Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Ihr lieben Menschen da draußen, ich freue mich, dass ihr eingeschaltet habt zu einer weiteren Episode in meinem Podcast **Seelengevögelt für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes**. Wer mir schon eine Weile folgt, der weiß, ich mag es gern existenziell, radikal, tiefgründig und auch praktisch.
Das heißt, ich bin immer daran interessiert, dass ihr aus meinem Podcast etwas mitnehmt, das ihr wirklich anwenden könnt. Heute möchte ich gern drei der aus meiner Sicht wirkungsvollsten Fragen mit dir teilen, die dir helfen können, an den Weggabelungen deines Lebens, wo du Entscheidungen treffen musst, die sehr wahrscheinlich einen großen Einfluss auf deine Zukunft haben werden, diese Entscheidung kristallklar und stimmig zu treffen.
Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen in meinen Coachings: „Woher weiß ich?“ Woher weiß ich zum Beispiel, dass ich meinem Partner und unserer Beziehung noch eine Chance geben soll und vielleicht noch mal eine Paartherapie anfangen soll oder ob es vielleicht gerade alles zu Ende ist und ich gehen sollte?
Woher weiß ich, dass ich dieser Business-Idee folgen sollte? Woher weiß ich, dass ich diesen Job, der mich schon lange nicht mehr zufrieden macht, ja, aber meine Miete sichert und auch auf meine Rente einzahlt, dass ich diesen Job kündigen sollte oder ob ich ihn behalten sollte?
Wir alle stehen, da bin ich mir relativ sicher, immer mal wieder an Weggabelungen, wo es eben nicht ausreicht, nur Pros und Kontras gegeneinander abzuwägen, sondern wo wir spüren, okay, ich sehe hier nicht alles, ich kann nicht alles sehen und ich muss mich letzten Endes auf eine Form von Intuition verlassen.
Meine Erfahrung aus meinem eigenen Leben ist und ich habe das auch immer wieder bei Freunden erlebt oder eben auch bei Klienten und Klientinnen, dass wir, wenn wir in diesen großen Weggabelungen zu sehr in den Kopf gehen und zu sehr versuchen, über die Ratio und das konstruktiv kritische Denken die Lösung zu finden, dass wir am Schluss zwar rein kognitiv denken, ja, das ist irgendwie die richtige Lösung, aber trotzdem noch so hängen bleiben, weil wir uns innerlich nicht ganz stimmig fühlen und da immer noch so etwas ist wie „Was wäre wenn?“ Okay? Und an diesen Stellen können dir diese drei Fragen helfen.
Die erste Frage braucht Mut. Die Frage ist, auseinanderzusetzen. Warum ist das so wichtig? Weil, wenn wir die Sterblichkeit unseres Lebens aus den Augen verlieren, wir sehr wahrscheinlich auch nicht wirklich mehr ganz genau sehen, was wesentlich ist in unserem Leben und was nicht wesentlich ist.
Und ich weiß natürlich, dass ein paar von euch sehr wahrscheinlich jetzt gerade denken, „Ja, Veit, mein Körper stirbt, meine Seele aber nicht. Ich glaube an Wiedergeburt.“ Okay, das kann durchaus sein. Aber ich möchte dich dennoch einladen, dich der Tatsache zu stellen, dass auf jeden Fall dieser Zyklus dieses Lebens irgendwann zu Ende ist. Und niemand von uns wirklich weiß, wann das ist, aber es wird irgendwann zu Ende sein.
Was ich sehr gerne mache, auch wenn es manchmal emotional wirklich eine echte Herausforderung ist, ich gehe bei wichtigen Entscheidungen, reise ich in die Zukunft und es sind die letzten 20 Minuten meines Lebens. Und ich schaue von dort auf diese Weggabelung und ich frage mich, okay, wenn ich mich in meinen letzten 20 Minuten frei, würdevoll, erfüllt fühlen möchte und ich schaue von dort zurück in diese Vergangenheit, an diese Entscheidungsstelle: Welche Entscheidungen muss ich dort treffen? Was muss ich tun, damit ich jetzt aus den letzten 20 Minuten mit einem friedvollen, dankbaren Lächeln auf diesen Moment zurückschaue? Der Tod relativiert die Dinge.
Falls du Schwierigkeiten damit hast, dir das alleine vorzustellen, mag ich dir gerne eine meiner intensivsten Meditationen empfehlen. Die heißt tatsächlich „Die letzten 20 Minuten“. Nicht wundern übrigens, wenn vielleicht meine Stimme heute ein bisschen kratzig klingt. Wir sind gerade in Köln und haben gerade zwei Tage intensives Meeting, in dem wir besprochen haben, was wir für euch in Zukunft machen wollen. Ich habe viel gesprochen. Deswegen, zurück zum Thema. Also, wenn du Schwierigkeiten damit hast und meine Unterstützung möchtest, es gibt eine sehr, sehr schöne Meditation, die dich in diese letzten 20 Minuten führt.
Mach die bitte nur, wenn du dich in dir stabil fühlst. Wenn du das Gefühl hast, du kannst für deine Emotionen voll selbst verantwortlich sein, dann ist sie sehr, sehr kraftvoll. Also, ich benutze sie mindestens einmal im Jahr, um mein gesamtes Leben zu scannen und zu gucken, wo gibt es vielleicht faulige Kompromisse, was möchte ich einstellen, was möchte ich verändern, was möchte ich neu beginnen. Du findest unten einen Link zu unserer Meditations-App und dort wiederum findest du die Meditation. Das ist die erste Perspektive und sehr wahrscheinlich ist dann schon klar, was zu tun ist.
Und eine kleine Vorwarnung: Aus der Sicht unserer Sterblichkeit treffen wir nicht immer die weltlich gesehen vernünftigsten Wahlen, sondern wir treffen manchmal Wahlen, die verrückt sind, die wild sind, von denen vielleicht unsere Nächsten sagen, „Sag mal, bist du bescheuert, du gibst hier ein sicheres Nest auf“, aber es ist die Wahl, die uns am Ende des Tages ruhiger schlafen lässt und die uns auch die Möglichkeit gibt, am Ende unseres Lebens friedvoller loszulassen. Und darum sollte es gehen, oder?
Die zweite Perspektive oder die zweite Frage braucht deine Fähigkeit, aus dir herauszugehen, also quasi aus deinem Leben rauszugehen und dir vorzustellen, ein sehr guter Freund oder eine Freundin von dir hätte genau das Problem. Dieser Mensch kommt zu dir und er lässt sich beraten. Es sollte jemand sein, den du wirklich magst, also bei dem du wirklich spürst, du willst, dass dieser Mensch glücklich ist. Stell dir einfach vor, dieser Mensch würde dir exakt diese Weggabelung schildern, und er würde dastehen. Was für einen Rat würdest du ihm geben? Sehr wahrscheinlich ist die Antwort deckungsgleich mit der Antwort davor, aber manchmal kommt die Antwort eher durch die Tür oder durch die Hintertür.
Für die dritte Frage, die für mich persönlich eine extrem befreiende und ich nehme jetzt mal ein großes Wort in den Mund, erleuchtende Wirkung hat, will ich gern ein Stück ausholen, damit du meinen Kontext verstehst. Ich bin aufgrund von bestimmten, für mich sehr realen Erfahrungen in meinem Leben zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht nur ein Fleischklops mit einem Ego bin, sondern dass ich mehr bin. Dass in mir ein Bewusstsein existiert, das nicht altert, das nicht verletzt werden kann, das keine Grenzen hat, das eins ist mit allem.
Ich nenne dieses Bewusstsein Seele, andere nennen es Essenz, die nächsten vielleicht einfach nur Stille oder eben Bewusstsein. Wie du es nennst, ist im Grunde wurscht. Es kann sein, dass wenn du das hörst, dass du in Resonanz damit gehst und sagst, ja, Veit, sehe ich genauso. Es kann aber auch sein, dass du sagst, nee, Veit, das macht für mich keinen Sinn. Das glaube ich nicht. Ich bin atheistisch unterwegs. Für diese dritte Frage musst du nicht daran glauben, okay? Aber ich lade dich einfach mal ein, spielerisch von dem Punkt zu kommen, dass wir Menschen die Möglichkeit haben, das Spiel unseres Lebens auf zwei verschiedenen Spielebenen zu erfahren.
Das eine Spielebenen nenne ich das Spielebenen unseres Fleischklops. Da geht es darum, im Labyrinth des Lebens unser Ego zu benutzen, um unser Fleischklops so sicher wie möglich durch das Labyrinth zu bekommen. Unser Fleischklops ein möglichst annehmliches Leben zu gestalten, in der sozialen Herde ein möglichst hohes Ranking zu verpassen, ein tolles Weibchen oder Männchen an unserer Seite zu haben, dass wir uns fortpflanzen und so weiter und so weiter. Aber im Endeffekt geht es darum, ich bin ein Fleischklops mit einem Verfallsdatum, verbunden mit dem Ego. Und mein Ego hat eigentlich nur einen Job, durch dieses Spielebenen durchzuführen.
Das andere Spielebenen ist, ich bin hier auf diesem Planeten, weil ich wichtige Lern- und Erkenntniserfahrungen machen möchte. Aber ich bin nicht mein Fleischklops, sondern der Körper ist mir anvertraut worden, quasi als Spielavatar, als Gefährt durch das Labyrinth. Aber ich bin eigentlich eine freie Seele, die älter ist als dieses Leben und die hier ist, um ganz bestimmte Wahlen zu treffen, die mir wiederum helfen, noch tiefer zu erkennen, wer ich wirklich bin. Und diese Seele ist nicht primär hier, um sicher durchzukommen, sondern diese Seele ist vor allen Dingen hier, um zu erkennen, wer sie wirklich ist, um aus dem Traum der Begrenzung zu erwachen.
Auf der Fleischklops-Ebene werde ich sehr, sehr gerne, sehr, sehr viele Entscheidungen auf der Basis von Angst treffen. Und das mag sich an manchen Stellen gar nicht anfühlen wie Angst, weil ich vielleicht gerade voll in meiner Kraft bin, aber letzten Endes basiert mein Handeln oft auf Angst. Ich bitte dich einfach mal, dich auf die Vorstellung einzulassen: Wenn ich wirklich nur dieses Fleischklops bin, dann muss ich unterschwellig die ganze Zeit Angst haben. Ich muss Angst haben vor dem Tod, ich muss Angst haben vor Trennung, weil hier bin ich und das ist der ganze Rest. Und der ganze Rest ist potenziell gefährlich für mich. Ich muss Angst haben vor Kontrollverlust, ich muss Angst haben vor Mangel, dass es nicht genug gibt für mich. Und das sind für unser Ego sehr, sehr grundlegende Erfahrungen. Sie kommen nur in Krisensituationen an die Oberfläche, dass wir sie spüren, aber tatsächlich liegen die Erfahrungen von Trennung und Mangel und Gier und noch tiefer als das die Angst, die durch die Trennung ausgelöst wird, jedem Ego zugrunde. Das heißt, auf der Ego-Ebene werde ich meine Entscheidungen meist basierend auf Angst treffen.
Auf der Seelenebene, und das ist jetzt die Hypothese, die ich gerne mit dir teilen möchte, treffe ich meine Entscheidungen auf der Basis von Liebe, weil die Natur der Seele, die Natur unseres freien Bewusstseins Liebe ist. Wenn ich weiß, dass ich mehr bin als dieser Körper, wenn ich mich verbunden fühle mit wirklich allem, wenn ich weiß, dass dieser duale Planet letztendlich eine Lernumgebung ist, die zugegebenermaßen sehr realistisch aussieht, aber letztendlich ein dreidimensionaler Traum ist, in dem es darum geht, dass ich noch tiefer erkenne, dass ich Liebe bin und dass ich Freiheit bin, werde ich hier auf dieser Ebene meine Entscheidungen basierend auf Liebe treffen.
Das war jetzt die Vorgeschichte zu der eigentlichen Frage. Die eigentliche Frage lautet: Wenn du an einer Weggabelung deines Lebens stehst, die für dich schwierig ist, hast du sehr wahrscheinlich viele Ego-Stimmen in dir. Es gibt eine Stimme deines Egos, die sagt einfach nur, ich will Recht haben. Die andere Seite sagt, ich will zurückschlagen, ich will für mich das Beste rausholen, ich will für mich den bequemsten Weg gehen, ich will gemocht werden, bla bla bla bla bla. Alles basierend auf Angst. Und dann gibt es die Seelenebene und komm einfach mal mit mir gemeinsam von dem Punkt: Deine Seele ist großzügig. Deine Seele weiß, dass dieses Leben manchmal weh tut, dass man Dinge riskiert. Deine Seele weiß auch, dass sie diesen Körper irgendwann abgeben muss. Aber deine Seele ist von ihrer Natur her großzügig und frei und mit allem verbunden. Das heißt, sie hat keine Angst. Und du kannst dich an diesen wichtigen Weggabelungen fragen: Was würde jetzt die Angst machen und was würde die Liebe tun?
Du kannst dich zum Beispiel in einem Streit fragen: „Okay, was würde als Nächstes die Angst sagen?“ Die Angst würde dem anderen die Schuld geben, die Angst würde zurückschlagen, die Angst würde, keine Ahnung, was. Und du kannst dich fragen: „Was würde die Liebe tun, was würde die freie Seele tun?“ Du gehst zu einem Job, der dich nicht wirklich erfüllt, und du fragst dich: „Okay, was sagt die Angst? Und was sagt die Liebe?“ Experimentiere einfach mal damit. Ich habe für mich herausgefunden, dass selbst wenn es diese Seele gar nicht gäbe, die Frage „Was würde die Angst jetzt tun? Und was würde die Liebe jetzt tun?“ mich in ganz andere Welten katapultiert.
Übrigens ist die Antwort auf „Was würde die Liebe jetzt tun?“ nicht immer „Halt noch die nächste Wange hin, lass dir alles gefallen, sei nett.“ Sondern manchmal war in meinem Leben die Antwort schon: „Liebe würde jetzt aus Liebe heraus hier an dieser Stelle sehr liebevoll, aber kristallklar mit allen Konsequenzen eine Grenze ziehen.“ Weil die Liebe einfach sieht, dass wenn ich hier an dieser Stelle keine Grenze ziehe, dann geht für mich und für dich etwas weiter, was nicht wirklich liebevoll ist. Ich glaube, dass letztendlich unser gesamtes Leben auf die Frage hinausläuft: Wähle ich die Angst oder wähle ich die Liebe? Wähle ich mein Agieren in unserer Beziehung aus der Angst heraus oder aus der Liebe? Wähle ich mein Business aus der Angst heraus oder aus der Liebe? Wähle ich mein Nächsten aus der Angst heraus zu ignorieren, zu beschuldigen, zu verurteilen oder aus der Liebe heraus die Hand zu reichen?
Also, was wäre, und mit dieser These würde ich dich dann gerne wieder an dein Leben entlassen, was wäre, wenn diese Erde tatsächlich ein Lernplanet ist für Seelen, die evolutionär gesehen noch in den Kinderschuhen stecken, aber die hier ein dreidimensionales Holodeck anvertraut bekommen haben, in dem es letztendlich darum geht, dass jede und jeder von uns auf einer tiefen Ebene die Wahl zwischen Angst und Liebe trifft, zwischen Trennung und Verbindung, zwischen Mangel und Fülle, zwischen Geiz und Großzügigkeit? Und nochmal, du musst dafür überhaupt nicht an diese Ebene glauben. Ich sage das aufgrund verschiedener Erfahrungen, aber das musst du gar nicht. Du kannst einfach mal spielerisch von dem Punkt kommen.
Ich hoffe, dass dir diese drei Fragen in Zukunft helfen, jede Menge Mindfuck zu ersparen. Kleiner Funfact: Andrea und ich haben in 30 Jahren Business nicht einen einzigen Businessplan aufgestellt. Ich sage nicht, dass das für alle zutreffen muss und dass alle das so machen müssen. Aber für uns war bei größeren Projekten, die wir begonnen haben, die erste Frage immer: „Okay, fühlen wir die Liebe dieses Projektes? Fühlen wir, dass die Liebe in uns Ja sagt zu diesem Projekt?“ Und wenn wir aus vollem Herzen ein Ja spüren, dann machen wir es.
Ich wünsche dir ganz viel Klarheit in deinem Leben, du große, freie, reife, erwachsene Seele. Lass dich von dieser Welt nicht verrückt machen. Und nochmal hier der Tipp, falls du sie noch nicht kennst: Von unserer Meditationsseite gibt es wirklich viele, viele coole Meditationen, geführte, die dir dabei helfen können, da wo du jetzt gerade bist, weiterzukommen und noch mehr in Einklang zu kommen mit deiner inneren Kraft und Weisheit.
Ich wünsche dir einen ganz, ganz schönen Tag und ein möglichst würdevolles Leben.