Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Was bedeutet ein Wort für dich? Sprache hat so viel mehr Macht, als wir denken und ich glaube, das zeigt sich in der Religion, das zeigt sich in der Politik, das zeigt sich nicht nur in der Literatur.
Ich glaube, es ist ja immer so die Sachen, damit die Sachen, die alltäglich sind und die normal sind, die werden selbstverständlich und so ist es, glaube ich, mit Sprache, dass wir gar nicht mehr verstehen, was das eigentlich für ein Potenzial hat und für eine Macht im positiven und negativen Sinne Sprache irgendwie hat.
Jeder hat diesen Satz, wahrscheinlich auch jeder, der zuhört. Jeder hat diesen Einsatz oder auch mehrere, die vor 35 Jahren an jemanden zu dir gesagt, na du hast aber dicke Waden so und du hast immer noch, ziehst du keine langen Hosen an, weil dieser Satz in deinem Kopf festgefahren ist und das gibt es halt mit allem.
Bei mich eure Generation sehr bewegt. Wenn ich heute in deinem Alter wäre und sehen würde, was in der Welt passiert und hochrechnen würde, wo ich sehr wahrscheinlich mit 45 bin und mit 65 bin, also ich glaube, ich hatte gut zu tun, Grounded zu bleiben und Hoffnung zu halten.
Wo nimmst du deine Hoffnung her? Hoffnung ist was, was wir in uns tragen und vor allem Hoffnung ist nichts, was man hat, sondern Hoffnung ist was, was man macht und was man ist. Das ist, glaube ich, meistens so mein, dass irgendwie so das, wenn ich darüber nachdenke, glaube.
Das ist ja immer so die Frage, die man sich stellt im Kopf, wenn man irgendwie durch die Gegend läuft, was ist hier schön oder was ist hier schlecht und genauso kann man sich, glaube ich, fragen, was ist hier Hoffnung?
Das ist irgendwie was, was ich oft mache, wo ich dann oft in so kleinen Sachen irgendwie Hoffnung sehe, weil manche Menschen so viel Hoffnung verbreiten, das ist die Kette bestimmt auch. Erst mal muss ich natürlich sagen, will ich natürlich sagen herzlichen Glückwunsch zum Westseller.
Danke. Ging ja wahnsinnig schnell, wie schüßt du dich damit? Ach, ähm, überwältigend, also das hat meine Erwartungen, man soll ja keine Erwartungen haben, aber die, die ich hatte. Hat das Haus so übertroffen und ich bin sehr dankbar und fühle mich sehr, weiß ich, nicht privilegiert irgendwie aktuell und denke, es freut mich so krass, dass so viele Menschen erreicht.
Ich habe halt immer so am meisten die Menschen vor Augen und das freut mich so oft. Ja, ich habe vorhin mal reingeschaut, es gibt ja echt ganz, ganz schöne Reaktionen, also auch sehr persönliche Reaktionen.
Auf Instagram reingeschaut, meinst du? Oder ins Buch reingeschaut? Instagram und auf Amazon. Okay, ja, ja, ja. Ich habe gedacht, weil du, ich habe doch diese schlimmsten Kommentare, habe ich doch auch im Buch hinten.
Das meinst du vielleicht auch. Ja, genau. Und das ist ja, ich kann mich noch erinnern, ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist, aber ich finde, das ist so ein haltler Moment. Du schreibst ein Buch, du bist voll konzentriert darauf und dann ist es raus und dann kommen die ersten Rezensionen auf Amazon.
Bei mir war es so, das ist ja auf Fack, was, wenn die das gar nicht kriegen. Ja, voll. Das war bei mir ganz genauso, aber ich habe… Ich hatte ein bisschen Sicherheit natürlich, weil ich ein paar von den Texten davor ja schon geteilt hatte.
Das ist tatsächlich nur ein Bruchteil, also die allermeisten sind unveröffentlicht gewesen bisher. Aber so den einen oder anderen hatte ich und man wusste ich, dass die Texte auf jeden Fall schon sehr, sehr, sehr gut ankam.
Und das hat zumindest ein kleines bisschen beruhigt. Aber ich hatte eher, glaube ich, ich hatte nicht so Angst, dass es niemand, nee, ich hatte mehr Angst, dass niemand liest, als dass die Leute das Scheiße finden.
Das verstehe ich. Ich habe sowas für mich, ja. Also herzlichen Glückwunsch, liebe Clara. Danke schön. Ich freue mich ganz, ganz deutlich, dass ich dich hier bei uns im Podcast begrüßen darf. Und ich fange mal gerne mit einer Frage an, wie würdest du dich klarer mal genommen, du wirst einen fremden Menschen auf einer Party begegnen und der schaut den ihr Augen und sagt, der bist nur einig, wie würdest du nicht vorstellen?
Ich würde wahrscheinlich meinen Namen sagen, wobei der wahrscheinlich von allem am wenigsten über mich aussagt. Ich mache das tatsächlich auf Partys, also wenn ich jetzt auf einer Hauspartie bin, oder Leute kennenlerne, dann sage ich am liebsten, ich bin Dichterin, weil das die Leute so schön schockt.
Weil das irgendwie so ein bisschen so ein Dichterin ist, so ein aus der Zeit gefallener Begriff, der irgendwie eher so ins West-West-Nichs-16., 17., Jahrhundert einsortiert wird, so oder vielleicht ein Ticken später.
Deswegen ist das was, das in der Realität, was ich ganz gerne sage. Ansonsten, ja, weiß ich nicht, bin ich ein Mensch, wenn wir jetzt noch auf ganz viele weitere Ebenen gehen, damit können die Leute auf der Hauspartie wahrscheinlich nicht so viel anfangen.
Was bewegt den Menschen klarer gerade am Allermeisten? Nehmen dein Buch. Also die ganz ehrliche Antwort, was mir als erstes in den Kopf gekommen ist, ist, dass ich einen Trauer verlatte diese Woche und das ist das, was mich am Allermeisten bewegt.
Ich bin morgen bei der Beerdigung, das ist irgendwie die ganze Zeit in meinem Kopf, natürlich, so. Aber ich klär, ich klär, ich klär, ich klär, ich klär, ich klär, ich klär, ich klär, wird darüber hinaus zum Thema, was mich aktuell sehr umtreibt und was aber damit auch irgendwie Hand in Hand geht und mit dem Buch Hand in Hand geht, so wie es ja oft irgendwie mit Themen ist.
Die im Kopf sind, die spiegeln sich dann in verschiedenen Formen wieder, ist das Thema Hoffnung. Irgendwie habe ich sehr viel aktuell im Kopf das Thema Hoffnung und Hoffnungslosigkeit und wie schafft man das so in der Welt, wie schafft man das informiert zu bleiben und irgendwie an Sachen zu arbeiten, auch an harten Sachen zu arbeiten und nicht die Augen zu verschließen vor Sachen und trotzdem irgendwie so ein hoffnungsvoller positiver Mensch zu bleiben,
wie dieser Mensch, der jetzt leider nicht mehr hier ist, das auch immer war, so trotz der größten Wiedrigkeiten so und das ist irgendwie ein Thema, ich meine klar, das ist jetzt irgendwie auch eine Buchantwort, weil weh du gibst auf, ist natürlich auch mit dem Thema Hoffnung verbunden, aber das ist eher so, dass das aus diesen Gedanken rauskam, dass…
Ja, ich glaube, Hoffnung ist ein Thema, das mich sehr viel umtreibt gerade. Es passt ganz gut, weil darüber wollte ich gerne mit dir sprechen. Also neben dem, dass ich mich gefreut habe, über dein Buch zu sprechen, weil ich mag Worte, ich mag das Spiel mit Worten.
Und ich finde, das ist eine super, super schöne Art. Dankeschön. Also so diesen, ich finde, dass so ein Spagat drin zwischen sehr viel Verletzbarkeit, ganz viel Zartheit und gleichzeitig ganz viel Kraft, ganz viel Spiel, ganz viel Tiefe.
Also wirklich ganz, ganz schön darüber, wenn wir heute auch reden. Zweite Grund, warum ich mich gefreut habe, ist, als ich gesehen habe, wie alt du bist. Weil, weil mich eure Generationen sehr bewegt.
So, weil, weil ich mir heute Thema Hoffnung oft mich frage, OK, also wenn ich jetzt in deinem Alter bin, also wenn ich zurückdenke, was mich damals beschäftigt habe, es ist ein Witz gegen das, was heute auf dem, auf dem Teller liegt.
Wenn ich heute in deinem Alter wäre und sehen würde, was in der Welt passiert und hochrechnen würde, wo ich sehr wahrscheinlich mit 45 bin, mit 65 bin. Also ich glaube, ich hätte gut zu tun, Grounden zu bleiben und Hoffnung zu halten, ohne mich zu verpissen.
Also man kann ja Nachrichten, sondern also wirklich dich berüber zu machen, das machst du ja, das sieht man in deinem Post. Also frag an dich, wie machst du das? Wo nimmst du deine Hoffnung her? Ich habe, ich habe ja ein Gedicht, das ist auch tatsächlich eines der Gedichte, auf die ich am meisten angesprochen werde.
Ich weiß nicht, ob du das gelesen hast aus dem Buch. Das heißt der Text über die verlorne Hoffnung. Und da spreche ich halt so darüber, wo ich überall die Hoffnung schon gesucht habe. Ich glaube, das kennt jeder, dass man dann irgendwie Hoffnung oder Glück auch irgendwie in Menschen sucht oder in Aktivitäten sucht oder in Schönheitsidealen sucht und so weiter.
Und in dem Gedicht komme ich dann halt am Ende. so auf den Schluss, dass ich so sage, so Hoffnung ist, was was wir in uns tragen und vor allem Hoffnung ist nichts, was man hat, sondern Hoffnung ist was, was man macht und was man ist.
Und das ist, glaube ich, meistens so mein, das ist irgendwie so das, wenn ich darüber nachdenke, glaube. Das ist ja immer so die Frage, die man sich stellt im Kopf, wenn man irgendwie durch die Gegend läuft, was ist hier schön oder was ist hier schlecht und genauso kann man sich, glaube ich, fragen, was ist hier Hoffnung so?
Und das ist irgendwie was, was ich oft mache, wo ich dann oft in so kleinen Sachen irgendwie Hoffnung sehe, weil manche Menschen so viele Hoffnungen verbreiten, die kennt ihr bestimmt auch irgendwie und dann ist es bei mir ja so, dass ich halt auch sehr viel mit jungen Menschen in Kontakt bin, so über die Social Media natürlich auch, aber ich habe halt eigentlich ja auch Lehramt studiert und bin nach wie vor super gerne in Schulen und bin natürlich an denen auch noch relativ nah dran.
Ich habe irgendwie das Gefühl, mir geben voll oft so junge Menschen sehr viel Hoffnung so, weil ich denke, hey, das ist die nächste Generation und die bewegen schon viel so. Aber es sind genauso andere Leute, es sind oft Menschen, wo ich denke, die haben nicht aufgegeben und denen ist auch nicht alles egal, sondern es sind irgendwie Sachen wichtig und dann sind es meistens die Kleinigkeiten, die mir Hoffnung machen.
Wie sieht ein Mensch in deinem Alter auch der Welt, in der ich sage jetzt mal ja gerade dringend paar neue Entscheidungen gefällt werden müssten und gleichzeitig sieht das diese Welt im Grunde genommen im Augenblick immer noch von sehr verkrusteten alten Herren vorwiegend in die falsche Situation geführt wird.
Also ich mein klar, wir sind wir, ich meine es ist immer schwer über eine Generation, also über mich zu sprechen und zu generalisieren auf eine Generation, weil ich sage das alles vollkommen im Bewusstsein, dass klar, ich spreche für einen Teil der Generation, weil ich ein Teil davon bin, aber ich kann eben niemals für alle sprechen.
Trotzdem ich würde sagen sehr viel Wut und sehr viel Enttäuschung tendenziell in meiner Generation da ist, sehr viel Traurigkeit darüber, dass man das Gefühl hat, dass Menschen, wenn sie älter werden, automatisch konservativer werden und automatisch festgefahren werden und automatisch irgendwie ihre Meinung nicht mehr so leicht ändern können und das ist irgendwie was, was dann allerdings, wenn ältere Menschen,
was auch immer das für ein alter sein mag, es schaffen, genauso nicht zu sein, dass ich dann denke, wie toll sind die denn, weil das sind eigentlich meiner Meinung nach die allerbesten, das sind nämlich die, die einen offenen Kopf haben, die gleichzeitig aber auch schon Lebenserfahrung haben.
Ich habe auch so ein Text, so was Altersheim zum Beispiel im Buch und das sind eigentlich die allerallerbesten meiner Meinung nach, weil die haben mir wiederum viel voraus, weil ich noch nicht so viel Lebenserfahrung habe.
Aber ich glaube, es ist schon sehr viel Enttäuschung, sehr viel Wut, so was man sieht, aber auch irgendwie halt der Versuch, weil wir wissen, wir schaffen das aber auch nicht alleine und deswegen halt trotzdem immer der Versuch irgendwie Brücken zu bauen und ja, ob das halt immer so gelingt.
Es ist halt oft, ich finde generell die Stimmung in der Gesellschaft ist schon sehr intensiv aktuell. Ich finde, es ist sehr schwer Debatten zu führen. Es ist sehr schwer mit Menschen zu sprechen, die sehr anders sind.
Ich habe das Gefühl, es ist sehr festgefahren teilweise und ich persönlich glaube, dass es eine der aller größten Gefahren ist, dass wir nicht mehr so viel miteinander reden und deswegen versuche ich halt immer mit Leuten, wo ich erst mal so denke, versuche ich halt immer zu reden so, weil ich einfach denke, wir kommen halt auch nicht weiter, wenn wir sagen, mit denen reden wir nicht mehr, mit denen reden wir nicht mehr,
mit denen reden wir nicht mehr und Social Media verstärkt das Ganze natürlich durch die Filterbabe ist. Ich empfinde dich auch tatsächlich also in deinem Worten als eine Brückenbauerin. So hast du völlig recht, man kann Genation nicht pauschalisieren.
Ich habe an manchen Stellen das Gefühl, dass die Kluft zwischen der Eltern Genation jünger und schon ziemlich hart geworden ist in beide Richtungen. Und ich erlebe deine Worte, also obwohl du den Finger in die Wunde legst, trotzdem sanft.
Danke. Ich bringe ein Beispiel, das mich sehr berührt und mir auch imponiert hat. Ich habe dein Interview gelesen oder den Bericht über dich im Spiegel. Und da ging es unter anderem darum, wie du damit umgehst, wenn du sexistisch eingegangen wirst.
Und in dem Zuge kam dein Wortspiel oder deine Antwort auf das Vögeln. Ja. Und ich dachte, wie powervoll ist das? Und gleichzeitig viel intelligent ist das, weil es wäre super easy gewesen, einfach nur die Moral-Colle rauszuholen, total empfehlten zu sein.
Aber ich finde, du hast es so, also denjenigen, den es betrifft, ich persönlich finde, dadurch habe ich noch so viel mehr nackt dastehen lassen. So, das finde ich wirklich Respekt dafür. Vielen Dank, ja.
Also ich versuche, ich glaube, das ist aber generell so meine Philosophie. Und das freut mich, dass du das auch von außen mir auch so spiegelst. Bzw. ein bisschen innen bist du ja auch schon durch das Buch, aber so.
Ich versuche, also ich spreche sehr, sehr viele gesellschaftliche, politische, aber auch sehr, sehr viel persönliche Themen an so, die nicht so leicht sind. Aber ich versuche wirklich, das nie mit einem erhobenen Zeigefinger zu machen, sondern immer in irgendeiner Weise mit Hoffnung und mit Wortwürz zu verpacken.
So und im Idealfall mit beidem. Weil ich denke, so lachen und denken oder positiv denken, sind teilweise tendenziell zwei Sachen, die wir eigentlich am allerwenigsten machen. in dieser Gesellschaft aktuell und die wir sehr viel mehr brauchen und es gelingt mir sicher nicht immer, aber ich versuche mein Bestes, dass irgendwie, weil ich denke, so holt man die Menschen auch mehr ab und so holt man sie besser ab und so oder so fühl ich mich auch immer mehr abgeholt.
Ich versuche ja irgendwie immer zu, also ich denke so, was würde ich wollen und ich würde nicht wollen, dass irgendjemand mir kommt, du machst das noch nicht richtig und du machst das nicht richtig und dann dass Leute eher so irgendwas machen, dass ich, dass ich ein bisschen zum Nachdenken angeregt werde und zum Lachen am besten und das freut mich voll, dass du das empfunden hast.
Ja ich denke halt zum Beispiel in die zwei Neonazis. Zwei Nazis treffen sich heimlich im Dunkeln, damit keine Menschen sie sehen. Sie wollen nämlich gerne einen Döner essen gehen. Nun ist Döner ja nicht deutsch, daher wäre es ein Skandal, sehr man zwei Nazis in einem Döner-Lokal.
Ein guter Nazi ist kein Döner, das wäre ja Verrat. Ein ein guter Nazi ist von früh bis spät Kartoffelsalat. Unsere zwei Nazis aber, die wollen es riskieren. Die sagen sich, in diesem Fall muss man differenzieren.
Vielfalt ist schlecht bei Sexualität und Pessen, aber doch nicht bei unserem Lieblingsessen. Es wird riskant, das ist ihnen klar, aber sie schmieden einen Plan. Den Döner vorbestellen, dann hält einer Wache der andere bezahlt, so der Plan.
Doch, als sie dann da sind, müssen die beiden direkt wieder gehen, weil sie vor dem Döner einige ihrer Parteikollegen sehen. Und so liegen sie dann traurig und hungrig, später abends im Bett und denken, vielleicht wäre Vielfalt, ja doch eigentlich ganz nett.
Und so leisten Döner ihren Beitrag gegen Faschisten, sie schmecken einfach zu gut. Selbst national, Sozialisten. PS, um hier ein anderes Problem direkt mitzutematisieren, das macht es praktisch noch schöner.
Wir reden in diesem Gedicht von einem Verlaffel Döner. Ich finde, du hast einfach eine total schöne Art, es wirklich alles rein zu packen, was gesagt werden muss, ohne anzugreifen. Nämlich mal mit, weil mich interessiert das Thema Beruf und Kreativität, weil das unterrichtig auch, wie passiert das bei dir?
Du sitzt irgendwo, hat eine Idee, kommt dann sofort die Worte oder setzt dich dann hin und schwitzt erst mal weiter? Mischung, glaube ich, manchmal das, manchmal das. Ich schreibe eigentlich tendenziell jeden Tag.
Tatsächlich, aber bisher, ich bewundere ja als Autor, natürlich sehr Sebastian Pfitzek so, und der ist einfach, also ich bewundere seinen Arbeitsansatz, dass er seit 2006 jedes Jahr, mindestens in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr,
in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr,
in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr, in einem Jahr mal einen Buch schreibt so und das ist wirklich bei ihm, der schreibt 9 to 5, der schreibt wie ein Bürojob so und bei mir ist es tatsächlich, ich liebe euch immer so ein bisschen mit der Idee das auch zu machen.
Mein Leben ist aber aktuell so ein bisschen zu negativ ausgedrückt, unruhig, positiv ausgedrückt, abenteuerlastig, so, dass ich das noch nicht so ganz hinbekommen habe und es ist dann so, ich schreibe dann in der S-Bahn, dann schreibe ich im Kaffee, dann schreibe ich am Schreibtisch, dann schreibe ich irgendwie immer zwischendurch so, wenn mir irgendwelche Sachen einfallen, Sachen in meinem Leben passieren,
Sachen in dem Leben von anderen Menschen passieren, ich filme Musik, das kennst du ja selber irgendwie über alles Inspiration so und so ist es glaube ich bei mir und dann ist es manchmal so, es ist auch immer so die Frage, hey, wie lange dauert es einen Text zu schreiben, das ist halt immer unterschiedlich, manchmal kommen die Worte einfach so und dann ist das innerhalb von zehn Minuten der Text da.
manchmal ist es ein Text, der Monate braucht oder teilweise sogar viele Monate, weil ich dann irgendwie ihn anfange und dann irgendwie noch mal auf ihn zurückkomme oder noch mal nach Jahren was verändere an einem Text oder so, deswegen ganz unterschiedlich.
Aber es ist tendenziell so, wenn ich nichts zu sagen habe, dann halte ich meinen Mund und versuche dann auch nicht, was aus mir raus zu quälen, bisher so. Und wenn ich was schreibe dann immer, weil mich irgendwas bewegt und ich das Gefühl habe, ich muss das schreiben.
Ich würde wirklich, wenn du mir jetzt verbieten würdest, zu schreiben, hätten wir echt ein Problem, weil ich dann einfach das Gefühl, ich habe das Gefühl, das muss halt raus. Also jetzt hören mir Leute zu, aber die allermeiste Zeit meines Lebens habe ich ja geschrieben, das hat mir niemand zugehört.
Und da habe ich halt auch schon immer geschrieben, deswegen sage ich auch immer zu den Hatern, die sagen, ich schreibe jetzt für die Klick, das stimmt einfach nicht. Und genau, ich würde sagen, so ist es.
Also es ist tatsächlich relativ impulsmäßig, aber trotzdem versuche ich jeden Tag zu schreiben, um trotzdem Routine zu haben. Was bedeutet ein Wort für dich? Macht, macht, macht sehr viel, sehr, sehr viel mehr Macht, als die Sprache zugestehen.
Ich glaube, es ist ja immer so die Sachen, damit die Sachen, die alltäglich sind und die normal sind, die werden selbstverständlich. Und so ist das, glaube ich, mit Sprache, dass wir gar nicht mehr verstehen, was das eigentlich für ein Potenzial hat und für eine Macht im positiven und negativen Sinne Sprache irgendwie hat.
Plötzlich so ein Video gemacht, wo ich die Leute gefragt habe, schreibt mal alle einen Satz in die Kommentare, den vor Jahren mal jemand zu euch gesagt hat und der immer noch in eurem Kopf ist. Da waren tausende Antworten.
Ich glaube, jeder hat diesen Satz, wahrscheinlich auch jeder, der zuhört. Jeder hat diesen Einsatz oder auch mehrere, die vor 35 Jahren jemand zu dir gesagt, na du hast aber dicke Waden so. Und du hast immer noch, ziehst du keine langen Hosen an, weil dieser Satz in deinem Kopf festgefahren ist.
Und das gibt es halt mit allem, du machst keinen guten ersten Eindruck und so. Und dann sind wir natürlich bei NLP und bei Glaubenssätzen und so weiter. Aber Sprache hat so viel mehr Macht, als wir denken.
Und ich glaube, das zeigt sich in der Religion, das zeigt sich in der Politik. Das zeigt sich nicht nur in der Literatur. Kannst du dich erinnern, wann war bei dir der erste Moment, wo du dachtest, ich will nicht nur von mich schreiben, sondern ich will raus damit.
Das ist eine sehr gute Frage, ich glaube. Also, weil geschrieben habe ich halt wirklich schon immer. Ich habe mich irgendwie vor Social Media gedrückt. Das war irgendwie die Sache. Ich habe irgendwie schon länger gedacht, ich würde das irgendwie gerne mehr mit Leuten teilen.
Auch mit vielen Leuten so. Ich mache das unheimlich Spaß. Aber ich hatte keine Lust, mein Gesicht in die Kamera zu halten. Und dann habe ich halt das wirklich damals mit dieser Vor-Einhalb-Jahre jetzt, mit dieser Challenge gemacht, dass ich gesagt habe, okay, ich brauche eine Challenge, ich mag Challenge, so.
Dann habe ich gesagt, okay, jetzt 100 Tage lang, jeden Tag eingedichtet, ziehst du es jetzt durch. Und dann in den 100 Tagen kam die ersten 100.000, aber das ist, das war meine Überwindung irgendwie.
Ich wollte das schon länger teilen. Es war eher so dieser Social Media Aspekt oder dieser Gesichtzeigen-Auspekt, aber was genau das ist, also das, dass ich die Challenge angefangen habe, das kommt wahrscheinlich am ehesten an diesen einen Moment ran, wenn du nach diesem einen Moment fragst.
Ja. Wenn ich es richtig verschehe, wolltest du lernen werden? Eine knifflige Frage, ja, also ich war auf jeden Fall auf dem besten Weg dahin oder bin es noch. Also ich finde, ich muss sagen nach wie vor, Lehrerin, ein ganz tollen Job, weil ich das Gefühl habe, also bei mir, ich bin ein sehr purposeorientierter Mensch so und ich, bei mir sind Sachen verloren, wenn ich keinen Sinn darin sehe, dann mache ich das nicht mehr und dann macht mir das auch keine Freude mehr so.
Und das ist manchmal ein bisschen ein Problem, weil ich ein Problem damit habe, irgendwie einfach unter einem Bound zu liegen und nichts zu machen, so, weil das natürlich auch Sinn haben kann. Aber ich finde, dass Lehrerin sein ein sehr sinnhafter für mich in meiner Wahrnehmung ein sehr sinnhafter Job ist, weil ich das toll finde, mit jungen Menschen zu arbeiten und die so tief zu prägen.
Deswegen, ja, ich wollte das machen, ich habe Deutsch und Spanisch studiert, aber ich kann es mir auch immer noch vorstellen, aber ich mag das, dass ich jetzt manchmal Bilder geschickt bekomme aus der Schule und meine Gedichte an der Tafel durchgenommen werden im Deutschunterricht und ich das Gefühl habe, ich bin trotzdem in der Schule gelandet, also ja, ja, das ist die Antwort.
Ja. Hast du die Idee oder den Wunsch, davon leben zu können? können. Von dem, was ich mache jetzt mit dem Schreiben, das ist, wie es aktuell ist. Wenn du dir Social Media anschaust, die Tendenz der Sprache in Social Media, wenn du dich wahrscheinlich auch damit beschäftigst, was KI so auslöst, wie viele Menschen sehr wahrscheinlich heute gar nicht mehr selbstständig denken und sich alles selbst vorschreiben lassen,
wie denkst du über die Zukunft unserer Sprache nach? Ich glaube, ein Aspekt, das sind verschiedene Aspekte, also KI ist natürlich ein großes Ding, es ist natürlich gerade auch in meinen Kreisen, also ich schreibe ja nicht nur Social Media und Buch, ich schreibe ja auch für Musiker und für Unternehmen so und ich habe trotzdem das Gefühl, es sind fast allen Bereichen einer Diskussion gerade.
Ich habe eine Zeit lang nicht so viel, aber auch mal als Copywriterin geschrieben, also wirklich einfach so Webseitentext und so. Da denke ich, und das weiß ich auch, dass schon ganz, ganz viel ersetzt wurde, ich habe arbeite selber teilweise mit KI so, dass ich irgendwie, wenn ich Brainstorming haben will oder sowas in die Richtung, ich habe auch schon versucht, natürlich habe auch mal irgendwie so Videos gemacht,
wo ich praktisch einen KI Text gegen meinen Text habe antreten lassen und solche Sachen. Und? Ich habe auch deswegen, ja, es ist krass, aber das ist genau nämlich die Sache, ich habe das Gefühl, wenn, ich habe schon versucht, und das sind ja nämlich genau die Sachen, die Sachen, die bewegen und die Sachen, die witzig sind.
Und genau bei den beiden Sachen habe ich das Gefühl, da kommt die KI noch nicht hin. Ich finde es nie witzig, was die macht, also witzig im Sinne von, ha ha, die kann Mutterwitz erzählen, aber die kann nicht mit einem tiefgreifenden Wortwitz machen, ist mein Gefühl so.
Und was, was tief bewegt, weil es irgendwie aus echten Erfahrungen ist und so, das sind die beiden Sachen, wo ich das Gefühl habe, da kommt die KI noch nicht hin. Ich weiß nicht, was in fünf Jahren ist oder in zehn oder in zwanzig.
KI ist, glaube ich, das eine, ansonsten, das glaube ich, was mir einfällt zu Sprache und Zukunft, ist wirklich diese Sache, die wir eben auch schon gestreift haben mit einfach Verhärtung, Gruppenbildung, Blasenbildung, in denen man dann immer die gleichen Sätze, immer wieder und die gleichen Geschichten sich aufbauschen so und wir einfach viel mehr mit ihnen reden müssen.
Und das ist natürlich auch ein Generationending, dass ich das Gefühl habe, hey, alle meine Freunde, wenn die an Weihnachten nach Hause fahren, sagen die, oh Gott, jetzt drei Tage auf Durchzug stellen, die rassistischen, sexistischen Körper, ich wünsche mir Enkelkinder und was auch immer, einfach da rein, da raus und dann nach drei Tagen wieder abhauen.
Und das beschäftigt mich krass, weil ich denke so, das ist halt der Ansatz von wir reden nicht mehr miteinander. runter für die Zeit, die wir wissen. Und dann gehen wir möglichst schnell wieder. Und das ist, glaube ich, was Sprache und Zukunft angedacht, dass ein bisschen das, worüber ich mir Sorgen mache oder wo ich denke, dass wir irgendwie die Purbe kriegen müssen.
Lass uns die Chancen nutzen, also ich gehe mal davon aus, dass mein Podcast nicht nur, aber hauptsächlich von Menschen gesehen wird, gehört wird, die älter sind als du. Wenn das hier die Chance ist, auch für ein Generations- Dialog und ich sehe es genauso wie du.
Wir müssen mehr miteinander sprechen. Was würdest du Eltern Generationen gern sagen? Oder was würdest du sich anfragen? Und immer auf das Thema natürlich würde über alle Sachen, also ich bin halt ein unheimlich neugieriger Mensch, ich würde um dies mit jedem reden und dann in Sichtweise verstehen, wo kommt es her und so.
Aber ich würde, glaube ich, hauptsächlich einfach sagen, nehmt uns ernst und redet mit uns. Und jetzt, jetzt finde ich wahrscheinlich mit deinem Publikum genau die falschen Leute, wahrscheinlich finde ich genau die offenen, die irgendwie tendenziell die eher offene, offeneren oder eher toleranteren Menschen, würde ich jetzt mal unterstellen, ich weiß es nicht.
Aber trotzdem dieses, dieses Ding von, ach, ja, die sind noch jung, ne? Dieses Ding von, ach, die haben noch nicht so viel Erfahrung, ach, die wissen das irgendwann, wenn die es auch verstehen. Das Jungsein ist nicht minderwertig zu älter sein, genauso wie älter sein, aber auch nicht minderwertig ist zu jünger sein, das wird ja andersrum auch so gesehen, ne?
Es ist einfach, ähm, und das wird, habe ich das Gefühl schon, irgendwie Schulkindenden sind wirklich auch sehr eingebleut, das ist so, du bist besser leise und hörst den Älteren jetzt mal zu. Und das ist einfach, das ist nicht falsch, aber es ist unvollständig.
Natürlich sollen die den Älteren zuhören, aber die Ältere müssen halt auch den Jüngeren zuhören. Und zwar bei jedem Thema, bei dem Thema, worum machen wir uns Sorgen, was das Klima angeht, was, was unsere Zukunft angeht, was, was ist unsere, es ist ja auch oft so ein Ding so, ja, ach, die erste Liebe, ach, der erste Liebeskummer, ne, diese ganzen Sachen so.
Aber die Sache ist dadurch, dass man eine Sache zum ersten Mal fühlt, fühlt man sie ja ganz besonders. Und das finde ich in keiner Weise klar, habe ich dann noch keine Vergleichsmöglichkeiten, aber das, das macht doch meine Gefühle nicht unberechtigt so, ne?
Und ich finde, man fühlt, wenn man jung ist, Ungerechtigkeit so stark, man fühlt Enttäuschung so stark, man fühlt Wut so stark, man fühlt, und das ist ja auch der Grund, warum diese Leute dann tendenziell eher auf den Straßen landen, um zu demonstrieren und so.
Und das ist, glaube ich, so das, was ich sagen würde, so dass man das wirklich einfach sich ertappt immer wieder dabei, genauso die Jüngeren sich ertappen müssen, wenn sie denken, ach, die Alten, die kriegen wir eh nicht mehr ungestimmt, oder die sind ehevoll festgefahren und so, das stimmt auch nicht, zumindest nicht bei allen.
Nutze die Chance, die Leute müssen jetzt zuhören. Also ich sehe es genauso wie du, ich glaube, gerade dieser frische Blick, dieser noch nicht abgestumpfte Blick, eben noch nicht Blick, ach komm, lass uns mal mit dem Kompromiss zufriedengeben, ist ja gerade zu wertvoll.
Und ich glaube gerade nochmal, wir sind uns einig, man kann keine Generation pauschalisieren, aber was Gen Z mitbringt an Schmerzempfindlichkeit und das meine ich positiv, zu bestimmten Themen, die älteren Generationsquasi eigentlich schon abgehakt haben, halt ich für extrem wertvoll.
Welche Perspektive, die du hast oder die ihr habt, würdest du gern mit uns teilen? Das erste, was mir einfällt, ist, glaube ich tatsächlich, diese Verletzlichkeit. Sache. Irgendwie, ich hab das Gefühl in meiner Generation ist es viel mehr so, natürlich bei Männern ganz besonders, aber irgendwie so, dass man sich viel mehr traut, verletzlich zu sein und dann in Verletzlichkeit keine Schwäche sieht,
sondern irgendwie eine Stärke sieht und dass man, dass man sagt, auch Gefühle und auch nicht immer kontrollierte Gefühle, ob das jetzt zum Klimawandel ist oder zu anderen Themen ist so, aber irgendwie sich verletzlich zeigen zu können und zu sagen, ja, das berührt mich oder Tränen in Augen zu haben, wenn man über was spricht.
Ich glaube, das ist eine, das ist zumindest die erste Sache, die mir gerade in den Kopf kommt und dann irgendwie ja, nicht so, ja, ich glaube, ich glaube, das ist die erste Sache, die mir jetzt zumindest in den Kopf kam.
Vielleicht kommt mir unter der Dusche später noch was. Wenn du jetzt gerade auf Deutschlands ist. Also ich muss sagen, ich war immer einig ein großer Optimist, das ist so seit zwei Jahren so, dass ich mega, also ich merke, ich hab zu tun, wir haben ja begonnen mit Hoffnung, ich habe wirklich zu tun Hoffnung, bewusst zu halten, bewusst zu nähern, wie siehst du auf Deutschland?
Sehr interessant, weil ich heute morgen noch geschrieben habe an Text, der Deutschland heißt und wo ich mich so damit beschäftige, mit dem Gedanke, aber nur ein Aspekt, mit dem Gedanken, dass man irgendwie kann ich stolz sein auf Deutschland oder kann ich stolz sein, Deutsche zu sein irgendwie so, nicht ganz schwieriges Konzept, es driftet dabei eher wahrscheinlich ein bisschen in Richtung Stolz dieser,
also worauf darf man stolz sein so, aber ich glaube, du sagst, es ist eine ähnliche Sache wie bei Hoffnung, also ich finde es unheimlich schwer, ich weiß nicht, ob dir das auch so geht aktuell. Ich finde es ganz schwer, dadurch dass die alle Sachen sich so rasant entwickeln gerade, finde ich es ganz schwer zu abstrahieren, 10, 20, 30, 50 Jahre und dadurch ganz schwer mir die Zukunft vorzustellen.
Das ist irgendwie gerade so ein Ding, weil ich so denke, allein was in KI in ein und ein halb Jahren passiert ist, was in den letzten zehn Jahren passiert ist, weil ich habe keine Ahnung, wo wir in 50 Jahren sind und dann sehe ich natürlich irgendwie sehr, sehr schönes Szenarien vor mir und sehr, sehr schlimmes Szenarien vor mir und habe irgendwie keine Ahnung und hoffe, dass wir uns in der Mitte irgendwo einpendeln,
weil ich glaube, das komplett Positives nicht realistisch. Ich hoffe, das wiederholt sich ein bisschen, aber das ist wie gesagt einfach bei mir das Ding, ich hoffe, dass wir das schaffen, dass wir uns nicht weiter verhärten.
weil das ist eigentlich das Ding, was mich hauptsächlich in Deutschland aktuell beschäftigt und das ist egal, ob das zwischen veganer und fleischesser ist oder zwischen links und rechts zwischen katholisch und nichtgläubig zwischen, ne?
So, ich habe das Gefühl auf allen Ebenen, ist so eine Verhärtung da vielleicht auch dadurch, dass unsere Aufmerksamkeitsspannung immer kleiner wird und unsere Toleranz gegenüber anderen Meinungen und so und da irgendwie, das ist glaube ich, so meine größte Angst für Deutschland, so jetzt gerade schon, aber auch projiziert auf die Zukunft, dass wir immer mehr, wer hat bei den Bahlen gewonnen, ne?
Rechts und links gewinnt, so, das sind das sind, und das, ich finde das, ich bin ja auch kein politischer Account und so, aber ich finde, das spiegelt einfach das gesamtgesellschaftliche wieder gerade, was irgendwie diese Spaltung, die wir haben und das ist das, was mir in Deutschland Sorgen macht gerade, aber wo ich halt auch den größten Hebel sehe, wenn wir das irgendwie schaffen Ich glaube, das hat sehr viel auch mit Ego und so Sachen zu tun,
also ich versuche sehr unser Ego klammert sich ja sehr krass an Meinungen, so, ne? Und wenn dann deine Meinung angegriffen wird, dann ist praktisch das Ego angegriffen und ich versuche sehr für mich daran zu arbeiten, natürlich triggert mich, dass wenn jemand eine irgendwie andere Werte vertritt als ich, aber ich versuche so eine meiner Hauptaufgaben aktuell, dass ich irgendwie immer versuche, so zu denken,
so, diese Person ist nicht böse, diese Person hat nur ihre Erfahrungen gemacht und auf Basis von diesen Erfahrungen denkt die jetzt irgendwie anders als du, die auch nur durch ihre Erfahrungen geprägt ist, so und das ist eine Sache, die mich an der ich sehr arbeite und ruhig das Gefühl habe, dass irgendwie viele Leute das auch nicht so ganz hinbekommen und wir so eine Diskussion mich eingeschlossen übrigens,
ne? Und Und wir so eine Diskussionskultur haben auch von zum Beispiel Diskussionen gewinnen. Zum Beispiel auch gerade, ich weiß nicht mal ob der im Buch ist, der Text so, aber dass ich das Gefühl habe, das Interessante ist in Diskussionen und Gesprächen, dass man der Meinung ist, man gewinnt, wenn man die Gegensätze von seinem Punkt überzeugte, ist er hat so.
Und ich habe dann halt geschrieben, ich bin der Meinung, man gewinnt, wenn man etwas dazu gewinnt. Das heißt, wenn man seine Meinung ändert, dann ist man eigentlich nicht, wenn man überfahren wird und dann einfach seine Meinung so ändert, weil man den nicht standhalten kann.
Aber wenn man seine Meinung ändert, dann hat man neue Horizonte und neue Perspektiven dazu gewonnen. Und dann gewinnt man eine Diskussion und nicht, wenn man den Standpunkt hat, immer genau vor der Diskussion auch schon, da hat man nämlich gerade mal gar nichts dazu gelernt.
Das ist vielleicht ein bisschen philosophische, ausgehulte Antwort, aber das ist einfach das, was mich in Deutschland aktuell auf jeder Ebene am meisten beschäftigt. Man genommen, du würdest eine Einladung kriegen zu einer AfD-Veranstaltung aus deinem Buch zu lesen.
Würdest du dem nachgehen oder würdest du sagen, nee, jetzt gerade wo der Verfassungsschutz euch als Rechtsextremer eingeschätzt, komme ich nicht. Das ist so eine gute Frage, wow. Natürlich nach allem, was ich jetzt gerade gesagt habe, müsste die Antwort sein, ich stelle mich dahin und lese den Elefanten oder den Faschistendöner.
Es sträubt sich natürlich alles in mir zu 100 Prozent, diesen Raum zu betreten. Keine Ahnung. Also kommt glaube ich ein bisschen darauf an, wenn Sie mir sagen würden, du darfst alles machen, was du da willst, du darfst wegen uns reden und so, ne?
Also du darfst, ne? Ich würde auf jeden Fall nicht dahin gehen, wenn ich in irgendeiner Weise den Mund verboten bekommen würde. Aber tendenziell ist meine, aber ich bin sehr, sehr gespalten, das ist ja auch diese Diskussion von wegen, soll man mit der AfD überhaupt sprechen, soll man die AfD in Talkshows einladen und so, ne?
Und ich sehe das sehr kritisch eigentlich auch, weil ich denke, Bühne ist Bühne, Sprache hat Macht. Wenn man was, ne, so Sprache, wenn man Sprache Bühne gibt, dann gibt man ihr auch Macht, so. Deswegen, du, unfassbar gute Frage, ich glaube, ich würde tatsächlich, gut, ich würde mich wahrscheinlich ausbuhnen lassen, es wäre, ich würde einfach sagen, so, heute stehe ich auf und lasse mich eine Runde ausbuhnen.
Vielleicht würde ich es machen, ich weiß es nicht. Es wäre, was auch ziemlich cool wäre, wäre, wenn es so eine Sache wäre, ich habe 10 Minuten Redezeit oder 20, aber keiner darf mir reinreden. Alle müssen zuhören, das wäre ziemlich cool.
Dann könnte ich zumindest meinen Standpunkt dahinterlegen. Wen klar ist dein Buch? Alle, alle Menschen, alle, die es lesen wollen. Ich habe wirklich, es ist auch wie das Ganze, Generationsthema, ich war ja auch auf Tour mit dem Buch, werde auch noch mal weiter lesen und so, weiter auf Tour gehen, aber ich habe teilweise drei Generationen, die da zusammen hinkommen.
So, was ich so schön finde, dann habe ich und eine der Sachen, die ich am allerschönsten finde, das ist auch in einem Intro, den Leuten teilweise gewidmet, den Leuten, die normalerweise nicht lesen oder die sich normalerweise Bücher kaufen und sie nicht lesen, dann das sind die schönste Nachrichten, die ich bekomme.
Du weißt nicht, wie ich mich über diese Nachrichten freue, diese Nachrichten, ich habe mir seit der Schullektüre, die Pflicht war kein Buch mehr geholt, das ist das Erste. Oder, also ganz viele in diese Richtung und das sind, das ist mich so eine der schönsten Sachen, dass es für Leute ist, die normalerweise nicht lesen und die jetzt nicht eine Bücherwand hinter sich haben und die jetzt, so das ist irgendwie,
das freut mich unheimlich, also tendenziell alle, alle, irgendeinerweise, sagen, hey, ich gebe ein Buch noch mal eine Chance, ich gebe Gedichten noch mal eine Chance, auch wenn sie eigentlich so ein verstaubtes Image haben, aber vielleicht sind die auch witzig oder hoffnungsvoll.
Ja, jedes Alter, jedes Geschlecht, jedes Sexualität. Jetzt gehört es ja zur Verletzlichkeit auch dazu, sich das Recht daraus zu nehmen, aufzugeben. Und den Titel kann man ja fast, man könnte ja auch fast wie eine Drohung lesen, wer du gibst auf.
Was, was willst du damit sagen? Das hast du vielleicht an einem Spiegelartikel gelesen, aber ich habe dieses Jahr letztens irgendwann dieses Wort gesagt, ich weiß auch nicht wo es herkam, ich habe es dann gegoogelt und gesehen, dass es das nicht gibt.
Das Wort das heißt Hoffnungspflicht. Und das drückt dieser Titel irgendwie für mich aus, obwohl ich den Titel schon lange hatte, bevor dieses Wort aus irgendeiner Wolke zu mir runtergefallen kam. Ich glaube, dass wir eine Hoffnungspflicht haben, dass wir so viele Menschen für uns gekämpft haben vor uns, für unsere Freiheiten, die wir heute haben, für vor allem natürlich die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit,
die Versammlungsfreiheit, diese ganzen Freiheiten, aber auch die Freiheit zu sein, wenn man ist und sexuelle Freiheiten und identitätsbestimmte Freiheiten, so viele Freiheiten für die so viele wählen, mein Gott, so viele Freiheiten für die Menschen so sehr gekämpft haben und ihr Leben gelassen haben und sich eingesperren lassen haben für und es an anderen Orten der Welt auch immer noch tun, das muss man ja auch immer sagen,
dass ich das Gefühl habe, wir können doch jetzt nicht, an dem Punkt und was alle Menschen für uns erkämpft haben so, können wir doch jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken so, sondern haben in irgendeiner Weise eine Pflicht, weiter zu kämpfen.
Und das funktioniert nicht, wenn man keine Hoffnung mehr hat. Das funktioniert ja nicht. Wenn ich keine Hoffnung mehr habe, dann bleibe ich im Bett liegen. So, weil dann muss ich ja nichts mehr machen.
Und deswegen glaube ich, dass wir eine Art Hoffnungspflicht haben für die Menschen, die nach uns kommen, für uns selber, für die Lebewesen, die nicht sprechen können auf diesem Planeten, für diesen Planeten selber.
Und das drückt das irgendwie so für mich aus. Aber das Schöne ist, dass dieser, diesen Titel natürlich auch jeder so verstehen kann, wie er will. Man kann so viele Sachen aufgeben, man kann die Hoffnung aufgeben, man kann ja auch die Liebe aufgeben, man kann den Glauben, man kann sich selber aufgeben, man kann den Glauben, man seine Träume aufgeben, man kann den Glauben in andere Menschen aufgeben.
Und das kann dann halt jeder so lesen, wie er es lesen will. So richtig Shetty Day, Clara richtig unten ist, dann vielleicht noch eine Nachricht aus der Welt reinkommt, die dich total frustriert. Drei Dinge, die dir helfen.
… wieder Hoffnung zu gewinnen? Was ich machen würde konkret, ich weiß nicht, ob das jetzt … … Hoffnungsgewinn ist, also ich würde, ich glaube, die drei … … Sachen, ich sag dir mal drei Sachen, dann sagst du, ob das …
… Hoffnung ist, ja. Also ich würde Sport machen, weil ich … … das Gefühl habe, ich muss raus aus meinem Kopf, so. Ich würde meine, meine Menschen sehen, so, weil … … dass die Menschen sind, die mir immer, immer, immer …
… helfen, und ohne die ich nichts wäre, nichts. Und ich würde … … schreiben, weil das halt, das mir einfach hilft. Das sind aber jetzt, ich weiß nicht, ob das drei … … Hoffnungssachen sind.
Was mir gerade noch ein bisschen … … eingefallen ist, ist, was auch sehr schön, ich mag sehr … … die Sachen, die Perspektive geben und sich irgendwo … … hinzusetzen, wo viele Leute sind. Und zu schauen, weiß ich nicht, Berliner Hauptbahnhof …
… sehr überstimulierend für mich, aber sehr schön, … … um Perspektive zu gewinnen oder sehr hoch in Berlin … … irgendwo hochgehen und zu checken, wie viele Leute, … … wie viele Geschichten da draußen sind, so irgendwie, …
… wie viele Leute, Kinder dabei haben oder jemand anderen … … dabei haben, irgendjemanden, den sie lieben, für den sie … … alles geben würden, so, das vielleicht auch noch, … … das waren jetzt vier, ich weiß nicht, ob Sport für Hoffnung …
… seht, das sieht schon aus. Bei mir würde es auch auf der Liste stehen, ich glaube, … … dass aus dem Kopf rauskommt, in so einem Fall immer Gutes. Clara, wenn du die Möglichkeit hättest, … …
für sagen wir mal einen Monat, sämtliche Anzeigeflächen … … Litfast-Säulen, LED-Flächen in der ganzen Welt … … zu mieten für einen Text von dir. Ach, ein Text, okay. Muss derselbe sein, überall auf der ganzen Welt.
Überall dergleich, ja. Ich würde es zunehmen. Ich habe eine Idee. Ich überprüfe die Idee in meinem Kopf. Ich habe einen Text, der heißt Unsichtbare Schlachten. Ich glaube, vielleicht der. Der war zumindest zuerst in meinem Kopf.
Da geht es darum, dass jeder eine unsichtbare Schlacht kämpft. Und ich glaube, wenn der ein bisschen zu ein bisschen mehr Verständnis beitragen kann, vielleicht auch ein Text, vielleicht auch einfach nur die Zahl 33, habe ich auch einen Text.
Geht so ein bisschen in eine ähnliche Richtung, weil die Zahlenwariien natürlich unheimlich, aber man sagt, dass ca. 33 Prozent der Leute psychische Schwierigkeiten, mentale Schwierigkeiten haben aktuell.
Und da habe ich halt so geschrieben, wenn man jeden Raum betritt mit der Zahl 33 im Kopf, dann denkt man irgendwie auch anders über die Person, die ein Krat nicht so gut behandelt oder die ein bisschen zeilig hat oder so.
Aber ich glaube, unsichtbare Schlachten wäre es vielleicht oder. der 33 Text. Ist der auch im Buch? Ja, soll ich noch mal lesen. Der ist auch ein relativ kurzer. Ich würde auch meinen Elefant reinmachen, das ist der Text, auf den ich tatsächlich am meisten Rückmeldung bekomme, am aller, aller meisten, aber der ist so lang.
Unsichtbare Schlachten. Das hier ist für alle Schlachten, die du gekämpft hast und von denen keiner weiß. Das hier ist für jeden Kampf mit dir selbst, für jeden Sieg ohne Preis. Das hier ist für jede Trainer, die keiner gesehen hat, für jede Nacht, die du still am Boden gelegen hast, für alle unsichtbaren Erfolge, die du still errungen hast, für jedes Morgensaufstehen, zu dem du dich gezwungen hast.
Das hier ist für dich, weil du stärker bist, als du denkst. Das hier ist der Applaus, den dir sonst keiner schenkt. Das hier ist, um dir zu sagen, mir egal wie klein, du kannst wirklich, wirklich stolz auf deine Erfolge sein.
Ja, die unsichtbaren Sachen, das sind die gefährlichsten und die schönsten. Ich bin klar, ich danke dir. Ich danke für die Hoffnung, die du mit deinen Worten in die Welt bringst. Ich danke dir auch ganz persönlich, weil solche Menschen wie dich zu kennen, auch gerade aus jüngeren Genationen, macht mir wiederum richtig tolle Hoffnung.
Wir verlegen auf jeden Fall dein Buch herunter und denke ich dich richtig verschlafen. Bis zu demnächst auch wieder auf Tour. Ich bin erst im Herbst und da stehen die Daten noch nicht. Also aktuell, aktuell nicht.
Dann sollen die Leute, die einfach auf Instagram folgen. Genau, gerne auf Social Media ein. Ich danke dir hier für die Einladung. Das Gespräch hat richtig Spaß gemacht mit dir. Wir waren richtig interessante Frage.
Ich muss so ein bisschen nachdenken. Das ist doch cool. Hast du, ich gebe mir gerne ein Schlusswort an den Gast. Die Macht, die Macht, die ich auf einmal bekomme. Nein. Versucht vielleicht alle mal zum einen ein bisschen stolz mehr auf euch selber zu sein, weil ihr habt so viel geschafft und zum anderen versucht mal, wenn ihr bei irgendeinem Menschen denkt, oh Gott, vielleicht ihm ein Ticken länger zuzuhören,
als ihr es eigentlich gemacht hättet. Und dann kann man sich auch ein bisschen rausziehen und einfach so sich wie ein Journalist fühlen oder aus Vogelperspektive das angucken, aber das wird dich immer weiterbringen als ein Gespräch mit einem Menschen, wo du einfach eh zu allem sagst, ja das stimmt, so schicke ich genauso.
Und dafür sind die Freunde da, aber vielleicht ein Ticken, Ticken länger. Ja. Ich danke dir. Yes, vielen Dank.