Job oder Selbstverwirklichung | Die Transformation unserer Arbeit | Folge 51

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey, ihr Lieben, ich wünsche euch erst mal einen wunderschönen Tag und ich freue mich, dass ganz besonders du eingeschaltet hast, zu einer weiteren Folge in meinem Podcast Human Future Movement. Heute geht es um Arbeit.

Und bevor du jetzt weiterklickst und die Augen verdrehst, weil für dich Arbeit vor einigen Anstrengungen bedeutet, bitte hör mir einen Moment zu. Die meisten Menschen verbringen den größten Teil ihrer kostbaren Lebenszeit auf Arbeit.

Und wir bei HumoDH glauben, dass Arbeit eigentlich ein Ausdruck unserer Selbstverwirklichung sein sollte. Und gerade in der heutigen Zeit, bei dem was alles auf dem Spiel steht, so schnell wie sich die Dinge verändern, ist es extrem wichtig, dass wir alle tiefer verstehen, wie wir unsere Arbeitsplätze, unsere Organisationen und so Teams in lebendiger Organisationen verwandeln können.

Darum geht es übrigens nicht nur in diesem Podcast, das ist ein Ausschnitt aus unserem neuen Programm Future of Work. Und ich möchte dich von Herzen einladen, spätestens nach diesem Podcast auf den Linken und drunter zu klicken und dir dieses Programm anzuschauen.

Denn dort erwarten dich nicht nur ich, sondern Joanna Breinbach und Bettina Rolo, für mich persönlich die Expertin im Deutschsprachigen Bereich, im Bereich New Work, also der Zukunft unserer Arbeit. Und wir haben ein spannendes Paket zusammengestellt, intensive Workshops, wenn du jemand bist, der sich dafür interessiert, dein Team auf das nächste Level zu bringen, dann das Future of the Work richtig für dich.

So, wir haben die Vorstellung, dass Systeme permanente Energiezufuhr, permanente Kontrolle brauchen, um aufrechterhalten zu werden. Und wenn wir aufhören, das System zu kontrollieren, bricht das heilose Chaos aus.

Jetzt wissen wir allerdings heute, dass das so gar nicht mehr stimmt. Und einige der wichtigsten Erkenntnissen gehen auf ein den Herrn zurück, Prigogin, der im Jahr 1977 für die Erkenntnis, die ich gleich mit der Teile den Nobelpreis bekommen hatte.

Er hat nämlich gesagt, okay, ja, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik stimmt für geschlossene Systeme, aber er stimmt nicht für offene Systeme. Was ist ein offenes System im Vergleich zu einem geschlossenen System?

Ein geschlossener System ist ein relativ starres System, ein Karton, den du einfach rum wohin stehst. Und das ist völlig korrekt, wenn du damit nichts macht, zerfällt das Ding. Ein offenes System ist ein System, was permanent Energie aufnimmt und auch abgibt.

So du bist nämlich gar kein geschlossener System, so wie du es im Physikunterricht gelernt hast, sondern du bist ein offenes System. So jetzt gerade, während du mir zuhörst, nimm deinem System Energien verschiedensten Formen auf.

Du atmest ein und atmest aus, du nimmst Wärme auf, du gibst Wärme wieder ab, du nimmst aber auch zum Beispiel visuelle Energie, in dem was du jetzt gerade siehst, auditive Energien, Formen von Schallwellen, du nimmst sie auf, du verarbeitest sie innerlich und du gibst sie irgendwann wieder ab.

Zum Beispiel, wie nur heute noch im Laufe des Tages, mit irgendjemand über das Sprechst, was du heute gehört hast, gibst du quasi einen Teil der informativen Energie, die ich hoffentlich an dich transportieren konnte, wiederum an anderen Menschen weiter.

Okay? So, offene Systeme, und das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis von Prigogene überhaupt gewesen. Durch die Laufen, ganz natürlich, immer wieder Phasen von Chaos. Und er hat gesagt, sie entwickeln sich nicht trotz des Chaos, sondern wegen des Chaos.

Das heißt, das, was wir ganz häufig als bedrohlich erleben, zum Beispiel, wenn Chaos in unserem Team ausbricht, ist tatsächlich die Ankündigung einer neuen Entwicklungstufe, am Beispiel. Wenn du dich mitten in einem Wirbelsturm befindest, das heißt, wenn du nicht aus einer Metaperspektive schaust, sondern du bist mittendrin, dann fühlt sich dieser Wirbelsturm an wie Chaos, wie bedrohlich.

Du musst kämpfen, du musst kontrollieren. Der Wirbelsturm ist dein Feind. Wenn du hochzoomst, und das Ganze aus einer Metaperspektive siehst, das ist ja spannend, dieser Wirbelsturm sieht ja tatsächlich nach einer Ordnung aus.

Chaos ist eine Ordnung höherer Form, die wir in diesem Augenblick noch nicht sehen, erkennen, verstehen können. Noch mal, weil das ist wichtig. Das, was wir Menschen als Chaos empfinden, was wir so oft als Bedrohung, als Feind empfinden, ist in weit eine Ordnung höherer Form oder eine Ordnung eines höheren Komplexitätsgrad, den wir in diesem Augenblick noch nicht verstehen können.

Meine Frau ist Hebamme vom Ursprungsberuf und sie hatte immer wunderschöne Metaphern von der Geburt. Und eine geht so, so stelle vor, damals, als du Baby gewesen bist im Bauch deiner Mutter, Vollservice, alles war in Ordnung, das System war stabil.

Stelle vor, Du wärst damals schon in der Lage gewesen, zu denken. Und dann kommt der Moment, neben die Wellen einsetzen. Niemand hat dir erklärt, was das ist. Es wird eng, es wird mega eng, es geht wieder, es wird noch enger, es geht wieder.

So was würdest du in diesem Augenblick fühlen und denken, wenn du denken könntest? Du hättest Angst, korrekt? Du würdest wahrscheinlich denken, dass Chaos bricht aus. So dann wird es noch schlimmer, weil plötzlich wirst du in einen dunklen, blutigen, schleimigen Kanal gedrängt.

Und es nirgendwo ist ein Zeichen, ein Wegschild versagt, hey, ich weiß, das tut grad weh, ich weiß, das ist grad beängstigend, aber ich schwöre dir, du wirst gleich das Licht der Welt erblicken, atme einfach, also atme noch nicht, aber mach dich weich, mach dich locker, es wird alles gut.

Hast du nicht? Also was würdest du als Embryo in diesem Augenblick fühlen und denken? Schiere Panik, schiere Bedrohung. Und würdest du mit der Geburt kooperieren? Wahrscheinlich nicht, du würdest dich voll dagegen stemmen.

Letztes Beispiel, das Schmetterling. So, stell dir vor, die Raupen könnte denken. Und die Raupen würde die, ich meine, die Raupen hat sich gerade eingenüstet in ihrem Raupenleben. Alles ist okay, sie fühlt sich gerade total happy und ich hatte das Gefühl, sie hat alles verstanden.

Und plötzlich zwingt sie eine unsichtbare Kraft, sich in einen Cocon einzüllen und in Achtung sich selbst durch ein Segret zu zerstören. So das, was in dem Cocon passiert, ist tatsächlich eine Auflösung der Raupen.

Jetzt stell dir vor, die Raupen könnte denken. Mega Stress, mega Panik. Selbst wenn jemand kommt und sagt, ich habe gute Nachrichten, ich habe die Entwicklungsebenen des Schmetterlings studiert und ich weiß, dass du als Schmetterling wieder geboren wirst, würde die Raupe wahrscheinlich immer noch sagen, du kannst mir alles möglich erzählen, ich weiß überhaupt nicht, ob das stimmt.

Prigogen hat herausgefunden, dass alle Systeme, alle Lebendingsysteme danach streben, ein Gleichgewicht zu finden, indem die Energie, die reinkommt, ungefähr genauso groß ist wie die, die rauskommt. So in unserem Fall als Mensch bedeutet das, wenn die Probleme und Anforderungen, die das Leben uns jeden Tag vorsetzt, reinkommen und wir die Lösungsmöglichkeit dafür haben, das heißt, wir können adäquat die Energie wieder abgeben,

dann fühlen wir uns im Gleichgewicht. So das sind die Momente im Leben, in denen du denkst. Ich habe es verstanden. So geht es jetzt immer weiter. Wenn die anderen kommen, erkläre ich ihnen das Leben.

Ich habe es gecheckt. Wenn es immer ein Gleichgewicht bleiben würde, würdest du dich niemals entwickeln. Also kommt irgendwann der Moment, wo die Energie, die reinkommt, das Problem vor dem du stehst, größer ist als dein Bewältigungsmechanismus.

Das heißt, das System nimmt mehr Energie auf, als rausgeht. Stress, enge, das Gefühl von Overload, Panik. So höre dich mal in der heutigen Zeit um, unter deinem Mitmenschen. Aber auch hör mal den Führern und Führern dieser Welt zu.

Unter ihrem scheinbar souveränen Getur, überall ist das System gerade im Overload. Dieser Overload geht weiter und weiter bis das System das nicht mehr verarbeiten kann. Und jetzt kommt es an einen entscheidenden Wendepunkt.

Die Karsforschung spricht von einer Bifokation, also einer Weggablung. Und das System hat jetzt zwei Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist, es scheitert und es zerbricht in eine weniger komplexe Ordnung.

Das nennt man dann Regression. Ich bringe gleich Beispiele. Oder aber, das System arbeitet mit dem Druck zusammen und es schafft diesen Entwicklungsschritt, den Entwicklungssprung und es transformiert sich in eine komplexere Form.

Beispiel der Beziehung. Du hast gerade noch alleine schon komplex genug. Kommst du mit jemandem zusammen? Neuer Komplexitätsgrad. Dadurch wird es dichter. Jetzt reiben sich zwei Egos miteinander. Es kommt Bewegungssystem.

Stress, Overload. So, wenn ihr die Aufgaben miteinander gut angeht, wenn ihr eine gute Chance habt, dann wachst ihr an eurer Beziehungsaufgabe. Ihr habt vielleicht Stress, vielleicht geht ihr sogar bis fast an den Punkt, wo ihr euch trennt, aber ihr sagt, ne, wir bleiben in diesem Feuer stehen, wir machen unsere Lernschritte, jeder für sich und wir zusammen.

An eines Morgens steht der auf und ihr wisst gar nicht mehr, was euer Problem war. Eure Beziehung ist einem neuen Komplexitätsgrad geboren worden. Oder ihr schafft es nicht und das System fällt wieder auseinander in zwei Einzelteile.

Scheidung. Ich möchte betonen, dass es nicht zwangsläufig immer nur der richtige Schritt ist, dass es weitergeht, okay? Manchmal ist eine gesunde Regression absolut angemessen. Beispiel, euer Firma muss sich entwickeln, Digitalisierung, KI und so weiter, Stress, Overlots, Dichter, Dichtern, allein die Geschwindigkeit der Entwicklung, Stress, Stress, Stress, so, da steht ihr gerade, so, das System kommt einem Bifurkationsbord,

entweder er schafft diesen neuen Entwicklungssprung und eure Firma wird im KI-Zeitalter wiedergeboren oder es bricht auseinander. So, was hilft uns jetzt, diese Entwicklungsprozesse, die sozusagen immer wieder stattfinden, die völlig natürlich sind, zu unterstützen, sodass wir möglichst weiter wachsen können?

Das Erste, was wir brauchen, ist ein Verständnis davon, was da passiert. Wir brauchen systemisches Verständnis davon, dass es völlig normal ist, dass wir immer wieder diese Phasen durchlaufen. So, in der Spal Dynamics hat man diese Phasen mit einfachen Begriffen tituliert, um besser einordnen zu können, wo wir gerade stehen.

Und nochmal, manchmal steht ein einzelnes Teammitglied da und manchmal das gesamte Team. So, die Phase, in der dein System gerade im Gleichgewicht ist, nennen wir Alpha. Das ist die Phase, wo ihr zum Beispiel als Team denkt, oh, wir haben es geschafft.

Wir sind eingespielt, wir haben die richtigen Prozesse, wir sind erfolgreich, Energie kommt rein, Energie kommt raus, wir haben es gecheckt, wir erklären an einem, wie es geht, etc. Wir haben die richtige Wertsicht.

Alpha ist super, super cool, richtig? So, frage an dich, wann hast du das letzte Mal in deinem Leben Alpha erlebt? Kleine Hinweise an der Stelle, einfach mal prüfen, ob das auch mit deiner Erfahrung meinstimmt.

Mein Gefühl ist, die Dinge überschlagen sich gerade so sehr. Die Dinge werden gerade so schnell, dass wir immer schneller und immer kürzer in Alfern sind. So werden vielleicht früher Menschen über Jahrzehnte entdeckt, in einem relativ stabilen Alferzustand waren.

Zum Beispiel unsere Eltern oder unsere große Eltern. Es ist häufig heutzutage so, dass der Druck so stark ist, die Veränderungen so stark, dass wir vielleicht mal mal für ein paar Wochen das Gefühl haben, okay, so habe ich es geschnallt und dann geht es weiter.

So die nächste Phase ist Beta. Und Beta muss dir vorstellen, dass ist die Phase, in der sich der Stress langsam aufbaut. So wenn du Beta verstehen willst, ist es wichtig zu verstehen, so jeder von uns wird instinktiv eigentlich total gerne immer ein Alfer sein.

In einfach schnurrte Laden. Wir fließen mit dem Leben. Wir fühlen uns sicher, wir fühlen uns sinnerfüllt, wir fühlen uns bachbar. Salutogenese, okay? Beta kommt meist nicht so an mit dem großen Schild.

Achtung, es ist wieder soweit, sondern Beta äußert sich meistens. Du stehst da mal auf und merkst, du musst dich um die mehr motivieren. Du merkst, du hast Stress im Körper. Auf der Arbeit gibt es Stress.

Beta äußert sich manchmal in Nachrichten von denen, und du denkst, das will ich gar nicht hören. Am Anfang ist Beta eng, frustrierend, wir kämpfen dagegen. Eine Arbeitswelt kann es sein, dass einer sagt, Leute, es ist wieder soweit, wir müssen uns entwickeln.

Und andere sagen, nee, das war gerade so schön. Ich habe keinen Bock, mich zu verändern. Das heißt, wir kämpfen häufig so ein bisschen gegen den Geburtskanal. Und entweder wir versuchen, um außen Schuldigen zu finden, irgendjemand, der uns stresst, zum Beispiel den Chef, der mit irgendwelchen verrückten Ideen schon wieder kommt, oder irgendeinem Politiker, oder aber wir sind unzufrieden mit uns selbst,

wir mögen uns nicht, wir haben das Gefühl, wir spielen nicht richtig mit, entweder wir checken es nicht wirklich, vor allem Beta sehen wir noch nicht über den Geburtskanal hinaus. Es wird einfach immer enger.

Beta kann manchmal über Jahren gehen, heutzutage ist es häufig so, dass Beta viel schneller geht, weiß ich alles viel schneller und viel dichter entwickelt. So wann hast du dein letztes Beta erlebt, oder vielleicht bist du gerade mittendrin?

Und wie fühlt sich das für dich an? Okay, so. Wenn wir eine hoch entwickelte Spezies wären, und ich gebe dir hoffentlich nicht auf, dass wir das irgendwann noch mal sein werden, wenn sich better andeutet verstehen, was gerade passiert.

Wenn wir das sagen, okay, lass uns mal alles inhalten. Ich untersuche mal genau, an welcher Stelle ist das System zu eng geworden? Welche alten Lösungen greifen nicht mehr? Wohin entwickeln wir uns sehr wahrscheinlich?

Und wie können wir mit dem Prozess kooperieren? Weil viele von uns dieser Veränderung eher widersträbend begegnen, baut sich better auf, better auf, bis es irgendwann in Gamma eskaliert. Und Gamma bedeutet häufig, der Laden fliegt uns um die Ohren.

Persönlich könnte es sein Scheidung, Kranksein, Kündigung. Zum Nachhinein, wenn wir ehrlich sind, wir haben es irgendwie schon kommen sehen. Es ist meist nie eine total Überraschung. In der Firma kann es sein, Das, was sich ein großes Projekt nicht funktioniert, das Menschen weggehen, von denen ihr dachtet, auf die könnt ihr euch total verlassen, etc.

Also Gamma beschleunigt den Prozess, ja. So Gamma ist wirklich der Punkt, wenn wir in dieser Weggablung stehen. Das System kann einfach nicht mehr. So wann hast du dein letztes Gamma erlebt? So wann hast du so richtig gecrashed, richtig down, richtig fertig?

Und wie hat sich das für dich angeführt? Was nach Gamma häufig kommt, ist Delta ein Aufschwung. Aber häufig ist diese erste Aufschwung im Pseudo-Aufschwung. Ich habe das im Coaching-Aufschwung, ich erlebte, also Menschen, die im Gamma ins Coaching kommen, die sind lernwillig, die wollen es begreifen, die wollen raus aus der Scheiße.

Okay, so, dann kommt die erste Erkenntnis, sondern BAM, ja, ich habe es verstanden. BAM, BAM, BAM, BAM, BAM, und das ist verbunden mit einer Euphorie, wo du innerlich denkst, hm, ich will es dir nicht ausreden, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das Ding schon so richtig starke Wurzeln hat.

So häufig ist diese erste Aufschwung, eine euphorische Aufschwung, der dann noch mal crashed. Sowohl in deinem Leben hast du dein letztes Delta-Leb. Wo in deinem Leben hattest du das Gefühl von, oh, jetzt habe ich es geschnallt und jetzt geht alles wieder los und dann hatte ich das Leben doch noch mal eingeholt.

So, das heißt, es muss nicht so sein, aber was häufig sein kann ist, dass das Leben kommen, nee, nee, warte mal ganz kurz, du hast es noch nicht ganz geschnallt, es ist dich jetzt mit deiner Nase noch mal tiefer in den Schild reintun.

wenn wir loslassen. Erst wenn wir unser Recht haben, wirklich loslassen. Wenn wir leer werden, wir sagen okay, ich weiß es nicht. Kann das Leben uns wirklich schüren, kann das Leben in eine neue Software in uns einspielen und das ist der Moment, wenn das nächste Alpha auftaucht.

Und das ist der Moment, in dem wir, wenn wir weise sind, sagen cool, ich genieße das Alpha, weil ich weiß, dass das nächste Beta auf jeden Fall kommen wird. Die Frage, die du dir vielleicht jetzt gerade stellst, oh fuck eben, muss ich immer erst mal wirklich in dieses totale Chaos, in diese totale Aufverlösung rein.

Nein, die gute Nachricht ist, es gibt eine Reformoption. Das heißt, es gibt die Möglichkeit, wenn es eng wird in Bettern, zu verstehen, was gerade passiert und dann zu sagen, okay, ich kooperiere damit, ich mach mich weicher, ich stelle mir die richtigen Fragen, ich nehme mir vielleicht einen Coach, ich reflektiere es in unserem Team, weil ich verstehe, dass die Zeit gekommen ist.

Okay? So, bevor wir jetzt nochmal tiefer darauf eingehen, wie du diese Reformoptionen unterstützen kannst, möchte ich gern diesen Mechanismus der Transformation aus einer anderen Perspektive betrachten.

Es ist genau dasselbe nur ein anderer Blickwinkel. Denn was verändert sich? Natürlich gehen wir auch manchmal durch körperliche Veränderungen, aber meist geht es bei uns Menschen darum, dass Ideen sterben und neu geboren werden.

Oder das ganze Sichtwesen, ganze Weltsichten sterben und neu geboren werden. Das Muster, Verhaltungsmuster, Gefühlsmuster sterben und neu geboren werden. Und das passiert immer nach demselben Zyklus, okay?

Und den möchte ich dir gerne vorstellen, okay? Also stell dir dich selbst als ein lebendiges System vor und stell dir vor, dass dein Set an Glaubenssätzen, an Paradigmen, an Gefühls- und Verhaltensmustern, also all das, was du gerade hast, das ist deine aktuelle Software.

Und wie bei deinem Computer kommt dein innerer Lebenscomputer irgendwann immer an den Punkt, wo er spürt, okay, die Software, die ich vor zehn Jahren eingespielt habe, die reicht nicht mehr aus, um die Probleme zu lösen.

Okay? So, wie beginnt das? Es beginnt als erstes immer mit einer Irritation, weil wir würden niemals freiwillig etwas verändern, wenn gerade alles gut läuft. So eine Irritation kann sein. Du wirst stark verletzt.

Du wirst verraten. Im Außen bricht was weg. Also für viele von uns war zum Beispiel Corona eine mega starke Irritation. Die dämmert, dass das kapitalistische Leistungssystem nicht wirklich für die Erfüllung geeignet ist und so weiter.

Also es beginnt immer mit einer Irritation mit dem Schmerz, mit einer Angst, mit der Unsicherheit und etwas in dir merkt, okay, so wie ich bis jetzt gedacht und gefühlt habe, das reicht einfach nicht mehr aus.

Das Problem ist, das was da neu hochkommt, hat noch nicht die fertigen Antworten. Kommt also noch nicht mit dem Masterplan, sondern ist meist am Anfang sogar ungemütlich, weil du spürst schon die Fragen, die da auftauchen, die stellen so viel an Frage.

Das heißt, Die Popularität dieser neuen Bewegung, die ist am Anfang mega gering. Und das kannst du jetzt für dich alleine sehen, also die alte Software kämpft gegen die Neue. Du kannst es aber auch in einem Team sehen, so 80 Prozent des Teams wollen alle weitermachen.

Da einer sagt, Leute, sorry, wir müssen uns mit Kair beschäftigen oder sorry, wir müssen uns mit Gleichberechtigung beschäftigen und die anderen sagen, oh nein, wir haben keinen Bock darauf. Okay? Und diejenigen ist aber an dem Punkt, dass er so irritiert ist, dass er doch, wir müssen darüber sprechen.

So geht es los, okay? So, das heißt, am Anfang sind es nur ein paar Verrückte. Irgendwann gewinnt die Idee an Kraft. Irgendwann kommen Leute dazu und sagen, gib mal her, erzähl mal. Oder wenn es nur um dich selbst geht, du findest Bücher, die deine Ideen bestätigen und etwas, das neue Softwareprogramm fängt an, ein Fahrt aufzunehmen, okay?

Und irgendwann ist es so stark, dass es im Mainstream ankommt. So ein ganz einfach, so offensichtliches Beispiel. Es gab mal eine Zeit, da war die Sklaverei Mainstream. Es war völlig selbstverständlich, hatte niemand Probleme mit.

So dass die ersten Menschen aufgetaucht sind und gesagt haben, das System ist absurd. Das tut so viele Menschen weh. Sind die nicht gehört worden? Irgendwann hat es sein Power geworden und irgendwann ist es im Mainstream angekommen, dass der Großteil der Gesellschaft gesagt hat, okay, wir hören zu, das macht total Sinn.

Lass uns das Bitter ab jetzt anders machen. Das heißt, die Idee gewinnt Rassanthamnbachstum. Irgendwann hat sich die Idee etabliert, voll durchgesetzt. So sehen die meisten Menschen im Augenblick Zeit.

Meist Menschen sehen gerade Geld auf eine ganz bestimmte Art und Weise, wie wichtig Geld ist, während im Hintergrund bereits viele, viele Menschen, aber noch zu wenig Menschen sagen, dieses System ist nicht menschenwürdig.

Kapitalismus ist plötzlich reif und stabil und alle machen es. Patriachat ist plötzlich reif und stabil, die Idee hat sich durchgesetzt. Christendom hat sich durchgesetzt, es wird Standard, es wird zu Norm.

Bis es irgendwann in diesem System zu einem Zusammenbruch kommt, warum? Wir haben gesagt, weil das System in sich bereits die neuen Probleme kreiert, weil es irgendwann mehr Energie aufnimmt, als es abgeben kann und weil es nicht mehr die Lösung bietet für die aktuellen Herausforderungen.

Das heißt, es kommt zum Zusammenbruch der Idee oder des Systems und irgendwann… zu einer Auflösung, okay? Und nochmal, das Ganze betrifft dich jetzt alleine, auch in die Kämpfe mal alte Systeme, die etabliert sind mit neuen, die gerade hochkommen, und das Ganze kannst du auf Teams anwenden, das Ganze kannst du auf Gesellschaft anwenden etc.

So aus Metasicht kannst du quasi immer fragen, okay, was ist das alte System, welcher Glaubenssatz steht dahinter, warum kämpft das System so, um welche neuen Ideen bahnen sich langsam an. Denn, das passiert also nicht mechanisch nach dem Motto jetzt das eine, dann das nächste, sondern während das alte System seinen Höhepunkt hat, bahnt sich quasi im Hintergrund bereits das nächste System an.

So während Orange seinen Höhepunkt hat in verschiedenen Kulturen bahnt sich grün an und hintergrün bahnt sich bereits Geld an, nur noch schwacher ausgeprägt, okay? So. Jetzt gibt es hier diesen spannenden Punkt, den wir für uns persönlich in Teams oder in Gesellschaft immer wieder leben.

Das alte System kackt langsam ab, es ist klar, dass das Patriarch hat nicht mehr ausreicht, es ist klar, dass es Kapitalismus nicht auf Dauer machen kann. Das neue System kommt hoch und hier haben wir diese Wegkabelung der Systeme.

Und jetzt wieder, weil wir Menschen im Groh diese Mechanismen zu wenig verstehen, kommt es genau an dieser Stelle häufig zu Chaos, Stress und Kampf. So gesellschaftlich gesehen, Standpunkt heute 2025 sehen wir das ganz krass in Amerika, wie das alte System versucht alles wieder rückzuwickeln, was das neue System versucht hat durchzusetzen und je stärker dieser Kampf ist, Umso hässlicher wird diese Phase,

umso toxischer wird diese Phase, weil das neue System, wenn es noch nicht genug Stärke in sich hat, häufig quasi von dem alten System quasi wie von systemischen Immunkörpern abgestoßen wird. Und ich habe manchmal nochmal rückwärts entwickelt.

So, angenommen, wir wären schlau, angenommen, wir alle wüssten das, was wir jetzt gerade miteinander erforschen haben, wenn wir in dieser Stelle dieser spannenden Bifokation als Team, als Gesellschaft innehalten und wir uns fragen, okay, bevor wir jetzt irgendein Bullshit anstellen, bevor wir irgendwas kaputt machen, lass uns untersuchen, welches alte System gerade stirbt und auch sterben muss.

Lass uns schauen, wie wir das wertvoll aus diesem System mitnehmen in das neue. Das heißt, wie wir das Erbe achten und lasst uns gleichzeitig schauen, wie wir die neun Ideen, die hoch kommen, die vielleicht im Augenblick noch von vielen belächelt werden, aber die schon Sinn machen, anfangen zu fördern.

Wie können wir einen friedvollen Übergang gestalten? So. Und dann an der Stelle wären wir an dem Punkt, wo wir sagen können, okay, wir sind bereit mit dem Wandel zu krokrieren. Und im nächsten Abschnitt geht es genau darum, zu untersuchen, wie kannst du als Einzelpersonen, wie könnt ihr als Team mit dem Wandel krokrieren?

Okay, so der erste Schritt ist, trainiert Metaperspektiven. Also das ist das, was wir machen. Also wenn wir drin sind in der Veränderung, fühlt sich das immer stressig an. Wenn ich rausgehe und mir die Kurve anschau, habe ich eine Metaperspektive.

Aha, wir sind gratil. Du bist gratil. Ich bin gerade hier. Wie können wir das miteinander vereinen? So, trainiert euch daran zu verstehen, wo steht das System? Wo steht euer System in dem Spiel? Wo steht der Einzelne in dem Spiel?

Okay? Was muss gehen? Also was von den alten Verhaltens- und Denkweisen muss gehen, weil es überholt ist, weil es nicht mehr als Lösung ausreicht und was muss kommen? Lasst uns nicht wie kleine, bockige Kinder uns vom Leben schubsen lassen, sondern lasst uns miteinander krokrieren.

Wenn wir das verstanden haben, lasst uns jetzt Untersuchungen, liegen die Bedingungen für einen Wandel vor. Denn nur weil wir verstanden haben, dass ein Wandel stattfinden muss, heißt das noch lange nicht, dass das System bereit ist für den Wandel.

Das Erste, was wir verstehen müssen, überhaupt erstmal so eine Grundstimmung von Entspannung zu schaffen ist, dass wir jedem Menschen in dem System signalisieren, du hast das Recht, da zu stehen, wo du bist.

So selbst, wenn ich das Gefühl habe, das ist nicht die schlauste Lösung, hat dein System aus sich heraus, die im Augenblick Effektivste für ihn verfügbare Lösungen entwickelt. So, das heißt, wenn ich dir eine neue Lösung anbiete, dann muss dein System die neue Lösung sehen und muss verstehen, okay, dies besser ist, die Alte.

So was in unserer Gesellschaft häufig passiert, durch unsere kulturellen Grabenkämpfe, dass die eine Seite auf die andere Seite schaut und sagt, du bist falsch, du bist das Problem. Aber wer von uns kann so lernen, steht der?

So nur weil jemand eine andere Partei wählt, als du heißt es nicht, dass er doof ist, dass er böse ist, sondern es heißt einfach, sein System schaut im Augenblick auf diese Partei und sieht darin die beste Lösung.

So wenn ich will, dass dieser Mensch mit mir in diesem Wandel krokriert, muss ich als Alleste sagen, ich gebe mir die Mühe zu verstehen, warum du diese Lösung bevorzugst. Und ich respektiere, dass du diese Lösung bevorzugst.

Darf ich dir jetzt eine Lösung vorschlagen, die aus meiner Sicht vielleicht ein bisschen besser ist. Wir nehmen nämlich häufig an, dass Menschen immer dasselbe Potenzial für Veränderungen haben, aber das ist nicht so.

Noch mal erinnern dich an deinen letzten Moment, wo du dich doof angestellt hast, wo du blockiert warst und wo dir all das, was du gelesen hast, nix genutzt hat. Das schult dich in Mitgefühl für andere Menschen.

So das erste, was wir brauchen, damit Wandel stattfinden kann, wir müssen jetzt mal hinschauen, in welchem Systemzustand ist der Mensch oder das Team vor mir? Es ist offen, es ist blockiert oder es ist verschlossen.

So wenn jemand offen ist, dann ist ein Lernen lustig. Dann sagt er zum Beispiel zu diesen Theorien, gib mal her, geil, ja, er ist bereit für neue Perspektiven. Er hat Lust auf Verhalten, neues Verhalten, er ist neugierig.

Er will dazu lernen, will sich neu anpassen und er geht sehr wahrscheinlich konstruktiv mit Hindernissen um. Ja, tut weh, kotzt ab, aber ich lass mich darauf ein und er ist bereit Verantwortung zu übernehmen.

Wenn jemand blockiert ist, dann ist schon in der tiefe Veränderungsmöglichkeit vorhanden, aber erst mal so. und Wiederwille gegen Veränderung, okay? Ich sehe ja die Hindernisse im Vordergrund. Ich habe eher ein Ja aber auf den Lippen.

Ja Veränderung ist möglich, aber erst wenn die Hindernisse überwunden werden, okay? Also wenn jemand zu dir kommen sagt, du nirst nicht, aber ich bin bereit, dir zuzuhören, aber ich muss auch meinen Zweifel ansprechen können.

Ich muss meine Angst ansprechen können und ich muss von dir eine Erklärung haben, wie wir das gelöst kriegen, ist er sehr wahrscheinlich gerade blockiert, okay? So Menschen, die blockiert sind, brauchen leider häufig noch eine extra Portion Leiden mehr, bevor sie sich bewegen.

Und wir sind eher an dem Punkt, dass wir zu Entschuldigen greifen sagen, ah, ich kann noch nicht, weil und wir halten noch am Status quo fest, okay? So, wir sind noch nicht so überzeugt davon, dass uns die Veränderung wirklich fast bringt.

So, wenn jemand geschlossen ist, dann ist das, was er sieht, alles, was gerade ist, okay? So, und es ist wichtig zu verstehen, Leute. Es ist nicht immer so, dass jemand das nicht anders sehen will, sondern manchmal fehlt simpel die neurologische Ausstattung oder, und das ist hart ausgedrückt, die Intelligenz.

So, wenn ich von der Komplexität des Lebens überfordert bin und ich im Augenblick deswegen auf die populistischen Stimmen unter den Politikerinnen hereinfalle, es kann einfach sein, dass ich das nicht anders sehen kann.

Es kann aber auch zum Beispiel sein, dass ich ein Traumateileten habe in meiner Kindheit, was es mir wirklich in diesem Augenblick schier unmöglich macht, mich für Veränderung zu öffnen. Wenn ich in einem geschlossenen Zustand bin, bin ich sehr wahrscheinlich nicht in der Lage, die wirklichen Hindernisse zu erkennen, sondern ich sehe das Problem woanders, geschweige denn, dass ich in der Lage bin,

sie zu überwinden, okay? Und Veränderung fühlt sich für mich total bedrohlich an. So, wenn ein System geschlossen ist, es ist offen für Fanatismus, also für schwarz-weiß Denken. Es ist total offen für krass vereinfachende populistische Lösungen, okay?

Wenn geschlossene Systeme zu stark bedrängt werden und vielleicht hast du es selbst mal erfahren oder du hast es erlebt, wenn du jemanden versucht hast, in die Veränderung zu bringen, dann können die zusammenbrechen oder es schnappt nach außen über uns, sie wären gewalttätig, fahren zu brüllen, okay?

Oder kriegen vielleicht sogar einen psychotischen Schub. So Menschen im geschlossenen System leben in einer sehr engen und kleinen Welt. Und das ist wichtig zu beherzigen, besonders dann, wenn du gehörst, größere Teams betreuzt, weil es sein kann, dass sie immer mal wieder jemanden dabei habt, der in einem geschlossenen System ist.

Und du musst verstehen, wenn ein geschlossener System noch mehr unter Druck setzt, wird es entweder nach innen implodieren oder nach außen explodieren. So entweder ihr kommt zu dem Schluss, okay, das macht gar keinen Sinn.

Du kannst in dieser geschlossenen Situation die Bewegung, die wir als Team haben, nicht mehr mitvollziehen. Das ist mega Stress. Wir verabschieden uns hier Wertschätzen von dir. Oder ihr findet eine Nische für diese Menschen, wo sie so wie sie sind, einfach weiteragieren können.

Okay, das ist echt wichtig zu verstehen. Das ist die erste Bedingung, überhaupt erst mal zu verstehen, offen geschlossen blockiert. Die zweite Bedingung für bestehende Wandel ist, wenn ihr merkt, das Team ja wisst eigentlich, wo es hingeht, aber ihr kommt da nicht hin.

Es kann sein, dass eure Entwicklung blockiert ist, weil ihr auf der Ebene, auf der ihr jetzt gerade seid, noch Hausaufgaben habt. Also ganz simpel, zum Beispiel, wenn im Augenblick nicht genug Disziplin, nicht genug Verantwortung, Selbstverantwortung in eurem Team ist, dann nutzt es euch gar nichts großartige Visionen zu entwickeln, sondern dann müsst ihr diese Basic-Hausaufgaben auf blau erstmal bewerkstelligen.

Deswegen ist eine spannende Frage hier in dieser Stelle, in welchen Lebensbereichen oder Themen tauchen in dir oder in eurem Team immer wieder dieselben Spannungen auf? So welches Thema oder auch welcher Menschen in eurem Team ruft nach Aufmerksamkeit, dass ihr sagt, okay, da ist eine Hausaufgabe zu machen, ja, ruft nach einer Beschäftigung damit, nach einer Integration, nach einer Annahme und manchmal auch nach einer Vergebung.

Das heißt, uns selbst zum Beispiel zu vergeben, dass wir etwas bisher nicht geschnallt haben. Dritte Bedingung für echten Wandel. Es braucht ausreichend Spannung. Wenn wir gerade alle in Alpha sind, wenn gerade alles schlott und ich komme zu dir und sage, hey, wir krempeln alles um, so was, warum?

Es braucht Feuer, es braucht Druck, damit wir sagen, okay, wir sind ausreichend unzufrieden mit den bestehenden Verhältnissen, dass wir überhaupt unseren Arsch bewegen wollen. So ganz häufig ist es so, dass diese Veränderung zuerst von außen kommt.

So viele Teams erleben das gerade, weil alles so im Umbruch ist, okay? So, das heißt… Diese Bedingung dürfte eigentlich gegeben sein, die Frage ist, ob es bei allen von euch bis jetzt wirklich voll angekommen ist, okay?

So wie stark ist das Interesse an Veränderungen? Weil wenn ihr zum Beispiel in einem Unternehmen so ein Park bürokratisch in Nischen habt, wo Menschen bis jetzt so super easy vor sich hintümpeln und eigentlich mit dem Stress, den eure Company hat, noch gar nicht wirklich konfrontiert sind, dann haben die vielleicht gar keinen Grund, sich zu verändern.

Die vierte Bedingung existieren ernsthafte Hindernisse, die anerkannt und gelöst werden müssen. Ich bringe zwei Beispiele, okay? Also, nehmt man das Thema KI, stell dir vor, du kommst zu deinen Leuten und sagst, Leute, wir müssen uns mit dem KI beschäftigen und es gibt aber 30 bis 40 Prozent der Menschen Vielleicht nicht bewusst, aber unbewusst wissen, wenn ich mich jetzt anfange, wirklich mit KI zu beschäftigen,

komme ich zwangsläufig an dem Punkt, dass KI vielleicht demnächst, vielleicht mittelfristig, meinen Job, so wie ich ihn habe, ersetzen wird. Warum sollte ich mich damit beschäftigen? Ich verliere dadurch meinen Arbeitsplatz.

So, das ist ein echtes Hindernis. Und darüber muss gesprochen werden. Was muss zum Beispiel die feste, zuverlässige Vereinbarung geben? Hey, ja, es kann sein, dass dein Arbeitsplatz so, wie hier bis jetzt existiert, aufgelöst wird.

Aber das heißt nicht, dass wir dich schassen, sondern wir wollen mit dir weitergehen. Wir wollen mit dir gemeinsam das System weiterentwickeln. Und du hast unser Wort. Wenn du dich mit uns veränderst, bleibst du mit am Bord.

Wir wollen dich nicht weg rationalisieren. Ein anderes Beispiel, ihr kommt zum Schluss, dass ihr sagt, hey, wir brauchen radikale Ehrlichkeit. Wir haben bis jetzt an vielen Stellen einfach eine Scheinharmonie kultiviert.

Aber hinten rum lästern und meckern wir. So ein echtes Hindernis könnte sein, dass ihr einen Chef oder einen Chefinat, die bis jetzt demonstriert haben, wenn ihr wirklich ehrlich seid, werdet ihr gefeuert.

So, das ist ein echtes Hindernis. Das muss diskutiert werden. Oder ihr kommt zum Schluss, hey, wir wollen ab jetzt für uns alle eine Viertagewoche. Klingt super cool. Aber ein echtes Hindernis auf dem Weg ist, wer macht am fünften Tag die Arbeit?

So darum muss gesprochen werden, weil ihr könnt hochgradig begeistert von einer tollen Idee sein, wenn euer Unterbus zu sagt, ich weiß genau, dass auf diesem Weg sehr wahrscheinlich das passieren wird, wird euer Unterbewusstes das boykutieren.

Fünftens, es braucht ein ausrechnendes Verständnis für das, was gerade passiert. So das, was ich hier mit der Teile ist mega runtergebrochen, sehr pragmatisch. Ich bin ein großer Fan davon, die Dinge so zu erklären, dass eigentlich jedes Kind im Bodelkasten sagen kann, das macht total Sinn, das verstehe ich.

Ich habe vorhin schon kurz Salotogenese erwähnt, falls du im Begriff noch nie gehört hast. Salotogenese ist das Prinzip der Stimmigkeit. So wie Menschen brauchen, damit wir uns stimmig fühlen, damit wir uns wohl fühlen, drei Dinge.

Wir müssen erstens verstehen, was passiert. So wenn ich verstehe, okay, dieses Chaos durch das unsere Firma gerade geht, ist kein Fehler. Sonst passiert, weil wir uns gerade von der Ebene auf die Ebene entwickeln.

Und weil wir part einer größeren Welt sind, die gerade durch eine riesige Umweltsung gehen. Wenn ich zweitens den tieferen Sinn darin erkenne, das heißt, wenn ich verschehe, ah okay, wenn ich kooperiere, dann reife ich auch als Individuum und das macht total Sinn, weil nicht nur meine Firma geht durch den Prozess durch, sondern auch ich entwickle mich weiter.

Und drittens, wenn es eine Machbarkeit geht, wenn ihr zum Beispiel als Team sagt, okay, wir befinden uns gerade in der Phase, in der das alte System bricht und das neue noch nicht wirklich da ist. Und wir besprechen jetzt gemeinsam, was das bedeutet.

Wie können wir aufeinander aufpassen? Wie können wir unser System, aber auch wirklich jeden Einzelnen von uns, gut durch den Prozess begleiten? So wenn du Verständnis hast, wenn du Sinn siehst und wenn du Machbarkeit siehst, kannst du mit Chaos umgehen.

Deswegen macht es total Sinn, das, was ich gerade mit euch teile, auf einer einfachen Weise mit all den Menschen zu teilen, mit denen du durch diesen Wandel durchgehen wirst. Sechstens, wie kann der Wandel möglichst sanft und konstruktiv geschehen?

Also wenn ihr ein Agreement habt von allen Beteiligten, okay, wir haben vielleicht keinen Bock darauf, aber wir verstehen, dieser Wandel steht an. Wir sehen auch, dass er uns extrem herausfordert. Wie können wir das jetzt gemeinsam so sanft und so konstruktiv wie möglich gestalten?

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