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Der Boden deiner Stärke | Jeder Mensch braucht Heimat | Folge 42

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey ihr lieben Menschen da draußen, ich wünsche euch erstmal einen wundervollen Tag und ich hoffe, dass egal was in deinem Leben gerade läuft, du innerlich friedvoll und fest in deinem Sattel sitzt. Ich freue mich ganz doll, dass du eingeschaltet hast, weil ich heute in einer weiteren Episode meines Podcasts über ein Thema sprechen, was mir sehr am Herzen liegt und was uns alle miteinander vereint.

Jeder und jede von uns braucht Heimat. Und bevor du jetzt die Augen verdrehst, weil du denkst, ich fange jetzt an mit dir über konservative Themen zu sprechen, ich möchte gerne auf einer existenziellen Ebene mit dir gemeinsamer forschen.

Was ist eigentlich Heimat? Warum ist sie für uns, für unsere Sicherheit, für unser Erblühen so wichtig und wie können wir in einer Welt, die jetzt gerade so fragil, so volatil ist, die sich so krass schnell verändert, die Erfahrung von Heimat proaktiv erschaffen und verstärken?

Doch zuallererst möchte ich dich einladen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, ich schaue auf diese Zeiten, ich gehe davon aus, die wären noch eine ganze Ecke wilder und verrückter und ich frage mich natürlich, okay, was können wir als Einzelne tun, um uns zu stärken, um uns gut zu fühlen und uns möglichst gut auf das fortzubeiten, was noch kommt?

Und eine Sache, in die wir alle investieren sollten, bin ich zumindest der Meinung, sind starke, lebendige Beziehungen. In unserer Definition sind lebendige Beziehungen Felder, die alle beteiligten Erblühen lassen.

Ich habe dazu vor zehn Jahren ein Buch geschrieben, Liebe Radikal und dieses Buch kommt jetzt gerade anlässlich seines 10-Jubiliums noch einmal in einer Neuauflagge raus. Und wenn dich dieses Thema interessiert, wenn du deine bestehenden Beziehung oder deine zukünftigen Beziehung in lebendige Fälle verwandeln möchtest, dann möchte ich dir dieses Buch sehr ans Herz legen und hast jetzt gerade heute in diesen Tagen noch die Gelegenheit dir ein handsigniertes Exemplar vorzubestellen.

Den Link dazu findest du ja unten drunter. Und als Ergänzung laden Andrea und ich dich ein, in den kommenden Wochen an einer dreiteiligen Masterclass teilzunehmen, die ist für dich frei, das ist unser Geschenk an uns alle, um gemeinsam mit uns auf eine sehr praktische Art und Weise zu erforschen, okay, was bedeutet das eigentlich in der heutigen Zeit, sich wirklich existenziell aufeinander einzulassen.

So die, die uns kennenwissen, also wir sind alte Beziehungsdinosaurier, könnte man sagen, Andrea und ich, wir sind jetzt mittlerweile seit 31 Jahren zusammen, wir sind wirklich durch alle Höhen und Tiefen gegangen, wir haben…

Ich glaube so gut, wie jeden Fehler jede Falle mitgenommen und wir sind daran gewachsen, wir sind gereift, wir durften immer wieder tiefer fahren, was Liebe wirklich bedeutet. Und das würden wir gerne in dieser Masterclass mit dir teilen.

Auch dafür findest du ja unten drunter den Link, um dich anzumelden. Und jetzt lasst uns über Heimat sprechen. Wenn du mir vor zehn Jahren was über Heimat erzählt hattest, hatte ich sehr wahrscheinlich die Augen vertreten und gedacht, was ist das für ein langweiliges Thema?

Weil ich immer ein Macher gewesen bin, ich bin immer schnell unterwegs gewesen, auch heute noch. Und ich habe Heimat immer als irgendwas Langweiliges für alte Menschen angesehen. Ich mochte auch eine Schule Musikunterricht, nie die Sparte der alten deutschen Heimatliedern und darum geht es mir noch heute gar nicht.

Sonomie geht heute um die Frage, warum es Heimat eigentlich für uns alle so extrem wichtig? So wie Leben in einer Zeit, in der für viele Menschen das Gefühl von Heimat wegbricht. Das hat viele Gründe.

Der einen Grund ist, dass sich die Dinge so wahnsinnig schnell entwickeln und verändern, so dass es im Außenschaum scheinbar keine Konstanz mehr gibt. Und zweiter Grund ist, dass wir in unserer Gesellschaft eine große Reibung erleben zwischen sehr verschiedenen kulturellen Schichten.

Also zum Beispiel die Konservativen reiben sich modern, reiben sich mit dem Postmodern und so weiter. Weitere Grund ist, dass wir dadurch, dass wir sehr viele Menschen aus anderen Kulturen aufnehmen, zum Beispiel Flüchtlinge, häufig auch wiederum mit kulturellen Eindrücken, mit Konflikten, mit Bildern konfrontiert sind, die in uns unserer Erfahrung von Heimat erschüttern.

Das wird noch doller. Ich bin kein Pessimist. aber ich gehe davon aus, dass die nächsten 10 bis 15 Jahre wirklich drastisch Herausforderungen für uns alle sein werden. Sowohl auf der individuellen Ebene als auch auf der kollektiven Ebene.

So alle Trends zeigen, dass die Herausforderungen, die wir jetzt schon haben, die wirtschaftlichen, die sozialen, die technologischen, die klimaherausforderungen, dass die sich in diesen Jahren noch zuspitzen werden, dass die sich gegenseitig überschneiden, dass die sich gegenseitig verstärken.

Ich will dir damit keine Angst machen. Ich will nur sagen, ich glaube, dass wir in diesen kommenden Jahren extrem viel Unsicherheit im Außen erleben werden. Das heißt, all diejenigen unter uns, die gewohnt sind, Heimat über die Sicherheit im Außen zu finden, werden sich entweder sehr stark zurückziehen müssen auf kleine Inseln oder eine Alternative finden müssen.

Warum ist Heimat für uns so wichtig? Wir assoziieren vielleicht, dass alle erstes mit Heimat einen Ort, zum Beispiel unser Zuhause in der Kindheit oder für mich zum Beispiel, wenn du mich nach einem Ort fragst, der für mich Heimat verkörpert, dann denke ich an das kleine Dorf, in dem meine Urgroßmutter gelebt hat und in dem ich sehr viele wunderschöne magische Tage in meiner Kindheit verbracht habe.

Das war wirklich Heimat für mich. Gleichzeitig ist es zum Beispiel so, wenn ich heute in meine alte Heimat zurückfahre, nach Görlitz, also da, wo ich geboren bin, da ich, wo ich aufgewachsen bin, fühle ich mich gar nicht mehr in meiner Heimat.

Das hat verschiedene Gründe. Erstens, ich habe mich weiterentwickelt. Zweitens, ich komme an manchen Stellen mit meinem Verwandt nicht mehr so klar, das hat nichts mit ihnen zu tun, sondern es hat etwas damit zu tun, dass wir uns auseinandergelebt haben.

Und wenn du Politik verfolgst, dann weißt du, Görlitz ist der Wahlkreis mit der höchsten AfD-Wählerquote. Auch das macht es mir schwer, diesen äußeren Ort Görlitz aus meiner Heimat zu erfahren. So was ist Heimat?

Heimat ist eine Erfahrung in deinem Gehirn. Und diese Erfahrung ist grob vereinfacht, eine Kombination aus zwei wichtigen Erfahrungen. Nämlich einmal der Erfahrung, dass du dich sicher fühlst, sicher, geborgen in einer relativem Form von Harmonie.

Und der zweite Pool der Heimat ist die Erfahrung, dass du dich entfalten darfst, dass du die Einladung bekommst, aufzugehen, deine Flügel auszubreiten, dich weiterzuentwickeln. Deswegen macht es total Sinn, davon auszugehen, dass unsere erste, wichtige, primäre Erfahrung von Heimat sehr wahrscheinlich ist.

die Schwangerschaft gewesen ist. Das heißt, die Zeit, als wir den Full Service im Bauch unserer Mutter genießen konnten und auf der einen Seite Sicherheit, Geborgenheit, Vertrauen erfahren haben auf einer sehr, sehr tiefen, instinktiven Ebene und gleichzeitig von Körper unserer Mutter eingeladen worden sind, uns zu entfalten, zu wachsen.

So, wir haben alle Nährstoffe zur Verfügung gestellt bekommen, auch den Raum, um größer zu werden. So, das ist mal angenommen, deine Schwangerschaft ist optimal verlaufen, dann ist das sozusagen die erste primäre Prägung zur Heimat gewesen.

Und seitdem sucht jedes menschliche Gehirn nach diesem Zustand der Heimat, weil wir brauchen ein gewisses Maß an Sicherheit, um uns zu entspannen. Und wir brauchen ein gewisses Maß an Raum, um uns dann in diesen Raum hinaus auszubreiten.

Also möchte ich dir heute die Frage stellen, wo und wie schülst du Heimat? Weil Heimat kann in ganz ganz viele verschiedene innere und äußere Faktoren gewonnen sein. Und gerade in der heutigen Zeit, wo die äußere Heimat für viele Menschen so stark erschüttert ist, finde ich es extrem wichtig, dass wir uns alle selbst verantwortlich Gedanken darüber machen, wie kann ich diese Heimat in mir finden?

Denn wenn mir meine innere Heimat verloren geht, bin ich erstens verunsichert, ich bin gestresst. Und wenn ich im Stress bin, bekomme ich einen Tunnelblick. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich dann ängstlich oder aggressiv unterwegs bin.

So für mich einer der wichtigsten Gründe, warum populistische Politikerinnen so erfolgreich sind, ist, dass sie häufig sehr offenkundig eine alte Version von Heimat versprechen. Früher war alles viel besser.

Wenn wir die Menschen, die fremdartig sind, die eine andere Sprache sprechen, die sich anders verhalten, wenn wir die einfach aus unserem Land wieder rausmachen, wenn wir woke Gedanken verabschieden, die uns verunsichert haben und wenn wir wieder zu diesen ganz einfachen traditionellen Werten zurückkommen, dann werden wir alle wieder Heimat erfahren.

Und wenn du Affinität hast zu diesen Werten, dann bist du natürlich anfällig für das Versprechen, dass Heimat auf diesem Wege, also über eine gewisse gesellschaftliche Regression, zu erreichen ist. Ich persönlich glaube da nicht dran, weil ich glaube im Endeffekt geht Entwicklung immer vorwärts.

Und ich glaube, dass wir in den kommenden Jahren eine so starke, disruptive Entwicklung erleben werden. Das ist extrem wichtig, es uns auf eine neue, selbstverantwortliche Weise mit dem Begriff fremdartig.

Heimat zu beschäftigen. Okay. Was könnte dir dabei helfen, dich auf der einen Seite sicher zu fühlen und gleichzeitig frei zu fühlen? Hier mal einen Vorschlag. Das Erste, was aus meiner Sicht total wichtig ist, besonders in der heutigen Zeit, in der wir uns basically auf das, was im Außen passiert, gar nicht mehr verlassen können, ist, finde in dir Heimat.

Was heißt das? Also wir in unserer westlichen Kultur sind nicht besonders gut darin, Menschen auch zu unterstützen, die Heimat in sich zu finden, sondern wir sind von klein auf dazu ermutigt worden, Heimat im Außen zu finden.

Heimat in den Rollen, die wir in unserer Gesellschaft einnehmen, Heimat in dem, was wir tun, Heimat in unseren Erfolgen. Doch es gibt ja eine innere Heimat und die gute Nachricht ist, in dieser inneren Heimat bist du absolut sicher und du bist absolut frei.

Ich weiß nicht, ob du Spirit drauf bist oder nicht, ich weiß nicht, ob du schon mal meditiert hast oder nicht. Wenn du da ein total unbedarfter oder vielleicht sogar skeptisch bist, möchte ich dich gern einladen zu sehen, dass es für diese innere Einheimat nicht erforderlich ist, dass du in irgendeiner Art und Weise religiös bist, sondern dass es wichtig ist, den Zugang zu deiner inneren Stille zu finden,

wie auch immer du das nennst. Ich persönlich spreche gern von Seele, ich lasse mich nicht gern auf philosophische Diskussionen ein, gibt es eine Seele oder nicht, so für mich ist das eine Erfahrungsinstanz, aber ich weiß einfach, wenn ich mit dir Laubnis gebe, für eine Weile, die äußere Welt loszulassen, meine Gedanken loszulassen, meine Gefühle sein zu lassen, aber mich nicht mit ihnen zu identifizieren.

Und wenn ich da mal im Blick nach innen richte, lande ich einen Raum, der keine Grenzen hat und in diesem Raum bin ich still, ich bin hundertprozentig sicher und ich bin frei. Wenn ich dir nur einen Rat mitgeben durfte, für jetzt und für die kommende Zeit, investiere in diese innere Stelle.

Denn gerade dann, wenn die Welt um uns herum immer verrückter wird und es ist absehbar, dass sie noch verrückter werden wird. Es ist absehbar. dass wir eine Welt entwickeln werden, wo niemand von uns mehr unterscheiden können wird, ist das, was uns jetzt gerade um außen präsentiert, wahr oder falsch.

Es ist extrem wichtig, dass du in dir den Ort findest, an dem du sicher und frei bist. Und für mich persönlich ist das die beste Nachricht überhaupt und für mich persönlich ist das die größte Hoffnung für die Menschheit.

Weil ich glaube, dass die Tendenz, die wir gerade haben, die ist immer schneller, immer volatiler, immer disruptiver, letztendlich immer mehr Menschen dazu bringen wird zu sagen, ich will an diesem Rattenrennen nicht mehr teilnehmen.

Ich bleib stehen. Ich halte inne. Ich schließe meine Augen. Ich wende meinen Blick nach innen. und ich finde heraus, wer ich wirklich bin. Und die gute Nachricht ist, dass das, was du wirklich bist, ist nicht gebunden an das, was da draußen passiert.

Das, was du wirklich bist, ist unverletzbar. Das, was du wirklich bist, ist frei. So, wenn du so willst, ist deine eigene Essenz, deine wahre Natur, die ultimative Heimat. Weil hier bist du absolut sicher und hier bist du absolut frei.

Und vielleicht suchen wir nach Heimat nicht primär, weil wir das im Bauch unserer Mutter erfahren haben, sondern weil wir wissen, dass unsere Seele Heimat für uns ist. So ist es der erste Ratschlag und der Wichtigste.

Der zweite Nimm dir Zeit, wirklich Zeit. Investiere in gründliches, langsames Denken und finde deine wichtigsten Werte heraus. Denn deine Werte können deine geistige Heimat sein. Nochmal, wir leben in einer Zeit, in der es jetzt bereit ist, wenn du im Internet unterwegs bist, an vielen Stellen kaum noch möglich ist, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden.

KI wird uns in kürzester Zeit individuell maßgeschneiderte virtuelle Welten anbieten, die sich krass echtern fühlen werden. So wie willst du in Zukunft unterscheiden, was wirklich gut für dich ist? So für mich persönlich ist der ultimative Marschgab dafür.

Ein Wert. Und nicht ein Wert, den ich irgendwann mal gehört habe und den ich aufgeschrieben habe, weil er gut klingt, zum Beispiel, ja, ich bin halt für Frieden oder ich bin für Freiheit, sondern ein Wert, den ich selbst errungen habe, weil ich mich hinsetze und mich mit ihm beschäftige.

Zum Beispiel mit dem Wert Freiheit, mit dem Wert Mitgefühl. So, Beschäftigen heißt, ich frage mich überhaupt, ist das meistens wirklich mein Wert oder habe ich mir den aufspatzen lassen? Und wenn es mein Wert ist, was bedeutet dieser Wert wirklich für mich?

So woran kann ich in Extremsituationen feststellen, ob ich jetzt zum Beispiel gerade den Wert von Mitgefühl lebe oder nicht? So je klarer du das bekommst, umso sicherer wird deine geistige Heimat. Egal wohin du dich bewegst und egal wie frei die Welt um dich herumdreht, hast du die Möglichkeit innerhalb dieser Welt immer wieder auf deine inneren geistigen Koordinaten zurück zu greifen und zu sagen,

ich treffe jetzt bewusst diese Entscheidung, ich gehe jetzt bewusst diesen Weg, weil er meinem Wert entspricht. Werte auch noch einen zweiten großen Vorteil, sie bieten in die Möglichkeit, deine innere geistige Heimat anzudocken an die innere geistige Heimat eines anderen Menschen, sowohl aus welchem Grund auch immer du mit jemandem zusammen kommst, private in der Liebesbeziehung oder in der Arbeit.

Am Anfang ist es vielleicht Sex, Attraktion oder Geld oder Volk oder was auch immer. So wenn du ein halbwegs bewusstes Wesen bist und davon geh ich aus, wenn du so ein Podcast siehst, dann kommt irgendwann der Punkt, wo du mit diesem Menschen eine echte geistige Heimat erfahren willst.

Und ein geistiger Heimat ist nicht primär, dass ihr zum Beispiel eine Religion angehört. Weil du kannst zum Beispiel christlich unterwegs sein und triffst jemand anderen, der sagt von sich das auch Christ, aber er hat vielleicht ganz eine Werte oder ein ganz anderes Verständnis von Werten.

Eine geistige Heimat entsteht nicht zwangsläufig, wenn du jemanden heiratest, weil manchmal ist es so, dass du mit jemandem das Bett heisst, aber tatsächlich in einem komplett anderen Universum nebst.

So deine Werte zu kennen. Und ich rede hier nicht von 50 Werten, sondern lassen uns sagen von 8 Werten. 8 Werten, die du dir wirklich erarbeitet hast, die für dich dein Ehrenkodex sind, an denen du dich hältst, auch wenn du versucht wirst, wenn du bedroht wirst, wenn du allein gelassen wirst.

sind geistige Heimat und bieten dir die Möglichkeit, mit anderen Menschen eine geistige Heimat einzugehen. Mein dritter Rat für Heimat ist finde für dich Routinen, die dir gut tun. Und ich weiß, das ganze Internet ist voll mit krass ausgefalten Morgen, Mittags- und Abendroutinen, die, wenn man das mal ganz sachlich zusammenzählt, keine Ahnung, zwei Stunden oder drei Stunden bräuchten, also völlig unpraktisch sind,

soll ich rede von ganz einfachen Routinen. Ich bin ein ganz simples Beispiel, auf wenn das abgetroschen klingt. Wenn ich am Morgen aufstehe, mache ich als erstes mein Bett. Ich habe da ganz häufig überhaupt keinen Bock darauf.

Ich bin eigentlich eine nicht ordentliche Person, aber diese Routine gibt mir Heimat. Als nächstes sitze ich 20 Minuten stiller. Das gibt mir Heimat. Als nächstes habe ich ganz häufig ein wunderschönes Gespräch mit meiner Liebsten.

Das gibt mir Heimat. So was sind für dich Routinen, die du in deinen Tag einbauen könntest, die dir optimalerweise nicht Großzeit nehmen, sondern sogar Zeit schenken, die dir gut tun und die du regelmäßig durchführst, weil das gibt tatsächlich deinem Gehirn das Gefühl von Heimat.

So wenn du das große Universum nicht kontrollieren kannst, und das konnten wir noch nie, aber jetzt wird es offensichtlich, dann ist es wichtig, dass du schaust, okay, wie kannst du in deinem kleinen Universum dafür sorgen, dass du dich möglichst sicher fühlst und dass du erblügen kannst.

Und interessanterweise ist es so, dass gerade bestimmte Routinen, wie zum Beispiel das ist auch eine Routine, die ich sehr mag, am Morgen unsere Kaltwasser-Bottig zu klettern. Gerade diese Routinen, die dir eigentlich erst mal vielleicht am Anfang wie ein Zwang erscheinen, letzten Endes die Basis sind für wirkliche Freiheit.

Weil wenn bestimmte Dinge in deinem Leben immer wieder auf die selbe Atomweise abläufen, zum Beispiel jeden Morgen zu meditieren, dir vielleicht jeden Morgen zehn Minuten Zeit zu nehmen, dich zu fragen, was du von diesem Tag willst, bieten dir diese Routinen auf der einen Seite Sicherheit und gleichzeitig ein Fundament für kreativer Freiheit.

Also wir haben die innere Stelle, wir haben Werte und wir haben Routinen. So optimalerweise Routinen, die du überall durchführen kannst. So Andrea und ich reisen sehr viel und wir haben einfach Routinen, die wir sofort durchführen, wenn wir in unser Hotelzimmer kommen.

Wir haben Routinen, unseren Nachttischränkchen in den Hotelzimmern fortzubehalten etc. Sehr mini Routinen, die aber in unserem Gehirn das Gefühl von Freiheit auslösen. ein letzter Tipp, den ich dir gern geben möchte ist, Ehre und Hüte, deine naassten Beziehung.

So eine wunderschöne Frage, die ich dir gern mit auf den Weg geben möchte, ist, mal an die Menschen heranzutreten, die dir wichtig sind, mit denen du zusammen lebst oder zusammenarbeitest und diese Menschen zu fragen, bin ich für dich Heimat?

Vielleicht erklärst du noch ein bisschen was du mit dem Wort meinst, weil, wie gesagt, es gibt sehr unterschiedliche Assoziationen, aber bin ich für dich eine echte Heimat? Weil, wenn du ein guter Mensch bist, davon gehe ich aus, dann wünsch du dir sehr wahrscheinlich, dass wenn diese Menschen an dich denken, dass sie das Gefühl haben, okay, selbst wenn diese Welt abfagt.

Selbst wenn diese Welt an ganz vielen Stellen brennt, wenn ich an diesen Menschen denke, fühle ich Heimat. Wenn ich zum Beispiel Andrea frage, hey Schatz, fühlst du, dass ich deine Heimat bin? Sagt sie meist, ja.

Wenn ich aber zum Beispiel gestresst bin und wenn ich meinen Stress an ihr auslasse, dann antwortet sie, nein, weil du bist gerade keine Heimat für mich, sondern du bist für mich gerade ein Herd, ein Feld der Unruhe.

Und wenn ich sie dann frage, was brauchst du damit, du das Gefühl hast, unsere Beziehung ist Heimat für dich, kommt immer in dieselbe Antwort. Sei 30 Jahren. Ich brauche lediglich, dass du freundlich mit mir bist.

Und am Anfang habe ich die Augen verdreht, weil ich dachte, was ist denn das für eine einfache Antwort, aber mittlerweile verstehe ich das. Auch dadurch, weil ich weiß, was Andrea in ihrer Kindheit passiert, etc., warum für sie Freundlichkeit der Schlüssel zur Heimat ist.

Wenn du mich zum Beispiel fragen würdest, hey, wie kann ich dafür sorgen, dass du dich mit mir in Heimat fühlst, würde ich zum Beispiel sagen, Integrität und Ehrlichkeit. So, wenn mir jemand gegenüber nicht integer ist oder sich nicht ehrlich verhält, das Erste, was zusammenbricht, ist das Gefühl von, diese Beziehung ist part meiner Heimat, sondern ab diesem Zeitpunkt ist es noch eine Beziehung, aber es ist nicht meine Heimat.

Wer sind deine wichtigsten Menschen? Und hast du Lust, mit diesen Menschen gemeinsam Heimat zu erschaffen? Indem er euch hinsetzt und sagt, okay, was können wir beide tun, damit sich jeder und jeder von uns auf der einen Seite sicher und verzerrt ist?

traut und nahfühlt und auf der anderen Seite das Gefühl hat diese Beziehung ist der Nährboden für mein Wachstum, für meine Freiheit. Das ist Heimat für mich und ich würde mich total freuen, wenn du dir jetzt danach vielleicht noch einen kurzen Moment Zeit nimmst und hier unten drunterschreibst, was Heimat für dich bedeutet und vielleicht noch was für dich die wichtigste Erkenntnis aus diesem Podcast.

Leute, die Zeiten sind wild und die wären noch wilder und was wir alle brauchen, wonach wir uns alle sehen, ist Heimat und wir können diese Heimat erschaffen. Ich danke dir.

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