version dieses Krieges, wenn du die Nachrichten schaust, was in dir dazu passiert, welche Gefühle du dazu empfindest, welche Schlussfolgerungen du ziehst – das passiert in dir. Acht Milliarden Menschen schauen auf diesen Krieg und es gibt acht Milliarden Versionen davon. Jeder von uns hat seine eigene, und wenn du da ein paar volle Hebel in die Hand kriegen willst, ist der Punkt, von dem du kommen musst: „Ich habe das kreiert.“
Selbst wenn ich am Anfang noch nicht verstehe, wie ich das gemacht habe. Aber ich kann nur verstehen, wie ich es gemacht habe, wenn ich überhaupt erst mal von dem Punkt komme. Du sitzt vor deinem Partner in einem frustrierenden Gespräch, die Versuchung wird so groß sein, dass der innere Teil in dir sagt: „Dieser Mensch ist schuld an allen Gefühlen, die ich gerade empfinde.“ Stimmt’s?
Weil er nicht mitspielt, weil er so aussieht, weil er die Mundwinkel runterzieht, fühle ich jetzt gerade das. Nächstes Mal sitzt du in der Situation, erinnerst dich: „Ich habe das kreiert.“ Und dann kommt natürlich die nächste Frage: „Wie habe ich das kreiert?“ Zum Beispiel simpel nur dadurch, dass du diesen Menschen anschaust, die Mundwinkel nach unten gezogen siehst und denkst, du wüsstest, was das bedeutet. Oder du fragst dich: „Wie habe ich diese Geldblockade kreiert?“
Ich sage dir, wie powerful du bist. Simpel nur dadurch, dass du dir die Frage gestellt hast: „Wie habe ich diese Geldblockade kreiert?“ Die war vorher nicht mal da. In dem Augenblick, wenn du von einem Punkt kommst: „Ich bin ein Problem, ich habe ein Problem“, hast du das Problem kreiert.
Wenn dir etwas in deinem Leben passiert und du siehst es als einen Fehler, in dem Augenblick, wenn du denkst: „Das ist ein Fehler“, setzt du Wellen in Gang. Wenn du auf dasselbe schaust und sagst: „Das ist ein Geschenk“, setzt du andere Welten in Gang.
Es gibt Hunderte von verschiedenen Arten, wie du das kreiert hast, was jetzt gerade in deinem Leben existiert. Eine gute Hilfsperspektive ist einfach mal davon auszugehen: Das, was jetzt gerade in deinem Leben ist, ist das Ergebnis von den letzten zwölf Monaten fleißigem Visualisieren, meist unbewusst, darüber nachdenken, Entscheidungen treffen, andere Entscheidungen nicht treffen, Warnsignale ignorieren und so weiter und so weiter.
Das ist das, was entsteht. Was wir dann gerne machen: Wir stehen plötzlich nach zwölf Monaten da und fragen uns: „Oh, wie bin ich in diesen Hain aus Zitronenbäumen gekommen? Wer hat die hingepflanzt?“ Zwölf Monate lang bist du rumgerannt, Löcher in den Taschen, Zitronensamen sind rausgefallen, gegossen, gegossen, mit Meckern, mit Meckern. Und plötzlich: „Fuck, wie bin ich hier hingekommen?“
Eine Beziehung wird nicht von heute auf morgen eine scheiß Beziehung. Da muss man viel Energie investieren. Man muss bestimmte Dinge übersehen. Man muss an bestimmten Stellen, wo du lange hättest sagen müssen „Stopp, so nicht“, drübergehen und man muss fleißig an dem anderen und sich selbst rummäkeln, um die neuronalen Netzwerke wirklich auf den tiefsten Stand zu bringen.
Wir kreieren überhaupt, indem wir eine Wahl treffen und sagen: „Diese Richtung will ich einschlagen.“ Wenn du das nächste Mal eine unglückliche Liebesbeziehung auffrischst, frag dich: „Wie habe ich das kreiert?“ Simpel: Du bist in diese Beziehung reingegangen. Niemand hat dich unter Drogen gesetzt und gesagt, du musst das jetzt tun. Du hast irgendwann gesagt: „Ich will mit diesem Menschen eine Beziehung.“ So hast du das kreiert.
Du hast an bestimmten Stellen, wo du das zu tun hast, nicht innegehalten und gesagt: „Warte mal ganz kurz, es ist total schön, dass wir uns so sexy finden, aber können wir auch mal über Werte sprechen?“ Das Thema hast du unter den Tisch fallen lassen, weil du das Gefühl hattest, das könnte für ein bisschen Missstimmung sorgen.
Wenn du zum Beispiel finanziell feststeckst, hast du keine finanzielle Blockade. Du gibst einfach mehr aus, als du einnimmst. So simpel ist das. Anstatt zu versuchen, karmisch deine Knoten zu lösen, frag dich doch einfach: „Okay, ich will so viel Geld haben. Von wem will ich das Geld haben? Was brauchen diese Leute? Was kann ich diesen Leuten bieten, damit sie mir das Geld freiwillig geben?“
Und dann gucke ich einfach: Wie viele Ausgaben habe ich? Wie viele Einnahmen habe ich? Und wie hoch ist die Differenz? Das ist viel spannender, viel konkreter, als die ganze Zeit auf Workshops zu gehen, die versuchen, die Blockaden zu lösen, die du nicht mehr hattest.
Wie habe ich das kreiert? Indem ich heute Morgen aufgestanden bin und mal wieder nicht darüber nachgedacht habe, was ich eigentlich will. Sondern ich bin so in mein Leben geschlittert und dann hat mein Unterbewusstsein übernommen und das Gleiche gemacht wie gestern.
Und natürlich ist es viel einfacher zu erkennen, wie wir das kreiert haben, wenn gerade alles super läuft. Dann sind wir die Ersten, die sagen: „Guck mal, das habe ich kreiert.“ Deswegen nehmen wir jetzt ein Beispiel von etwas in deinem Leben, das dich nervt. Okay? So, wie hast du das kreiert? Ich nehme mal ein paar krasse Beispiele, ja?
Mal angenommen, du hast eine Krankheit, eine chronische Krankheit, fette Schmerzen und es tut echt weh. So, dieses oberflächliche Spirikonzept suggeriert dann oft: „Du bist schuld, du hast irgendwas falsch gemacht und deswegen bist du jetzt krank.“ Das ist nicht das, was ich meine. Okay?
Lass uns sagen, du hast diese Krankheit und niemand kann wirklich hundertprozentig sagen, warum du die gerade hast. Ich hasse Leute, die durch die Gegend laufen und sagen: „Du hast Krebs, weil du deine Gefühle unterdrückt hast.“ Wie hilfreich ist das? Selbst wenn sehr wahrscheinlich unterdrückte Gefühle dazu beigetragen haben, wer kann sich anmaßen zu sagen, das ist die einzige Ursache?
Aber zum Beispiel, du hast deine Beziehung zu dieser Krankheit kreiert. Die Krankheit ist in deinem Leben. Was wir gerade besprechen, ist nicht, dass du schuld daran bist. Wenn in deiner Kindheit etwas falsch gelaufen ist, richtig doll falsch gelaufen ist, sage ich nicht, dass du das als Kind kreiert hast. Okay? Never, never würde ich das sagen, das wäre eine Katastrophe, so etwas zu behaupten.
Aber lass uns annehmen, es ist in deiner Kindheit passiert. Es ist etwas richtig, richtig Blödes passiert. Was du heute daraus machst, wie du es heute benennst, wie du heute damit umgehst – ob du zum Beispiel nach 20, 30, 40, 50 Jahren immer noch sagst: „Weil das damals passiert ist, kann ich heute nicht glücklich sein.“ Das ist ein powervolles Urteil. Und das ist Kreation, okay?
Ich würde das niemals, niemals einem Kind sagen, und ich würde das niemals, niemals jemandem sagen, der gerade zutiefst in einer Notlage ist, zum Beispiel in Afrika, der gerade nichts zu essen hat, dahin zu gehen und zu sagen: „Hey, das hast du kreiert, weil du nicht gegessen hast.“ Sondern das ist ein Gedanke für Menschen, die so wie wir jetzt gerade in relativem Luxus leben, in relativer Sicherheit leben, relativ normal und geschützt, um uns zu helfen, zu erkennen, wie wir das kreiert haben, okay?
Okay, wenn du jetzt dran bist, benenne kurz einen Umstand in deinem Leben, der dich echt nervt. Und dann benennst du mindestens acht Arten, wie du das kreiert hast. Ja? Das ist total simpel, wenn du zum Beispiel eine Beziehung hast, die dich nervt. Der erste Grund ist zum Beispiel: Du bist in Beziehung mit diesem Menschen. So hast du das kreiert. Du könntest ja auch einfach sagen: „Ich gehe weg.“ Nee, du gehst, du gehst immer wieder hin. Das ist eine Art, das zu kreieren. Eine andere Art, das zu kreieren, ist vor diesem Menschen zu sitzen und dich zu weigern, anzuerkennen, dass er so ist, wie er ist, sondern die ganze Zeit zu denken, er sollte aber anders sein. Ist er aber nicht, ja?
Lasst uns mal ganz ehrlich sein. Wenn wir uns gerade über etwas aufregen, die letzte Frage, die wir hören wollen, ist: „Wie hast du das kreiert?“ Sondern wir wollen einen guten Freund, eine gute Freundin, die zuhört, während wir uns aufregen. Und dann sagt sie: „Ich verstehe dich.“ Warum sagt die Freundin das? Ganz einfach, weil sie möchte, wenn sie sich mal aufregt, dass wir auch nicht diese Frage stellen.
Wie wäre es, wenn du deinen besten Mitmenschen das Geschenk machst, ab jetzt total liebevoll, nicht rechthaberisch, sondern liebevoll zu sagen: „Hast du Lust, mal mit mir gemeinsam zu untersuchen, wie du das kreiert hast?“ Und nochmal, du bist ein so genialer Schöpfer. Du kreierst innerhalb von Sekunden Welten. Zum Beispiel einfach nur durch die Wahl deiner Worte, über deinen Partner zu denken: „Du bist mein Sacknagel.“ Habe ich öfter gehört, meine Mutter hat das zum Beispiel auch zu mir gesagt. Das ist was anderes, als zu sagen: „Du bist mein Geschenk.“ Zu sagen: „Was für eine Scheiße, ist das schon wieder passiert?“ ist was anderes, als zu sagen: „Was kann ich daraus lernen?“
Dein Partner, deine Partnerin anzuschauen und zu sagen: „Hey, dieser Mensch ist ein Bote Gottes. Für mich, maßgeschneidert, perfekter Postbote. Ich darf das Paket jetzt nur noch auspacken.“ Das ist etwas völlig anderes, als wenn du die ganze Zeit sagst: „Nee, das muss anders sein.“
Deine Fragen. Dein Leben jetzt gerade ist das Ergebnis deiner Fragen. Wenn wir uns nur eine Stunde dein Leben anschauen, könnte ich dir relativ genau sagen, welche Fragen du dir permanent stellst. „Warum immer ich? Wieso ist mir das passiert?“ macht etwas völlig anderes, als: „Wie kriege ich das, was ich will?“
Logisch, deine Handlungen. Alles, was gerade in deinem Leben ist, ist das Ergebnis von Handlungen. Dein Konto ist nicht einfach verschwunden. Du hast Ausgaben getätigt, du hast einfach Sachen damit gemacht, ja? Dein Partner ist nicht von einem Märchenprinzen plötzlich zu einem Frosch geworden. Nein, ihr habt euch gegenseitig auf eine Art und Weise behandelt.
Deine Nichthandlungen, ja? Zum Beispiel, wenn du wirklich clever bist, schreib dir diese eine Frage auf, okay? Wenn du das nächste Mal dich dabei ertappst, dass du über irgendetwas in deinem Leben innerlich meckerst, dann frag dich: „Wie oft und wie regelmäßig habe ich in den letzten drei Monaten visualisiert, was ich eigentlich will?“ Und wenn du zu einem Punkt kommst: „Ouch, stimmt, da war ja was in diesem Seminar an der Ostsee, aber ich hatte keine Zeit dafür“, kannst du an der Stelle schon aufhören. Also, wenn du etwas total willst und nicht bereit bist, dafür sagen wir mal, jeden Tag zehn Minuten zu investieren, da reinzutauchen, das zu fühlen, das zu sehen, dann willst du es wahrscheinlich nicht wirklich.
Und du kreierst definitiv durch deine Energiezustände, ja? Menschen, die sich viel damit beschäftigen, was sie nicht haben, kriegen einen Energiezustand von Dürftigkeit, von Bedürfnis, von „ich will was, ich brauche was.“ Und das ist ein toller Kreislauf, weil dadurch ziehst du natürlich auch immer mehr Mangel an.
Du kennst bestimmt Menschen – ich hoffe, du bist so einer – aber vielleicht hast du jemanden in deiner Umgebung. Es gibt so Menschen, egal was denen passiert, die leben irgendwie in so einem Zustand von Fülle und die kreieren auch wirklich immer mehr Fülle.
Also, zweiter Punkt: Imagination. Dritter Punkt: Und jetzt brauche ich dich doppelt so wach wie jetzt gerade. Du hast jetzt anerkannt, was ist. Und jetzt musst du eine Adlerperspektive einnehmen und dich fragen, was du wirklich willst. Und hier ist es extrem wichtig, dass du Folgendes unterscheidest: Dein Gehirn hat zwei Modi, auszuwählen, was es will. Wahl und Entscheidung.
Ich bringe mal gerne das Beispiel: Stell dir vor, du gehst zu deinem Lieblingsrestaurant und du hast ein ganz klares Bild davon, was du essen willst. Dann schlägst du das Menü auf und es gibt es nicht. Eine Entscheidung wäre jetzt zu sagen: „Oh schade. Schade. Ich hatte die ganze Zeit diesen leckeren, keine Ahnung, was im Auge. Aber es gibt es nicht, dann suche ich mir halt etwas anderes aus.“ So, das ist das, was die meisten Menschen machen.
Für einen kurzen Augenblick kriegst du richtig Hunger. Du kriegst Hunger nach der Traumbeziehung, nach dem Traumjob, etc. Dann schlägst du innerlich dein Menü auf. Da gibt es das nicht und es ist okay, da nehme ich halt das, was auf der Karte steht. Da nehme ich halt eine mittelmäßige Beziehung. Da nehme ich halt den Job, der mich wenigstens halbwegs sicher durchbringt.
Wahl wäre, zu sagen: „Es gibt es nicht auf der Karte.“ Du rufst den Kellner, du flirtest erst mal ein bisschen mit ihm. Du öffnest ihn, etc. und dann sagst du: „Ich liebe dieses Restaurant. Ich bin so gern bei euch und ich möchte gern am liebsten immer zu euch kommen. Ich habe nur ein Problem. Das, was ich so richtig, richtig gerne esse, steht nicht auf der Karte. Was können wir machen?“ Wenn die clever sind, sagen sie: „Was soll es sein? Ich sage dem Koch Bescheid.“
So, in unseren drei Lieblingsrestaurants in Baden-Baden steht das, was wir bestellen, nicht auf der Karte. Die freuen sich, weil wir nett sind, wenn wir kommen. Und wir wollen das essen, worauf wir Bock haben. Manchmal stellen wir es uns aus allen Gerichten zusammen. Und manchmal rufe ich vorab an und sage: „Ich möchte total gern bei euch essen. Ich weiß, es steht nicht auf der Karte. Könnt ihr einfach dem Koch Bescheid sagen, dass er das kaufen kann?“
Okay, was bedeutet das? Schau, du hast jetzt gerade anerkannt, was nicht stimmt. Das Nächste, um in den Schaffungsmodus zu gehen, ist, sich zu fragen: „Was will ich?“ Dafür musst du erst mal von dem Punkt kommen, wenn alles möglich wäre. Nicht: „Was steht in meinem Menü? Was sagt mir mein kleiner Muggelgeist, was möglich ist?“ Und erinnere dich daran: Der Muggelgeist beginnt immer mit „Ja, aber“. „Ja, du wünschst dir eine glückliche Beziehung. Ja, aber guck dir doch an, wie es den anderen geht. Es gibt überhaupt niemanden mit einer glücklichen Beziehung. Also sei froh, dass du überhaupt jemanden hast.“
Entscheidung kommt von dem Punkt: „Was ist möglich?“ Also was kenne ich? Welche Alternativen habe ich? Entscheidung sagt zum Beispiel: „Okay, ich kann nicht alles haben. Ich wähle aus.“ Entscheidungen sind immer: Ich entscheide mich zwischen dem oder dem. Wahl sagt: „Ich will alles.“ Wahl sagt: „Und wenn ich der erste Mensch auf diesem Planeten bin, der in einer Liebesbeziehung alles kriegt, dann bin ich halt der Erste. Dann werden später Lieder über mich geschrieben, dann bin ich der Erste.“ Und selbst wenn ich glorreich damit scheitere, aber ich gehe für diese Wahl.
So, und selbst wenn ich glorreich damit scheitere, aber ich gehe für diese Wahl. Das ist extrem wichtig. Weil nochmal, ich hoffe, du hast ein Gefühl dafür, dass du – ungelogen – der erste Satz, den du über etwas denkst, kreiert bereits eine Welt. Und wenn der erste Satz schon auf Muggelmodus stattfindet, so nach dem Motto: „Naja, komm. So schlecht ist er doch gar nicht.“ Oder: „Ja, das ist nicht dein Traumjob, aber guck mal, den anderen geht es noch viel schlechter.“ Dann kreierst du weiter auf Muggelmodus.
Wenn du von dem Punkt kommst und die Wahl triffst: „Ich muss jetzt noch nicht wissen, wie es geht. Aber ich will in meinem Job, ich will mich selbst verwirklichen, ich will die Welt verändern, ich will Wertvolles für die Menschen machen, ich möchte meine acht wichtigsten Werte leben und ich will richtig viel Kohle verdienen und ich will noch so viel Zeit haben und so weiter.“ Ich habe keine fucking Ahnung, wie ich dahin komme, ich weiß nicht mal, wie der Job heißt, aber das ist meine Wahl. Dann geht die Tür oben auf. Dann sagt der Schöpfer überhaupt erst mal: „Ah, du hast meine volle Aufmerksamkeit.“
Bis hierher hast du ihn gar nicht gebraucht, weil die Entscheidung bedeutet einfach: Ich gucke mein Menü durch und dann suche ich halt aus, was drinsteht. Ja, so Bockwurst mit Sauerkraut, okay. Achtung, jetzt ganz wichtig.
Das heißt, du bist jetzt im Zustand von Wahl. Du schaust also diesen Bereich, den du eben noch benannt hast, und sagst: „In diesem Bereich will ich mehr“, und du fragst dich jetzt: „Was will ich?“ So, und Achtung, jetzt kommt’s: Wir machen das mega, mega simpel, weil viele Menschen sich blockieren, weil sie denken, sie müssten total so eine kristallklare Vision haben.
Wir nehmen mal das Beispiel „Beziehung“. Du beginnst wirklich mit dem ersten Kerngedanken, der eindeutig ist: Du sagst: „Ich will eine glückliche Beziehung.“ Ja, ich will eine glückliche Beziehung, du schreibst das einfach auf. Das kriegen wir alle hin, oder? Oder du schreibst auf: „Ich will meinen Traumjob.“ Es ist einfach nur erst mal die Basis. Du hast noch gar nicht über etwas anderes nachgedacht, aber: „Ich will eine glückliche Beziehung.“ Punkt. „Ich will meinen Traumjob.“ Punkt. „Ich möchte den Zustand von Reichtum manifestieren.“ Du beginnst mit diesem Kern, du beginnst mit dem, was eindeutig ist, also mit der Frucht, die einfach so fällt. Punkt.
Und jetzt fängst du an, dich zu fragen: „Was brauche ich dafür?“ Okay? Und das fragst du dich auf vier Ebenen. Erstens fragst du dich: „Um mich in einer Beziehung glücklich zu fühlen, was muss ich fühlen? Was fühle ich?“ Kriegt das jeder von euch hin? Vergiss das Gesicht von irgendeinem bestimmten Menschen, vergiss, wie alt er ist, sondern frag dich einfach: „Was fühle ich in einer glücklichen Beziehung?“
Ich fühle am Morgen: „Ich kann es gar nicht erwarten, aus dem Bett zu springen und ein neues Abenteuer mit diesem Menschen zu erleben.“ Ich fühle Innigkeit, ich fühle Nähe, ich spüre Abenteuer, ich spüre, keine Ahnung, was: Sex und so weiter. Du schreibst auf, was du fühlst, und du schreibst es auf eine Art und Weise auf, dass du es fühlen kannst. Du musst es fühlen können. Wenn du zum Beispiel aufschreibst: „Ich will mich organisch in dieser Beziehung fühlen“, dann ist es cool, wenn du mindestens eine Erinnerung daran hast, wie das mal war. Auch wenn das schon lange zurückliegt. Okay? Sonst wird es schwierig. Aber jeder von uns hat schon mal annäherungsweise etwas Vergleichbares gefühlt. So schreibst du einfach: „Ich fühle mich…“ Und du schreibst es in der Gegenwart auf. „Ich fühle mich lebendig. Ich fühle mich sicher. Ich fühle mich gewertschätzt.“
Zweitens: „Was bin ich in einer glücklichen Beziehung?“ Ich bin sexy. Ich bin witzig. Ich bin voller Vertrauen. Ich bin angekommen. Was auch immer. Ich bin der Mensch, von dem Andrea sagt: „So geil, dass ich für den Veit inkarniert bin. So besser geht es gar nicht.“ Was bist du? Das kriegst du hin, oder?
Auch zum Beispiel, wenn du mal annimmst, ein Ziel ist „Traumjob“, da ist noch immer keine Berufsbezeichnung drin. Was fühle ich in meinem Traumjob? Dass ich am Morgen aufstehe und das Gefühl habe: „Geht mir aus dem Weg, ich will wieder arbeiten.“ Ich fühle in meinem Traumjob, dass ich wertvoll bin. Ich fühle in meinem Traumjob, dass es aus mir heraus sprudelt. Ich fühle in meinem Traumjob, dass ganz viel Reichtum zurückkommt, dass mich die Leute sehen. Was bin ich in meinem Traumjob? Ich bin kompetent. Ich bin exzellent. Ich bin, wenn das wichtig für dich ist – das sind nur Beispiele – ich bin einer der Besten in meinem Bereich. Und, und, und, ja?
Und dann frage ich mich: „Was habe ich in diesem Bereich, damit es eine glückliche Beziehung ist?“ Vielleicht komme ich nach sorgfältigem Überlegen darauf, dass ich nicht mal jemanden brauche, um eine glückliche Beziehung zu haben – ist auch okay. Oder ich sage: „Ich brauche mindestens drei Partner“ – ist auch okay. Oder ich sage: „Ich habe einen Partner, ich habe einen Partner, der mich sieht, der mich wertschätzt“, etc.
Was habe ich in meinem Traumjob? Ich habe einen Arbeitsplatz, den ich so gestalten kann, wie ich will. Ich habe eine coole Verantwortung. Ich habe Kollegen und Kolleginnen, die, wenn ich ihnen geile Tipps gebe, mir das aus der Hand reißen. Und die nicht nach einem Monat, wenn ich nachfrage, sagen: „Ach ja, das hatten wir ganz vergessen“, sondern die kommen stolz nach 14 Tagen zu mir und sagen: „Das funktioniert. Geil, danke, hier ist ein Blumenstrauß dafür, dass du uns so geholfen hast.“
Du musst mal dein Gesicht jetzt gerade sehen. Du sitzt da und denkst: „Ja, ja.“ Aber es ist so offensichtlich, oder? Es ist für jeden offensichtlich, was du dir in einer glücklichen Beziehung wünschst. So, wenn du Zweifel daran hast, kram in deiner Filmkiste und suche noch mal alle Liebesfilme raus, bei denen du dachtest: „Das ist so schön.“ Guck sie dir an und frag dich: „Was ist da drin? Warum finde ich das so schön? Warum berührt mich das?“
Was habe ich? Wenn es um Reichtum geht, was habe ich? Und das Letzte: „Was tue ich in einer glücklichen Liebesbeziehung?“ Okay, ich visualisiere das jeden Tag. Wir haben innerhalb von einer Woche mindestens einmal, zweimal, dreimal ein richtig cooles Date. Das müssen gar nicht so viele Sachen sein, aber diese Ebenen sollten drin sein, weil diese Ebenen ziehen dich in die Vision rein.
So, die Einladung ist, das einfach mal mit einem Bereich zu machen, vielleicht dem Bereich, den du jetzt gerade eh schon erforscht hast. Und keep it wirklich simpel. Du kennst dich, du weißt, was du brauchst, und immer, wenn sich der Muggelgeist einschaltet und sagt: „Das geht aber nicht“, dann sagst du: „Danke, jetzt nicht, ich will jetzt frei wählen.“
Das war eine Folge aus dem Podcast *Seelengevögelt* für die Rebellen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Dann freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden. Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.