Registriere dich jetzt.

Labyrinth | Musik. Spiritualität & moderne Männlichkeit | Im Interview mit BERGT | Folge 34

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Was bedeutet für dich, das Labyrinthes nicht zu sein? Dass ich mich hingebe, zu realisieren, dass ich in diesem Labyrinth bin und nicht versuche, irgendjemand zu sein oder um die nächste Ecke zu denken oder schon ans Ziel zu denken, diesen kompletten Weg, wenn es manchmal auch ein Irrweg ist, einfach zu genießen.

Was mich oft berührt, ist folgende Perspektive. Ich stelle mir mal vor, okay, wie ich mit 35 war und definitiv, glaube ich, in einer, noch in einer Welt unterwegs, wo klar war, okay, hau drauf auf den Lukas, geht total für deinen Erfolg.

Es wäre total gelogen, wenn ich sagen würde, ich will kein Erfolg, natürlich will ich mir das wünschen. Ich würde mir auch wünschen, irgendwann mal in einem Stadion zu spielen oder so, irgendwas. Aber ich glaube nicht, dass ich mich davon treiben lassen sollte, weil es geht ja eben wie in dem Labyrinth, es geht um den Weg.

Ich versuche das einfach zu genießen und das ist natürlich ja auch eine Art von Selbstausdruck. Das gehört einfach zu einem. Und ich glaube, das ist ja auch schon, das ist ja Erfolg. Ich würde gerne auch mal auf das Thema Mann sein, zu sprechen kommen.

Du bist nicht so der Botschaft der Typ, aber wenn du Männern in deinem Alter gern was mit auf den Weg geben würdest, als Frage, als Thema, als Anregung, was wäre das? Mehr Mut zur eigenen Wahrheit. Wir sind wirklich mitverantwortlich.

Wir müssen uns da öffnen. Und es passiert auch. Also ich nehme das schon auch wahr, aber es passiert noch relativ langsam. Wir definitiv wünschen, dass sich da viel, viel mehr Männer trauen, zu ihren eigenen Schwächen zu stehen.

Hey ihr liebe Menschen, ich wünsche euch erstmal einen wunderschönen Tag. Und ich freue mich, dass ganz besonders du eingeschaltet hast. Und ich hoffe, dass du in diesen stürmischen Zeiten fest in deinem inneren Sattel setzt.

Ich habe euch ja versprochen, dass hier in meinem Human Shooter Movement Campus nicht nur Videos von mir kommen, sondern dass ich auch immer mal wieder einen Gast einlade. Und zu dem heutigen Gast möchte ich euch erstmal eine kleine Geschichte erzählen.

Ich muss dazu sagen, es ist ein bisschen schwierig für mich, diesen Podcast zu geben, weil ich total voreingenommen bin. Ich darf nämlich mit dem Menschen, den ich euch heute vorstelle, jetzt schon seit fast vier Jahren gemeinsam arbeiten, wir reisen um die Welt, wir machen verrückte Dinge zusammen, wir haben kreative Projekte am Laufen und ich habe ihn als Mensch, als Freund, als Bruder und als Arbeitspartner total schätzen gelernt.

Also bitte verzeiht mir, dass es kein neutraler Podcast wird, sondern herzlich voreingenommen ist. Vorgeschichte, vor wie gesagt fast vier Jahren stand hier bei uns ein relativ junger Dude vor der Tür.

und hat sich für unsere Stelle als Tontechniker beworben. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich es verpasst habe, mich jetzt ausführlich mit der Bio, mit der Geschichte von Manuel zu beschäftigen, sondern ich war einfach froh, dass er da war.

Ich habe relativ schnell gemerkt, dass es voll drauf hat. Ich fand es bemerkenswert und finde es nach wie vor bemerkenswert, dass er extrem zuverlässig arbeitet. Wie könnte ich also sich auf vorstellen, wenn ich auf der Bühne stehe, ist der Tontechniker immer zwischen mir und dem Publikum.

Das ist also ein mega wichtiger Job. Was ich nicht wusste, ist, dass Manuel selbst ein sehr begabter Künstler mit einer sehr bewegten Vorgeschichte ist. Das hat sich dann mehr oder weniger zufällig für mich offenbart, weil er eines Tages, als wir unser Album Human Spirit aufgenommen waren, mit im Studio war.

Und wir spontan schlossen haben ihn einfach mit singen zu lassen. Und er stand im Studio, und er fing an zu singen. Und ich habe Gänsehaut bekommen, und ich habe gesagt, krass, der Typ kann ja voll singen.

Und Andrea verdreht ihn neben mir die Augen, und hat gesagt, ja logisch, der Typ ist vor der Zeit mit uns gemeinsam ein erfolgreicher Sänger mit einer erfolgreichen Band gewesen. Und so habe ich damals, muss ich zu meiner Schande geschehen, erst mal mitbekommen, dass du selbst, also wirklich richtig, richtig gerne singst, begnadet singst und textest und selbst auch wirklich unterwegs warst.

Viel Jahr erst mal herzlich willkommen, dass du hier bei mir im Studio bist. Hilfe, danke für die Einladung. Ja, und ich freue mich total mit dir gemeinsam über deine Kunst, über deine Passion zu sprechen.

Voll gern. Ja. Zuerst Einladung an dich. Wie würdest du dich, also unsere Leuten, die gerade draußen zuschauen, vorstellen, wenn die dich fragen würden, wer ist Manuel? Das ist eine gute Frage. Und fällt mir gar nicht so leicht, also wenn ich das ganze Weltliche mal weglassen sollte, Ich bin 35 und Tontechniker, Musiker und leidenschaftlicher Gitarrenspieler.

Ich bin eigentlich eher ein Suchender. Ich bin ein Wahrheitssuchender, ein liebender. Ich bin Mensch, der gerne viel ausprobiert, gerne unterwegs ist. Ich bin Mensch, der richtig Bock auf Leben hat, wie es Andrea auch gerne mal sagt.

Ich bin eigentlich momentan noch so ein richtiger Suchender und hungrig. So würde ich mich beschreiben. Das gibt mir einen super Stichpunkt, weil ich möchte heute natürlich mit dir über dein Album raus sprechen, was gerade rausgekommen ist.

Übrigens erstmal an der Stelle wirklich einen großen Respekt davor. Ich weiß ja, wie fordernd die Arbeit mit uns gemeinsam ist. Wir sind viel unterwegs. Du hast viel zu tun, dass du es geschafft hast, also wirklich in Liebe und in diesem Kontinuum, in den letzten, ich glaube, anderthalb Jahre hast du in dem Album gearbeitet, das Album fertigzustellen, finde ich großartig.

Also erst mal dafür einen Respekt. Und du hast ja gerade selbst gesagt, du bist Suchner und dein Album heißt Labyrinth. Labyrinth ist auch ein Titel auf deinem Album. So was bedeutet für dich das Labyrinth des Lebens?

Also es bedeutet für mich eigentlich, wenn ich jetzt auch auf mich und auf alles beziehe, dass ich mich hingebe. Weil für mich war es so, ich bin in einem Labyrinth und zu realisieren, dass ich in diesem Labyrinth bin und nicht versuche, irgendjemand zu sein oder um die nächste Ecke zu denken oder schon ans Ziel zu denken, diesen kompletten Weg.

Und wenn es manchmal auch ein Irrweg ist, einfach zu genießen, mich zu öffnen, mich voll zu zeigen und mich einfach auf dem Weg hinzugeben, um mein Labyrinth als eine Chance zu begreifen und mich dahingehend auch zu öffnen.

So, das schreibe ich auch in dem Song. Und das war eigentlich sowas, was mir so richtig Mut gemacht hat. Als ich das so für mich verstanden habe, so dass es gar nicht um jetzt das Ende geht. Weil ich kann das nicht ganz bestimmen, wie das Ende sein wird, sondern ich kann eher bestimmen, wie ich mich fühlen will.

Und wenn ich das einfach ablege, dann fühlt sich das ziemlich frei an und ziemlich gut. Das war auch so diese Message, die ich in dem Song vor allem teilen wollte oder geteilt habe. Und witzig bei mir war eigentlich immer im Prozess, die Texte oder auch die Worte, die kommen eigentlich so eher auf mich zu, weil ich eher nach so rhythmischen Klängen suche und dieses Wort Labyrinth hat einfach ganz gut gepasst.

Und ich finde, das ist auch irgendwie sexy. wie das aussieht und dann den Text rumzubauen, dass er Sinn macht. Das kam irgendwie bei dem Lied wirklich ziemlich intuitiv und automatisch. Das heißt, du hast zuerst die Melodie und dann kommen die Worte.

Es ist ganz oft so, dass ich einfach irgendeinen Cowder-Welt singe oder manchmal sogar auf Englisch irgendwelche Wörter, die gar keinen Sinn machen, um einfach eine, ja, wie so eine Art Melodie herzustellen mit den Worten.

Und dann kommt meistens irgendwann an irgendeiner Stelle, meistens im Refrain kommt dann so ein, so ein Einschlagwort. In dem Fall war es Labyrinth, gibt aber auch, also es ist aber nicht bei jedem Lied immer das Gleiche, aber bei Labyrinth war es so, dass auf einmal das Wort da war und dann konnte ich mir so, dann gibt ja auch die Melodie und die Musik, gibt ja dann meistens auch so ein Gefühl her und für mich war dann ganz klar,

dass es genau dieses Thema geben muss, weil … Labyrinth könnte man jetzt auch als Irrgarten oder als keine Ahnung, was für mich was, aber eher so ein befreiendes Gefühl zu sagen, okay, ich seh es, ich nehme es als Challenge und ich fange an, mein Labyrinth zu lieben und mein Weg, genau.

Etwas, was ich total genieße mit dir, dass ich nicht nur mit dir zusammenarbeiten kann, sondern wir können negative Gespräche fühlen und gleichzeitig total viele Jokes machen. Und was mich berührt ist, ich höre dir oft zu, ich beobachte dich oft dabei, wie du als Mann dir deine Fragen stellst, wie du durch den Herausforderungen dieser Zeit stellst und ich denke häufig, okay, also in dem Alter wäre ich gern so gewesen,

wie du und was ich da mit meine, also wirklich bereits so hingegeben an diese Suche, aber auch hingegeben an dein Lernprozess. Also ich erleb dich auf der einen Seite als männlich, aber auch gleichzeitig erleb ich in dir was ganz Feminines, was ganz hingegeben ist.

Ich finde es eine Specialzeit für Männer in deinem Alter und mag dich gern fragen, wie du diese Zeit erlebst. Also es fällt mir schwer, dass jetzt pauschale, also ich will es ja auch gar nicht pauschalisieren, sondern für mich kommt zuvor als Fender zu einem großes Umdenken statt oder Muss stattfinden, aber wir sind noch so gefangen in alten Strukturen.

Also kann ich es einfach von meiner Seite aus beschreiben, für mich war es immer schon so, dass ich auch in, also ich war früher Industriemechaniker, ich war Automobilkampfmann, ich war schon wirklich viel, was eigentlich gar nicht zu mir gepasst hat und war da natürlich auch in so, sagen wir mal, eher dörflichen Strukturen unterwegs und immer, wenn ich mit den großen Fragen angekommen bin, so wie,

keine Ahnung, was ist das Gott, oder die mich einfach schon immer berührt haben, die Fragen. war irgendwie so die Antwort von meinen Kollegen oder auch von Bekannten immer so, oh je, interessant. Aber da darfst du nicht so tief reingehen, weil dann verlierst du dich.

Und ich wollte mich darin aber verlieren, weil ich fand das wichtig und richtig. Und ich finde, was für mich wichtig ist, da offen zu bleiben. Also ich merke das einfach auch in meinem Beziehung. Ich lerne immer wieder was dazu.

Also ich merke, dass sich Dinge ändern, dass ich manche Sachen nicht verstehe, dass ich vielleicht auch gerade im Bereich Richtung Feminismus, dem wir Männer uns ja auch wirklich öffnen müssen, dass ich da von ganz vielen Stellen einfach noch gar nicht Bescheid wusste, dass ich immer dachte, ja, ich bin ja nett, ich bin ja lieb, ich bin ja eigentlich ein toller Dude, also kann sich ja eigentlich jeder drüber freuen,

so nach dem Motto, dass da noch ganz viel nicht verstanden ist. Und dass ich da dann wirklich, also im Lernprozess auch wirklich an meine Grenzen komme und meine Zeit auch brauche, um zu verstehen. Was das für mich da momentan einfach braucht, ist so eine gesunde Art von Offenheit und auch Verständnis von allen Seiten.

Und wenn ich die Zeit heute beschreiben sollte, was mich stört, ist, dass ich das Gefühl habe, dass von den Seiten, von allen Seiten dieses Verständnis oder auch diese Geduld nicht da ist. Und das macht das Lernen, finde ich, so schwer.

Und das würde ich mir wünschen, dass da irgendwie viel mehr Raum zum Lernen und zum Ausprobieren und zum auch mal diskutieren, irgendwie stattfindet. Was bedeutet Männlichkeit für dich? Das ist echt schwer, weil ich kann mich an eine Situation erinnern, falls als wir die Human-Spirit-Platte geschrieben haben, da habe ich den Song King is Back geschrieben.

Und wir hatten beide eine komplett unterschiedliche Vorstellung, was bedeutet, ein Mann zu sein. Also dein Schlagwort war eher so nach dem Motto, dass keine Frau sich mehr vor einem Mann, also Angst haben muss.

Und bei mir war es halt eher so, let’s go, let’s march. Und ich habe da gemerkt, dass sich da mein Bild sich momentan wirklich auch voll verändert. Was Mann sein für mich bedeutet, ist wirklich Zuverlässigkeit.

Also eine gewisse, wie soll ich sagen, Stärke schon. Also ich habe schon das Gefühl, dass ich gewisse Sachen einfach antreiben, durchziehen, machen kann. Das finde ich cool. Aber auch so, also ich werde es eher so als Stütze.

Also wenn ich einen geilen Mann denke, dann ist er ruhig, dann ist er stark und dann ist er wie eine Stütze. Und jemand, an dem man sich anlehnt, jemand, der da ist, jemand, den man vertraut. und das ist mein Bild für Mann.

Also, so steigt mir ein richtig, richtig guter Mann vor. Was bedeutet Liebe für dich? Also, ich muss dich das fragen, weil du traust dich ja auch an deiner Platte, an einer großen Themen ran. Ja, klar.

Liebe ist ja ein großes Gefühl und ich glaube, dass das Liebe, also für mich bedeutet das ist das, kann man das auf mehrere Sachen beziehen. Liebesbeziehung, also in Beziehung die Liebe, aber auch die Liebe für eine Sache.

Für mich ist das eher so ein Gefühl, wenn ich es beschreiben sollte, dass wirklich irgendwie aus dir rauskommt, wo du wirklich so irgendwie, in dem Moment, wo du deinen Ego und deinen, deinen eigenen Stoss zur Seite legst und einfach wirklich pur für irgendetwas oder irgendjemanden da bist.

Also egal, ob da Erfolg danach kommt, egal ob irgendwas für dich dabei rausspringt, wenn du es wirklich einfach aus freien Stücken machst, so, das ist für mich Liebe. So, das bedeutet das für mich Liebe.

Ich darf dich jetzt eine Weile begleiten und beobachten und also das, was mich oft berührt, ist folgende Perspektive. Also ich stelle mir mal mal vor, okay, wie ich mit 35 war, ja, also definitiv eine Ecke unreflektierter als du und definitiv, glaube ich, in einer, noch in einer Welt unterwegs, wo klar war, okay, haut drauf auf den Lukas, geht total für dein Erfolg, der Horizont ist das Ziel, alles ist möglich und ich stelle mir manchmal vor,

wie es sein muss, also für jemand, für ein Mann deiner Generation, für ein Künstler, der in einer Zeit lebt, also wo sich die Dinge immer mehr zuspitzen, intensivieren, also wo Männlichkeitsrollen fragestellt werden, wo KI auf Spielfeld kommt und letzten Endes ja auch ganz viel in Frage stellt, was ist Kreativität, wie wird Musik in Zukunft aussehen, wie kann man als Künstler heutzutage noch sein Geld verdienen,

macht es überhaupt auch Sinn, den alten Erfolgsidealen, also die für mich zum Beispiel in dem Alter noch total selbstverständlich waren, hinterher zu jagen, obwohl die Welt gerade wirklich an ganz vielen Stellen brennt.

Und ich spüre diesen Ehrgeiz auch in dir, du hast den ja auch, also du wirst es ja auch wissen, wo stehst du diesbezüglich, also es ist eine große Frage, wo stehst du in dieser Welt, wo stehst du zum Thema Erfolg, was zählt für dich, was bewegt dich, was ist gerade wichtig, also was simple alles.

Also ich würde sagen, dass ich das definitiv bei mir auch, also dass es nicht gleich bleibt, das ändert sich von mir zu machen, ich merke und wunder mich über meine eigenen Entscheidungen und über meine eigenen, Wie soll ich sagen, über meine eigenen Entscheidungen, die ich fälle, wie z.B.

mit dem Release-Konzert oder so, wo ihr mir angeboten habt, ihr könnt das im Co-House machen, du machst noch ein Talk und ich habe irgendwie so für mich geführt, ich will das hier machen vor zehn Leuten, weil es mir einfach viel bedeutet.

Also ich persönlich viel mutiger fand als vor einem Bruch. War es daran letztendlich irgendwie auch, weil wir haben ja dann in München gespielt, da waren 400 Leute und das war für mich auch aufregend, aber hier das war definitiv noch intensiver.

Und ich glaube, da muss man dann umdenken, was bedeutet Erfolg in dem Moment. Also ich glaube, dass wir das allgemein machen müssen, umdenken, was bedeutet Erfolg, ist es wirklich Geld oder ist es die Aufmerksamkeit, ist es die Größe, die du erreichst oder ist es das, was du rausbringen willst.

Also ich habe… Auch im Laufe der Produktion habe ich, bin ich da oft, also habe ich umgedacht, am Anfang, als wir rein gestartet sind, war so voll, oh, ich will unbedingt ein Hit und wir müssen in die Richtung denken und vielleicht sollten wir noch was schreiben, was den und den Leuten gefällt und nach dem zweiten, dritten Song, den wir vielleicht in die Richtung ein bisschen produziert hatten,

war so, nee, gar nicht, das ist nicht echt, das kommt nicht aus mir raus. Und ich habe dann auch so ein Buch gelesen von Rick Rubin, das ist so ein Starproduzent aus Amerika, irgendwie eigentlich auch ein ganz cooler Dude und der hat da geschrieben, so du machst das erstmal nur für dich, also wenn es Kunst ist, dann machst du es einfach nur für dich und dann für die Leute, so und nicht du machst das für die Leute,

sondern du machst das für dich und ich glaube, es wäre total gelogen, wenn ich sagen würde, ich will kein Erfolg, natürlich würde ich mir das wünschen, ich würde mir auch wünschen irgendwann mal in einem Stadion zu spielen oder so, aber ich glaube nicht, dass ich mich davon treiben lassen sollte, weil es geht ja irgendwie in dem Lavorin, es geht um den Weg, also es geht um genau die Situation, weil ich denke und wenn ich so Biografien mir durchlese,

dann höre ich oft von Künstlern, dass sie sagen, wow, diese intimen Konzerte, vor 100 Leuten, da sehe ich mich zurück, so, weil wenn wir auf so einer riesen Bühne stehen, dann haben wir gar keinen Draht mehr zu den Menschen, weil die stehen irgendwie 50 Meter weiter hinten und ich versuche das einfach zu genießen und das ist natürlich ja auch eine Art von Selbstausdruck und die Leute, ah, der macht doch Musik,

der macht Gitarre, also es gehört einfach zu einem und ich glaube, das ist ja auch schon, das ist ja Erfolg und ich bin auch der Meinung, dass sich Erfolg in dem Sinn gesellschaftstechnisch auch in den nächsten Jahren komplett umdefinieren, neu definieren wird, weil heutzutage wird es ja einfach an Größe und an Geld gemessen und ich glaube, dass diese Schere so groß sein wird, weil Also es wird einfach Künstler geben,

die haben schon Namen, die sind groß, die werden gepusht und dann wird es kleine Künstler geben, es macht die Kleinen aber ja nicht schlechter. Und ich glaube, wenn sich das gesamte System ändern wird und so was zum Beispiel wie ein bedingungsloses Grundeinkommen geben würde, dass die Art und Weise, wie wir Kunst machen, Kunst schaffen, sich auch wieder komplett verändern wird.

Also ich habe ja den gesamten Prozess beobachten dürfen und ich habe das auch so wahrgenommen. Am Anfang war da so eine Idee davon und dann hatte ich so das Gefühl, du entspannst dich in dem Prozess und bis hin zu diesem kleinen Konzert, bei dem ich dabei sein durfte, ich hatte das so, ich hatte dann, ich hatte irgendwann das Gefühl, du wirst unglaublich viel Selbstliebe dabei, also jetzt nicht abgehoben sei,

einfach mit so einer ganz natürlichen Selbstliebe für diesen kreativen Prozess. Ja, so die Platte ist jetzt raus. Ich weiß, dass in jedem dieser Lieder ganz, ganz viel Geschichte, ganz viel Tiefe steckt.

So, was wünschst du dir für die Platte? Für die Platte wünsche ich mir natürlich, dass sie gehört wird. Als allererstes, deswegen bin ich jetzt auch persönlich gar nicht so der große Gegner von Spotify und so, weil ich persönlich Ich freu mich, wenn viele Leute das hören, auch wenn es natürlich wirtschaftlich wirklich zu hinterfragen ist.

Ich wünsch mir wirklich, dass ich es geschafft habe, mich so wiederzugeben, dass sich Leute connecten können. Dass, keine Ahnung, vielleicht irgendwann der eine oder die andere zu mir kommen und sagst, das lieb bedeutet mir so viel.

Ich kann mich an eine Situation erinnern da von meiner Alpenband. Irgendwie, da kam eine und hat gesagt, hey, den Song, von dir habe ich auf der Beerdigung von meinem Vater laufen lassen. Und ich bin dir dafür immer dankbar.

Und das war für mich also das größte, was es gibt, weil das ist ja so eine Anerkennung. Wahnsinn. Und wenn ich das mit der Platte schaffe, dass die Leute wirklich ähnlich wie du, wenn wir auf Tour sind und Vorträge haben, ich sehe, wie du begeistert über die Themen sprichst, wie wichtig sie sind.

Und wenn du schaffst, dass ein paar von den Leuten irgendwas kriegen, mit dem sie sich connecten können. Letztes. Wenn ich mich richtig erinnere, hast du im Konzert gesagt, dass mitten drin dein persönlichstes Lied ist.

Also ich finde die alle persönlich. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, weil ich dich gut kenne. Da steckt ganz viel Manuel drin. Warum ist gerade dieses Lied so wichtig für dich? Weil ich da mit einem Thema abgeschlossen habe oder nicht abgeschlossen, aber verarbeitet weil ich, also seit ich hier bin, bei euch bin seit den vier Jahren jetzt und vielleicht auch schon so ein bisschen davor, ich war ja davor noch in Schweden ja oder ein halbes Jahr und da hat sich einfach für mich wie so eine neue Welt aufgemacht und wenn ich jetzt auch an mein altes Leben denke,

dann fühlt sich das wirklich ganz weit weg an und in dem Song im Mittentrin, da habe ich einfach diese Zeit verarbeitet, also ich habe in der Zeit ganz viel Alkohol getrunken, weil ich gemerkt habe, da ist so ganz viel Energie in mir, die eigentlich raus will und der sich eigentlich zeigen will, aber ich hatte keine andere, also ich wusste nicht, wie es anders machen soll, es haben alle gemacht und da habe ich mich wirklich dahinter versteckt,

war natürlich unsicher, wusste nicht, was ich machen soll, meine Reisebeziehungen waren katastrophal, also wirklich ging nie länger als ein halbes Jahr oder so, auch Freundschaften waren nicht so eng.

Natürlich hatte ich auch immer meine ein, zwei Best Buddies, die immer da sind. Und seit ich so dann mein Weg eingeschlagen habe, merke ich einfach so, OK, krass, das bin ich. Ich stehe zu mir, ich gehe den Weg und dann rückblickend betracht das natürlich oft so, dass man denkt, Alter, was hab ich denn da gemacht, was war das?

Also Alkohol war ein wichtiger Thema, oder? War ein Thema, ja, wie ich schon sagen. Also ich würde jetzt nicht sagen, dass ich süchtig war im Sinne von, dass ich irgendwie, ich hab das nicht gern getrunken, ich hab auch nicht unter der Woche oder so irgendwie Bier getrunken, ich war nicht der, dem es geschmeckt hat, sondern bei mir war es eher so, ich hab es einfach missbraucht.

Also wenn ich getrunken hab, ging es mir wirklich darum, dann mich abzuschießen. Und das war halt das ungesunde daran, dass ich, genau, wie gesagt, das missbraucht hab zu mich, zu mich irgendwo andershin beam, um irgendwie freier zu werden, war ich ja nicht im Endeffekt, aber so hat sich in dem Moment angefühlt.

Und mir fällt es natürlich auch auf, dass das sehr wahrhaftige Sprechen, also über die Themen, die dir wichtig sind, braucht Ermut und es braucht aber auch Leute, die auch auf der Frequenz schwingen.

Und das habe ich ja gemerkt, zwar mit vielen Menschen in meinem Umkreis eigentlich gar nicht möglich. Und natürlich hat man sich dann dadurch gegenseitig auf eine Lower-Frequenz zwar gebeamt und auf der Frequenz konnte man dann aber miteinander reden.

Man hat sich zwar am Ende an nichts mehr erinnert, aber es hat sich für eine kurze Zeit einfach irgendwie befriedigend angefühlt. Und jetzt fehlt mir da gar nichts im Gegenteil, ich brauch das nicht, weil ich auf der Ebene komplett befriedigt bin.

Was für mich ja so super cool ist in unserer Beziehung, also ich bin jemand, ich arbeite total gern. Das heißt, ich habe eine Arbeitsebene mit dir, die total Spaß macht. Wir können uns über Podcasts, über Technik.

über Weiterentwicklung austauschen. Ich mag das schon, mit Männern zusammen zu sein, aber ich mag es, wenn ich mit Männern am Projekt arbeite. So, ich habe diese Ebene mit dir. Ich habe die Ebene mit dir, wo wir einfach menschlich miteinander aushängen, Witze machen.

Und dann, und das ist für mich natürlich der Check-Port, ich habe eine spirituelle Ebene mit dir. Das heißt, ich erlebe dich als jemand, der finde ich persönlich auf eine echt pure Art und Weise sich so den Fragen stellt, was ist Gott, was ist Seele.

Und das ist für mich total berührend, also dich einfach zu sehen, deinem Prozess, weil ich dir noch als sehr unverfälschter lebe. Also, du kannst ja, ich meine, du hast ja jeden Tag mit meinen Inhalten zu tun, weil du die rausbringst, weil du die produzierst, du kannst da ja auch einfach um welche Konzepte übernehmen.

Und das finde ich wirklich bemerkungswert. Du lässt dich berühren, aber dann gehst du so für dich los, du stellst dich so diesen Fragen. So, jetzt stand heute mit 35 Jahren, also mein Lieblingslied auf der Platte ist ja der Weg oder mein Weg, dem so Gott und Tod geht und ich bag das Lied auch sehr, weil du ihm keine Antworten gibst, sondern weil du, also in dem Lied schwingt für mich so die Liebe zu den Fragen mit und der Mut,

die ich den Fragen zu stellen. So stand heute, also was bedeutet Spiritualität oder deine Suche für dich ganz persönlich? Auch da merke ich, dass das so ein Wachstumsding ist, also was heißt Wachstum, Entwicklungsding eher sozusagen.

Also ich habe schon immer gespürt, dass ich das immer habe, diese Fragen, diesen Sehnsucht auch nach Spiritualität, weil natürlich bin ich, ich bin ja hier im Süden Deutschlands aufgewachsen, natürlich in der Kirche, ich war nicht katholisch, evangelisch, weil mein Vater evangelisch war, habe das auch durchgezogen, bis ich dann irgendwie 18 war, aber aber gemerkt, das gibt mir nicht, das ist so diese Norm wie in der Schule,

aber da, ich habe schon immer gespürt, dass da mehr ist und meine Mann war, war auch so spirituell angehaucht, also durch sie habe ich so die ersten, auch mal buddhistischen Bücher irgendwie kennengelernt oder ja, bin so ein bisschen auf dem Weg dann ja letztendlich auch zu dir gekommen.

Ich würde sagen, dass mich da definitiv durch dich, durch Andrea, durch die Arbeit hier, dass ich mich da in den letzten vier Jahren wirklich noch viel mehr geöffnet habe, durch auch die Sachen, die Rituale, die wir machen mit unserer Seminare, Trostans etc., das ist so, das kannte ich davor nicht.

Ich bin da wirklich auch, ich bin ja da nicht so reingesprungen, weil ich habe mich da eher so ganz sanft angenehrt und habe dann irgendwann einfach gemerkt, das ist es, da ist noch viel mehr. viel mehr und mich befriedigt das total, dass ich mich diesen Fragen steilen kann und ich bin auch gar nicht so der, also ich bin nicht so der Antwortsuchende, ich bin so eigentlich, ich lasse mich da so ein bisschen gerne auch treiben von den Fragen und ich habe da auch so das Gefühl,

dass ich wirklich ein Glückskind bin, weil ich da auch immer wieder an die richtigen Steilen rankommen und an die richtigen Leute, die mich dann irgendwo wieder hinschubsen. Für mich bedeutet es auf jeden Fall mittlerweile meine Spiritualität, mein Glauben, Halt und Sicherheit, weil also ich meine wir sind ja jetzt mit Ad-Mahnen raus und Ad-Mahnen so diese, diese innere Sicherheit, dieses innere Zuhause,

das wissen wir, bin ich und dort Halt zu finden, das ist mir momentan brutal wichtig, weil ich einfach auch merke, dass das im Außen alles unsicherer wird, dass das alles kompliziert, dass schneller, wilder wird und dass auch die Leute um mich herum.

komplizierter, schneller, wilder werden und man sich da also auch nicht mehr so 100 Prozent auf alle verlassen kann und mir ist da einfach extrem wichtig oder mittlerweile total wichtig da mehr reinzugehen.

Ich steh da auch noch in den Kinder-Schulen so, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich es geschafft habe, irgendwie 20 Minuten einfach still da zu sitzen. Aber mittlerweile weiß ich einfach, dass das so ganz ganz wichtig ist.

Ja. Ich mag das voll so, deinen Weg zu beachten, weil erstens, also ich habe das Gefühl, du gehst gechältereinlassig. Und das ist ein gutes, so ein bisschen für mich ist das echt heilsam, weil ich bin ja immer so, ich bin so reingebohlt.

Und es hat aber auch für mich als was ganz Pures, wie du es machst. Also es ist nicht, ich sage es mal, es ist nicht so der typische Spiriveg, der einen Konzept um eine Idee folgt. Ich habe das Gefühl, also du bist schon sehr ernsthaft dabei, aber du suchst nicht nach vorgefertigten Antworten, sondern du suchst so deinen eigenen Kontakt mit der Existenz.

Ja, voll. Ich war ja auch nie so, also ich bin weder in einem vollen Spirit-Haushalt irgendwie groß geworden, noch in einem anders Gläubigen, also ich hatte schon immer mit unterschiedlichen Menschen zu tun.

Und habe aber immer gemerkt, dass die alle gleich sind. Also egal von was wir reden oder was wir suchen, wir suchen im Endeffekt irgendwie dasselbe. Jeder auf seine Art und Weise und jeder hat seinen eigenen Weg, sein eigenes Ding, das er hier irgendwie für mich zu erledigen hat.

Aber zum Beispiel einer meiner besten Freunde, der bezeichnet sich immer als Atte ist und ich bin aber mit ihm kann ich sage ich mal aus der Klicke am besten und am tiefsten sprechen. Und am Ende des Gesprächs sagt er immer, naja, aber ich bin Atte ist, und ich sage dann, scheiß bist du, na Atte ist bist du.

sich nie die Fragen stellen, über die wir gerade geredet haben. So, da ist schon was, aber du traust dich nicht, dich da zu bekennen und da bin ich mittlerweile wirklich dankbar, dass ich mich traue, auch zu meiner Spiritualität und zu dem Weg zu stehen.

Weil man da ja auch echt relativ schnell irgendwie so, oh, der macht das so, aber das ist irgendwie ja auch manchmal mit so einem, sag ich mal weltlich gesehen, so einem negativen Touch oder mit so einem, ja ich kann es gar nicht genau beschreiben, das habe ich gar nicht mehr, also da bin ich, das ist mein Ding, das ist mein Weg, ich stehe da total drauf und finde es auch wichtig, also ganz wichtig.

Ich würde gerne noch mal auf das Thema Mann sein zu sprechen kommen, weil ich, ich finde so die Generationen, also generell alle Männer haben heute eine Menge Lernaufgaben, aber auch da finde ich, ich finde es total spannend, wie du dich Themen stellst, wie zum Beispiel Feminismus etc.

Ich habe nicht das Gefühl, dass es für dich eine Modaerscheinung ist oder dass es schnell Jahr und Abend zu einem Sagsfall ist, gerade in es und dennoch merke ich, dass du dich mit den Themen auseinandersetzt und dass es dich verändert.

Du bist nicht so der Botschafter Typ, aber wenn du Männern in deinem Alter gern was mit auf den Weg geben würdest, als Frage, als Thema, als Anregung, was wäre das? Ich würde jetzt an der Stelle irgendwie ungern voll pauschalisieren, weil natürlich ist jetzt zu sagen alle Männer oder alle, aber ich kann von den meisten Männern sprechen, die ich jetzt kennen, in meinem Umfeld und mit denen ich so aufgewachsen bin,

würde ich einfach mehr Mut zur eigenen Wahrheit wünschen, weil oftmals wenn ich wirklich, also auch um auf den Alkohol zurück zu kommen, also oftmals war es tatsächlich so, dass wenn wir getrunken haben, dass sich die Männer auch ganz sensibel ganz viele Sachen geteilt haben, die da ganz tief drin lagen und ich würde mir zuwünschen, dass da so ein Mut dazu entsteht, diese Sachen auch ohne Alkohol oder ohne irgendwas zu teilen und ich glaube,

dass wenn wir anfangen, dieses Bild von diesem Mann sein, das ist so irgendwie in unseren irgendwie noch existiert, wenn wir da den Mut entwickeln, das so langsam aber sicher abzulegen, ich meine, ich bin jetzt Mitte 30, da gibt es ja schon eine Generation, die ist noch mal anders unterwegs, wie jetzt meine, aber ich rede jetzt wirklich von der Generation, weil ich glaube, wir so eine Brückengeneration aus sind,

weil die Generation von meinem Vater und so, da bist du für mich wirklich die Ausnahme, die sich mit so Themen noch beschäftigt, aber ich finde, wir sind wirklich mit verantwortlich. Wir müssen uns da öffnen.

Und das passiert auch. Also ich nehme das schon auch wahr, aber es passiert noch relativ langsam. Und ich würde mir wünschen, dass da so was spielerisches ein bisschen reinkommt, dass es okay ist, dass man sich das traut.

Und wenn ich auf mich zurückschau, das hat auch gedauert, dass ich mich das getraut habe. Und man braucht natürlich auch Menschen, um sich, wo man sich das trauen kann. Und da würde ich mir definitiv wünschen, dass sich da viel, viel mehr Männer trauen, zu ihren eigenen, auch Schwächen zu stehen.

Sich das alles zu hinterfragen. Nochmal zu deinem Album. Also ich finde, dass unglaublich viel Liebe da reingesteckt, aber auch Zeit, Energie. Also ich habe es gesehen, wie oft im Studio war es, wie oft hier bei uns Text rumgeschrieben.

Ich probiere das sehr, sehr. Ich finde, Für alle da draußen, ich finde, es ist ein großartiges Album geworden und ich wünsche mir, dass jeder und jede von euch das hört und unterstützt. Was bedeutet für dich Kunst, Kreativität oder speziell wirklich auch Musik?

Also für mich persönlich bedeutet es an der Stelle ganz klar, oftmals fehlen Worte. Also du sagst ja auch ganz oft so, hey Leute, ich will, dass ihr das kriegt. Also ich will, dass ihr das fühlt. Das ist mehr als die Worte, die ich gerade sage.

Da steckt doch was dahinter. Und für mich ist es einfach genau das. Musik kann ich. Deswegen spiele ich auch oft erst und such die Melodie und such irgendwie den Gesang, bevor da irgendwie ein Text steht, weil ich merke, das kommt irgendwo anders her.

Und für mich ist es definitiv eine Art auch von Selbstauszug, aber auch von Dinge verarbeiten, loslassen, ausdrücken, raus, damit irgendwie so Emotion. Also du kannst ja da mit ein, zwei Akkorden in eine Moll Richtung kannst auf einmal eine Stimmung erzeugen.

Du weißt gar nicht, wo das herkommt. Das kann ich persönlich mit Worten. Ich meine, ihr könnt es mit Worten. Bei mir ist es die Musik. Und ich glaube, dass, was für mich Musik bedeutet und Kreativität und Kunst Verbindung schaffen.

Verbindung, Freundschaft und natürlich echt dieser Selbstausdruck. So wenn du dir für dein Album alles wünschen könntest. Das ist jetzt raus, das Baby. Das Baby ist raus. Wenn du dir alles wünschen könntest, was wünschst du dir?

Also dadurch, dass ich sehr wirklich alles selber produziert habe, selber finanziert habe, also alles selber gemacht habe sozusagen und die jetzt auch selber vertreibe, also gar nicht mehr. ich in einem öffentlichen Laden, wo sie dann auch schadtauglich sein könnte, ist jetzt mal dieser Chartwunsch bei mir weg.

Ich wünsche mir aber tatsächlich, dass ich, dass es so viele Leute kaufen, um mich unterstützen, dass ich weitermachen kann, weil ich merke jetzt schon so, da kommt schon die zweite Scheibe und ich finde einfach diesen Prozess für mich so wichtig und geil, weil ich gemerkt habe, in dem Jahr, was ich da alles aufgeräumt habe, also da waren so viele Prozesse am Laufen, die ich in dem Album mit, also mit allem,

was passiert, das aufräumen konnte und für mich ist es auch so eine, so ein bisschen Art zum Selbsttherapie, die ich danach mit allen teile und deswegen würde ich mir auf jeden Fall wünschen aus der Sicht, dass es natürlich einige Menschen kaufen, glücklich macht und dass ich weitermachen kann.

Das würde ich mir definitiv wünschen und ich würde mir auch wünschen, also natürlich der Punkt, den ich vorhin schon gesagt habe, dass ich für mich so wichtig bin, dass ich da bin, dass ich da bin, viele Menschen auch damit verbinden, dass sie irgendwann, wenn ich mit dir auf Tour bin oder Menschen treffe irgendwo, dass sie sagen, oh, ey Mann, der eine Song, der bedeutet mir so viel oder hey, den Song habe ich an meiner Hochzeit laufen lassen oder so,

das will ich mir natürlich auch wünschen. Ja, also das ist mir ganz wichtig, hier vielleicht die Botschaft rausgeben, weil wer die Songs schön finde und werde ich unterstützen will, es ist cool, wenn jemand wirklich die CD kauft, selbst wenn er kein CD player hat, weil Spotify bringt basically fast gar nichts ein.

Absolut, das bringt also es bringt wirklich nur Reichweite, es bringt so, dass natürlich die Lieder in Umlauf kommen, aber es bringt wirklich also finanziell gesehen und aus so einem wirtschaftlichen Aspekt gar nichts und Künstler müssen Konzerte spielen und da gibt es aber auch eine Gap, weil du musst ja erstmal irgendwie einen Namen haben, damit du Konzerte, ich habe jetzt das große Glück, dass ich auf deiner Vortrags-Tour immer mal wieder spielen durfte,

aber das ist ja nicht selbstverständlich, also wer hat schon die Möglichkeit und für mich war es halt wichtig, wenn du Künstler, also es geht jetzt auch nicht nur um mich, aber wenn dir Künstler März legt, den du cool findest, schau auf seinen Instaprofil, schau auf seine Seite, die haben meistens irgendwie einen kleinen Shop oder irgendwie so eine Crowdfunding-Seite, wo du dann auch nicht nur spenden musst für irgendwie,

dann kriegst du irgendwas, also ich unterschreib, ich habe zum Beispiel irgendwie jetzt eine CD mit Unterschrift für so und so ein Preis, dann gibt es T-Shirts, dann gibt es einen Magazin, dass ich erstell, dass du haben kannst etc.

Also gibt da unterschiedliche Sachen, die du da quasi kaufen kannst und du unterstützt natürlich mit dem kaufen Dingen Künstler oder die Künstlerin, deswegen würde ich immer empfehlen, selbst wenn du keinen CD-Blade hast oder irgendwie dann kaufst du dir ein T-Shirt oder das Buch oder Spende einfach warst, weil das trinkt den Künstler dann weiter her.

Also ihr habt es alle gehört. meine herzliche Bitte. Und ich sage dazu, ich bin vorgenommen und höre gerne rein in Musik. Ich finde es wirklich auch, es ist richtig coole Mucke. Unterstützt Manuel, weil du gerade gesagt hast, Konzert ist das auch ein Thema für dich.

Also wenn es jetzt zum Beispiel jemand sagt und ich höre rein, finde ich cool, würde ich gern buchen. Definitiv, ganz klar. Also ich bin da, ich bin da voll offen. Ich würde es gern auf, also weiter ausbauen.

Ich habe auch schon Netze auf der Tour mit dir gemerkt, so, da liegt auch ganz viel drin. Also es gibt vielleicht auch ein ganz neues Format, weil ich habe auch gemerkt, dass mir das Storytelling und Spielen wirklich gut gefallen hat.

Und auch so dieser intimere Rahmen, also gar nicht irgendwelche großen Hallen, sondern wirklich irgendwie so kleinere. Das hat mir ganz viel Spaß gemacht. Vielleicht gibt es da irgendwie ja auch, ja, irgendjemand, der sich angesprochen wird, also gerne her damit.

Und ich will auch noch mal sagen zu dieser Aktion. Also du kannst dir ja immer… Im Vorfeld ein Bild von dem oder der Künstlerin auf Spotify, mal an die Songs sind ja da, da kannst du ja reinhören. Was ich nur cool finde, ist, dass wenn dir das gefällt und wenn du merkst, das Album höre ich oder der Song, den höre ich gern, dass du dann auf die Seite gehst und dem Künstler irgendwie supportest, das finde ich wichtig.

Also Link kommt ja unten drunter. Natürlich, alle von. Ich überlasse gern meinen Gästen das Schlusswort. Magst du den Menschen, die jetzt gerade zugeschaut bzw. zugehört haben, noch was sagen? Danke.

Auf jeden Fall danke, dass ihr euch die Zeit genauer habt, dass ihr die Sendung angeschaut habt. Mich hat in unserem Gespräch gerade echt berührt, dieses Mannbild. Deswegen würde ich gerne irgendwie dieses Schluss einfach nutzen, um wirklich den Männern, die hier hoffentlich auch zuschauen, Mut zu zu sprechen zu sich und zur eigenen Wahrheit zu stehen und wirklich sich auch zu öffnen und dem Prozess zulassen.

Und ich weiß es ist not easy, ich weiß es tut weh, also ich merke es selber. Ich habe da auch schon ein paar Sachen schlucken müssen und bin an meine eigenen Grenzen gekommen, aber es rentiert sich am Ende auf jeden Fall und deswegen würde ich damit auch gerne abschließen.

Mut zu Wahrheit. Ich danke dir. Danke dir, Ferd. Ja, ich danke euch allen da draußen für’s Zuschauen zuhören. Manuel Bergt und ich möchte euch nochmal von Herzen einladen. Ich habe das selbst immer wieder erfahren, also wie glücklich das Künstler macht und sie wirklich unterstützt, wenn man so eine ganz konkrete Geste setzt.

Also wenn euch Manuel Songs gefallen, möchte ich euch von Herzen einladen, ihn wirklich zu unterstützen. Ich danke euch. Vielen Dank. Noch einen ganz schönen Tag. Danke.

Weitere Podcasts

Episode 347