Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Wir haben eindeutig eine Klimakrise, wir haben fürchterliche Kriege auf diesem Planeten, wir haben KI, die im Anmarsch ist und aus meiner Sicht ist die Menschheit nicht wirklich vorbereitet und du schreibst ein Buch, warum alles gut wird. Deswegen meine vielleicht wichtigste Frage überhaupt an dich, warum wird aus deiner Sicht alles gut?
Da gibt es mehrere Facetten auf diese Frage, die man da bringen, die ich da auch bringen möchte. Nicht jetzt nicht natürlich alle, aber so die Grund, diese Grundthesen, die ich dann auch im Buch beschreibe, es wird viel besser als wir erwarten und da kommen wir gleich noch dazu, wie man das begründen kann, kann man gut begründen.
Das Zweite ist, es ist jetzt schon viel besser als wir eigentlich glauben. Auch das kann man sehr gut rational begründen.
Und die dritte Kernthese, das ist eigentlich die wichtigste, würde ich sagen, ist, dass diese ganzen Probleme, die du da aufgezählt hast, die wirken irgendwo unabhängig voneinander.
Also, wir haben auf der einen Seite die Möglichkeit, wir können was verändern. Fine Justine und auf der anderen Seite hast du jetzt ja schon ein paar mal angedeutet.
Also, sehr viel Leid entsteht ja dadurch, dass ich mit meiner Selbstsimulation und auch mit meiner Weltsimulation so identifiziert bin, dass ich im Ernstfall bereit bin, mich mit einer Menschen zu streiten, Beziehungen abzubrechen oder vielleicht sogar Kriege zu führen.
Also so als Beispiel jetzt, was dem Pismismus betrifft, der jetzt ja gerade auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern so um sich greift, weil die Leute auch durch die Medien natürlich auch ganz viel mitbekommen, was jetzt alles schiefläuft auf der Welt. Auch da gibt es eine ganz simple Erklärung, wo man sagen kann, gut, evolutionär war es irgendwo früher sinnvoll, negative Dinge zu sehen und positive war nicht so wichtig.
Das heißt, wir haben so eine Art negativen Bayes und das Problem ist jetzt aber, dass heutzutage, zumindest in Deutschland, haben wir alle existenziellen Bedrohungen bei uns, bei denen uns diese Negativität wirklich helfen würde, die haben wir alle eliminiert. Also wir haben keinen, wir müssen nicht mehr vor Tiger wegrennen oder vor Schlangen wegrennen und so, sondern wir haben ganz andere Probleme und bei diesen Problemen, die wir heute haben, hilft uns eher der Optimismus als der Pismismus.
Lieber Lukas, erst mal vielen, vielen Dank für die Möglichkeit, wieder mit dir zu sprechen. Ich habe mich sehr auf dieses Meeting gefreut, weil für mich ist es immer eine Supergelegenheit, jemand, der wirklich Ahnung hat von einem Gebiet, was mich sehr interessiert, Fragen zu stellen.
Aber zuerst würde ich gern von Mensch zu Mensch wissen, also wir haben ja gerade festgestellt, dass es jetzt zwei Jahre her seit unserem letzten Talk, was es so seitdem bei dir passiert. Wie geht es dir?
Ui, gute Frage. Schwierig das Ganze in Kurz zu fassen. Aber ja, also ich glaube, das Hauptding ist auf jeden Fall das Aufwachsen meiner kleinen Tochter, die ist jetzt, die wird jetzt dann bald drei Jahre alt im November und das waren auf jeden Fall sehr intensive Jahre oder sehr intensive Zeit, die letzten zwei Jahre.
Ja, dann habe ich ja weiterhin Wissenschaft betrieben, weiterhin in Quantenphysikforschung gemacht, was auch noch Spaß macht. Dann habe ich ein neues Buch geschrieben, das mit dem Titel Warum alles gut wird und auch das hat sehr viel Raum eingenommen in den letzten zwei Jahren. Und ja, ich glaube, das waren jetzt so die Hauptdinge und ansonsten lebe ich immer noch auf einem Bauernhof in der Natur und gehe gern spazieren und mache so die typischen Dinge, die man halt so tut in der Natur. Genau. Und wie es bei dir, wenn ich fragen darf.
Wild sehr, also richtig wild. Ich habe es gerade nicht auf den Schwimmen, aber ich glaube, ich war damals schon in meiner Auszeit, dass wir miteinander gesprochen haben und habe ehrlich gesagt gedacht, dass es schneller geht, dass ich wieder so richtig zurück komme. Und das hat mich aber wirklich tief umgegriffen und verändert. Macht es auch immer noch.
Also mir persönlich geht es sehr gut und gleichzeitig bewegen mich die Dinge, die in der Welt passieren. Krass. Also ich finde, die Welt ist seitdem wir uns das letzte Mal getroffen haben, eine Ecke verrückter geworden, noch wesentlich schneller geworden. Also ich weiß nicht, wie es dir geht. Ich habe das Gefühl, wir leben mittlerweile Science Fiction in real time an manchen Stellen. Und ich fange mal deswegen gleich mit einer provokanten Frage an, weil ich möchte natürlich auch gerne über dein Buch sprechen. Also wir haben eindeutig eine Klimakrise. Die meisten Klimaforscher sind sich einig, dass viele der wichtigen Tipping Points erreicht bzw. überschritten sind. Wir haben fürchterliche Kriege auf diesem Planeten, wir haben KI, die am Anmarsch ist und aus meiner Sicht ist die Menschheit nicht wirklich vorbereitet. Und du schreibst ein Buch, warum alles gut wird. Deswegen meine vielleicht wichtigste Frage überhaupt an dich. Warum wird aus deiner Sicht alles gut?
Also, da gibt es mehrere Facetten auf diese Frage, die man da bringen, die ich da auch bringen möchte. Nicht jetzt nicht natürlich alle, aber so die Grund, diese Grundthesen, die ich dann auch im Grund im Buch beschreibe, lassen sich so ganz grob zusammenfassen in drei Aussagen.
So, die erste ist, es wird viel besser als wir erwarten und da kommen wir gleich noch dazu, wie man das begründen kann, kann man gut begründen. Das Zweite ist, es ist jetzt schon viel besser als wir eigentlich glauben, auch das kann man sehr gut rational begründen und die dritte Kernthese, das ist eigentlich die wichtigste würde ich sagen, ist, dass diese ganz Probleme, die du da aufgezählt hast, die wirken irgendwo unabhängig voneinander, also es wirkt so, als ob wir die so einzeln nacheinander beseitigen müssten und das stimmt zu einem gewissen Teil auch, aber was dabei vernachlässigt wird, ist, dass die alle auch eine gemeinsame Ursache haben und eigentlich Symptome sind von etwas Tiefverliegenden und diese gemeinsame Ursache ist, man könnte es zusammenfassen mit Softwarefehler, die in den menschlichen Gehirn sich eingenistet haben und ganz am Anfang, also die wichtigste Einsicht in dem Sinne oder der wichtigste Softwarefehler in dem Sinne wäre derjenige, dass wir eben nicht die Realität so sehen, wie sie ist, also wir glauben das, also unbewusst, wenn man das nicht hinterfragt, denkt man man sieht die Realität so wie sie ist, sondern, dass wir in Wirklichkeit in einer Art Simulation leben, die unser Gehirn generiert, basierend auf elektromagnetischen Signalen, die von komplett anders unterscheidet sich enorm von der eigentlichen Realität und es entsteht da sehr viel Platz auch für Willkür und sehr viel Spielraum für Veränderungen, also als Beispiel um das Ganze ein bisschen zu untermauern, einfach in der äußeren, also wenn man jetzt hinterfragen kann, ja, also man muss nicht unbedingt sagen, es gibt Materie, aber wir machen alles Gebe Materie und dann, und wir stellen uns ja oft auch im Westen die Realität oder die Welt so ein bisschen so vor, als ob wir in so einem Art dreidimensionalen Raum leben, ja, und dann haben wir, da gibt es dann so ein Körper und der bewegt sich dann in diesem dreidimensionalen Raum hin und her und macht da irgendwelche Dinge und und hört Geräusche oder sieht Farben oder sieht irgendwelche Sachen. Aber wenn man sich eben diese Welt, in der wir da leben, genauer anschaut, wenn man sie genauer anschaut, was wir genau machen, wenn wir Physik machen, also den Physiker beschäftigt sich ja genau mit diesen Themen zu schauen, was ist denn eigentlich die Welt da draußen, woraus besteht die? Dann finden wir da eben ganz viele Dinge gar nicht, die wir jetzt in unserem Alltag finden. Also ein klassisches Beispiel sind Farben, Geräusche, Gerüche. Also die Welt da draußen ist in Wirklichkeit absolut still, es gibt keine Geräusche da draußen, die werden von unserem Gehirn erzeugt und in Wirklichkeit sind das einfach nur Vibrationen von Atomen oder Molekülen und genauso ist es mit Farben, auch Farben gibt es da draußen nichts,
es sind halt Wellenlängen von Licht und Gerüche sind Resonanzfrequenzen von Molekülen und aus diesen Informationen, die dann erstmal eine elektromagnetische Signale umgewandelt werden, konstruiert unser Gehirn dann so eine Art Benutzeoberfläche, könnte man sagen, also eine Art, also das ist das, was wir Realität nennen würden, also aber in Wirklichkeit ist es eine Art Benutzeoberfläche, so wie Windows eine Art Benutzeoberfläche ist, um die Schaltkreise in dem Computer zu bedienen, ist das, was wir unser Leben nennen eigentlich eine Art Benutzeoberfläche, um halt die Realität ausreichend gut bedienen zu können. Und genauso wie ich jetzt halt zum Beispiel an, wenn ich jetzt diese Analogie weiterführe mit der Benutzeoberfläche von Windows, da habe ich ja irgendwelche Icons, oder wenn ich jetzt einen Apple Hub oder so, das ist ja genau das Gleiche, habe ich jetzt irgendwelche Icons da drauf oder ein Hintergrundbild und aber wenn ich jetzt in die Schaltkreise schaue von dem Computer, dann finde ich da weder irgendwie ein Hintergrundbild noch irgendwelche Icons, sondern da sind halt irgendwie komplizierte Schaltkreise und Elektronen und so was, aber wenn ich jetzt versuche da auf dieser Ebene, also auf der Ebene der tatsächlichen Computer-Realität, wenn ich da versuche, eine E-Mail zu schreiben, dann werde ich daran scheitern, was einfach viel zu komplex ist. Deswegen brauchen wir eine Art Benutzeoberfläche, die das Ganze vereinfacht und die Komplexität so weit reduziert, dass wir in der Lage sind, sie damit zu arbeiten.
Und genauso funktioniert auch unsere Wahrnehmung und genau wie beim Computer, ich auch sehr viel Spielraum habe, ich kann zum Beispiel ja mein Hintergrundbild wählen und auch die Farbe der Icons wählen und so und das spielt im Prinzip keine Rolle, wie ich das wähle. Also zumindest für die Funktionsweise nicht, aber natürlich für mein persönliches Erleben. Also wenn ich zum Beispiel eine schöne Landschaft als Hintergrundbild mache bei meinem Desktop, dann kann es sein, dass ich das besser anfühle, den Computer zu bedienen, als wenn das irgendwo, keine Ahnung, ein zerbombtes Haus oder so was ist. Und wenn ich die Icons in meiner Lieblingsfarbe mache, ist es vielleicht besser, als wenn sich das alles beißt. Und was ich damit sagen will, ist, dass wir uns glaube ich nicht bewusst ist, wie viel Spielraum wir eigentlich haben, auch Architekt von unserer eigenen Simulation zu werden. Also von unserer eigenen Benutzeroberfläche. Also ich sage hier das Wort Simulation und Benutzeroberfläche, in dem Sinne ist fast das Gleiche, weil wir simulieren im Prinzip so eine Art, also wir leben selber in einer Simulation, die unser Gehirn generiert und setzen dann so eine Art Avatar da rein, unser Körper und auch den simulieren wir. Das heißt, wir haben so eine Art Selbstsimulation, das ist halt unser Körper, unser Charakter, unsere Persönlichkeit und eine Weltsimulation. Und das ist eben die Welt da draußen. Aber eigentlich ist es eine Simulation.
Und unser Gehirn macht halt eben den untenen Unterschied zwischen den beiden und die zwei größten Softwarefehler sind im Prinzip dienen, dass die Weltsimulation mit einem Wahrheitsanspruch kommt. Die sagt, ich bin die Wahrheit, ich bin die Realität. Das ist ein großer Fehler, das stimmt nicht.
Und die Selbstsimulation kommt mit einem Identifikationsanspruch. Sie sagt halt, ich bin du. Sie sagt halt, du bist ich so. Und auch das ist ein Fehler. Und es gibt dann jede Menge anderes Softwarefehler. Also auch viele davon oder einige davon führen eben dann auch zu dem PC-Mismus, den du gerade angesprochen hast oder zu diesem Weltbild, das jetzt alles zugrunde geht. Die können wir auch gerne gleich noch ein bisschen näher drauf eingehen, was das genau für Programme sind und wie die sich entwickelt haben. Aber worauf ich hinaus will, ist, dass man eben fast alle diese Probleme, die du da angesprochen hast, auf sowas zurückführen kann. Auf eben Softwarefehler, die versuchen irgendwo die Selbstsimulation vor der Weltsimulation zu schützen. Also über Lebensprogramme.
Ja, so bevor wir da praktischer eingehen, natürlich auch auf die, finde ich persönlich vielleicht eine spannende Frage, wie kann ich ein Update einspielen und den Fehler beheben. Lass uns nochmal einen Schritt zurückdrehen, für all diejenigen, die dich nicht kennen, ist es glaube ich wichtig zu sagen, du bist kein abgedrehter Esoteriker, der sich einfach mal alles zusammen gedacht hat, sondern das, was du sagst, beruht tatsächlich auf wissenschaftlich nachverzweifbaren Fakten, korrekt?
Ja, will ich schon.
zu sagen. Und einfach um das nochmal noch greifbarer zu machen, wenn es überhaupt möglich ist, das greifbar zu machen für alle, die das jetzt gerade sehen oder hören.
Also während ich dich jetzt sehe, erzählt mir mein Gehirn, okay, ich schaue jetzt auf meinen Computer und das Wesen, was ich da sehe, das ist der Lukas, den ich kenne. Und du schaust sehr wahrscheinlich auf mich und siehst ja ein anderes Männchen. Und die anderen sehen uns beide. So Fakt ist, und an der Stelle Betonung liegt wirklich auf Fakt, das existiert so gar nicht.
Kann man so sagen, also präziser würde man sagen, wenn du jetzt mich siehst oder ich dich sehe, dann siehst du nicht mich, sondern du siehst halt die Simulation, also deine eigene Simulation von mir und genauso ist es auch in allen unseren Beziehungen, das klingt ein bisschen radikal, aber auch was Liebe uns so betrifft, also wir verlieben uns nicht in den Menschen, sondern in unsere Simulation von diesen Menschen.
Und auch da gibt es ganz viel Spielraum, also wir können ja komplett anders simulieren, wie dieser Mensch dann eigentlich ist und genauso ist es auch, wenn wir miteinander reden, also ich simuliere dich, ich projiziere ja auch teilweise dann auch meine eigenen Dinge auf dich und umgekehrt und nehme die dann aber getrennt von mir war, aber dabei ist das ja alles trotzdem ein Produkt meines eigenen Gehirns.
Ja. Also nochmal, weil ich finde, das muss man sich am besten Thema am Tag auf der Zunge zergehen lassen, weil wir leiden ja wirklich in dieser Simulation.
Das, was wir jetzt gerade alle, die das hier gerade sehen und hören, was wir sehen, was wir hören, was wir fühlen, etc., passiert nicht wirklich in der Realität, sondern es passiert die Tasse in unserem Gehirn.
Uh-huh.
Also du bringst die Metapher von der Benutzeroberfläche, also für mich persönlich noch greifbar ist ein Computerspiel. Also das, was wir erleben, ist ein Computerspiel, also es wird sehr eine unglaubliche Leistung von unserem Gehirn, das wird 1 zu 1 Real-Time ausgerenderte Spiel.
Mhm. Globisz.
Ja, aber wenn wir aussteigen würden aus dem Spiel, so man genommen, wir hatten jetzt gerade einen Drama, wir hatten einen Ehe Streit und zweiter. Wir sind voll drin und im Spiel, wir leiden, wir fühlen das alles etc., also wenn wir für einen Moment draußen werden und das Spiel auf einer tieferen Ebene sehen würden, dann würden wir tatsächlich einfach für einen bisschen Silikon sehen. Nicht Silikon, Silizium sehen, ein Chips sehen, auf den Strom fließt und dieser Strom kreiert die Simulation.
Ja, kann man so sehen, also wenn man da aussteigen könnte, aus so einer Art und Weise wäre das vielleicht, also was man da sehen würde, wenn wir aussteigen könnten, ist für uns überhaupt nicht vorstellbar. Weil wir ja, also unser komplettes Leben spielt sich ja innerhalb unserer eigenen Simulation ab und die Grenzen unserer eigenen Simulation sind für uns die Grenzen der Realität, weil wir haben ja nichts anderes, wir haben ja nichts anderes.
Und das heißt darüber hinaus, sich etwas vorzustellen, ist sehr, sehr, sehr schwer. Und das geht, also manche Kunst zum Beispiel, teilweise macht es eben so einen kleinen Schritt daraus oder auch wichtige Einsichten, so einen kleinen Schritt, schlicht Schritt daraus, aber also völlig auszusteigen, ist sehr schwer, würde ich sagen, genau.
Aber letztens könnte man sagen, das ist das, was die Mystiker und Mystiker in aller Zeit probiert haben.
Ja, also sie steigen so nicht komplett aus auf die Art und Weise, wie man jetzt sich das vorstellt bei einem Computerspiel, sondern sie verändern Parameter in diesen Simulationen. Also zum Beispiel, so wie ich vorhin beschrieben habe, dass wir so eine Art Selbstsimulation haben und eine Weltsimulation, die voneinander getrennt ist und die ist unser Gehirn will halt die Weltsimulation ist so teilt, also einerseits Bedrohung, andererseits aber auch Ressource. Also wir wollen ja einerseits suchen wir nach Nahrung zum Beispiel oder nach Partnerschaften oder nach irgendwas, worauf wir halt Lust haben, aber andererseits lauern da auch Bedrohungen. Das heißt, wir müssen uns davor schützen und was schützen wir ja unsere Selbstsimulationen, genau.
Genau, aber der Punkt ist, glaube ich, dass unser Gehirn eben eine Trennung erzeugt zwischen selbst und Weltsimulation und diese Trennung ist überlebensnotwendig, weil wir müssen uns ja, also es ist eine Existenzstrategie, weil wir müssen uns ja irgendwo, wir müssen ja wissen, was wir schützen, vor was und wir wissen, wenn wir uns verletzt haben oder so oder wenn wir irgendwie Blut sehen, sind es jetzt wir oder ist es jemand anders oder schütze ich jetzt mein Körper oder kümmere ich mich jetzt vielleicht um einen Stein oder so. Das heißt, wir sollten unbedingt wissen, wo unsere Grenzen verlaufen, unsere physischen Grenzen, aber die Identifikation mit der Selbstsimulation ist trotzdem ein Fehler, weil es ist nicht die Wahrheit und das haben viele Leute erlebt, auch so einen Zustand, also dieser Zustand ist erlebbar, durch Meditation, durch Atemtechniken, durch Psychedelics zum Beispiel auch, dass eben diese Grenze zwischen Selbst- und Weltsimulationen verschwindet oder verschwimmt und dann gibt es eben kein getrenntes Ich mehr, sondern einfach nur in dieser Simulation gibt es einfach eine Simulation, die da läuft und das kann sich halt sehr, sehr befreiend und schön anfühlen und auch, weil man ja dann irgendwo innerlich grenzenlos sich fühlt. Also weil und es hat ja auch diesen Tat oder viele Mystiker berichten ja auch so, ja sie haben das Gefühl, in Verbindung zu etwas Göttlichem zu stehen oder zu einem oder zu einem oder sich eins zu fühlen mit allem und was ich auch, was ich selber auch bestätigen kann. Und diese Erfahrung zeigt eindeutig, also kann man relativ schwer anzweifeln, dass wir nicht unsere Selbstsimulation sein können, weil sie ist auf einmal weg oder verschwimmt mit der Weltsimulation, aber trotzdem existieren wir noch, trotzdem leben wir weiter und während wir unsere Selbstsimulation müsste ja mit deren Auflösung auch unsere Existenz verschwinden, also unsere Wahrnehmung, unser Erleben, tut es aber nicht. Wir leben einfach weiter und wir sehen, dass dieses Computerspiel dann einfach ohne Avatar, so im Prinzip oder mit einem Avatar, der halt dann irgendwo, wo die Identifikation mit dem eher deutlich reduziert ist.
Also dass wir nicht mehr unbedingt sagen, ja wir sind jetzt unbedingt der, sondern wir können sagen, okay wir können ihn vielleicht steuern, wir können diesen Avatar vielleicht Dinge machen lassen und so weiter, aber wir leben es jetzt nicht unbedingt mehr persönlich, wenn ihn niemand beleidigt. Genau wie in einem Computerspiel, ja auch jetzt nicht unbedingt, dass es so schlimm ist, wenn da jetzt eine Figur auftaucht und meinen Avatar beleidigt.
Ich selbst spiele nicht, ich kenne Leute, die leiden massiv, wenn man arbeitabend viel was passiert, aber das ist eigentlich, ich finde, das ist ein grandioses Gleichnis. Also, die, ich glaube, es sind die Sufis, die sagen, ich bin in dieser Welt, aber ich bin nicht vom dieser Welt. Also, solange ich ein Gefühl habe, okay, das ist mein Avatar, dann tut es immer noch weh, wenn ich mit dem Knie um wo dagegen renne, aber ich bin nicht mehr so identifiziert.
Ich würde gerne noch ein Doop aufmachen, weil erfahrungsgemäß meinem Podcast folgen auch eine Menge Spiris, sage ich, ganz liebevoll. Ja klar. Vielleicht jetzt rauszuhören auch cool, lasst uns den Avatar so, so schnell wie möglich killen über Bord werfen. So warum ist der Avatar wichtig? Selbst wenn ich weiß oder selbst wenn mir dämmert, okay, das ist eine Simulation, das ist eigentlich schon angedeutet, aber warum ist es wichtig, dass ich in diesem Spiel weiß, wer oder was ist mein Avatar?
Also, das erste ist natürlich, dass wir trotzdem in einer Welt leben, die sich erst mal stark verändert und in der Gefahren lauern, in der Dinge schiefgehen können und wenn wir uns nicht um unseren Avatar kümmern, dann haben wir ein Problem und tatsächlich ist Existenzproblem, weil der Avatar, der ist verletzbar, der kann krank werden, der ist gewissen Gefahren ausgesetzt, also heutzutage ist nicht mehr so schlimm, aber früher mussten wir uns ständig gegen irgendwelche Bedrohungen wehren, die da irgendwo lauern könnten, vom Sebelzahn Tiger bis zu irgendwelchen Schlangen oder Spinnen und der Avatar kann Leid empfinden und das Empfinden dann ja auch irgendwo wir. Und ich finde auch, also auch nochmal bei dieser Metapher zu bleiben mit dem Computerspiel, also es gibt ja zum Beispiel, was ich auch sehr schön finde, ist zu sehen, dass man also in den fast allen Computerspielen, die ich jetzt kenne, ist es so, dass man sich da, wenn man ein Avatar spielt, sich den aussuchen kann.
Also man kann halt so sagen, ja ich will jetzt halt keine Ahnung, den Magier spielen oder den Typ mit der Achst oder was auch immer und dann ist man der und man kann dann seine Fähigkeiten vielleicht sogar noch auswählen und sagen, der ist jetzt gut im Schießen und der ist jetzt gut im Laufen und so weiter. Im Leben bei uns ist es nicht so. Wir müssen unseren Avatar erst mal kennenlernen. Wir kriegen ihn zugeteilt und wir wissen aber nicht, was wir da überhaupt spielen für den Charakter. Also und das ist ja auch was, was vielleicht, was man auch als Aufgabe im Leben begreifen kann, seinen eigenen Avatar kennen zu lernen. Und da geht es nicht darum, den klar erzeugt Leid, aber den jetzt dann einfach nur los werden zu wollen, ist auch eine Art Kompensations- oder Fluchtstrategie zu sagen, okay, ich will mich nicht im Spiel des Lebens wirklich stellen, sondern das Spiel des Lebens beinhaltet eben auch, zu sagen, hey, okay, ich habe jetzt hier einen Avatar, jetzt lass uns mal dem seine Stärken und Schwächen wirklich verstehen und vielleicht auch die Wünsche und Träume, die dieser Avatar hat. herausfinden und mit den Spielen und Beziehungen erleben mit anderen Avataren und vielleicht auch im Wechselspiel durch meine eigenen Projektionen und Simulationen immer mehr herauszufinden, was spiele ich denn da eigentlich für den Spielen?
Also einen Stadt zum Beispiel angenommen, du hast das Avatar eine Maus bekommen und du lösst die ganze Zeit das Spiel und bemeidest die Löwen und du versuchst die ganze Zeit eine Löwe zu sein, stattdessen einfach zu sagen, hey, lass mich doch erstmal in Ruhe eine Maus sein und rausfinden, was ist die Superpower von der Maus.
Zum Beispiel, genau. Und dadurch, also erst mal, das hat auch erst mal den Effekt, dass man auf der Opferrolle rauskommt.
Und wenn man sagt, okay, ja, ich mein, ich kann mir ja, ich kann, ich kann versuchen, das Leben so zu, als Herausforderung zu begreifen, in der ich halt dann wirklich wie im Computerspiel auch einen Spiel spiele. Und das muss ich jetzt nicht so ernst nehmen, dass es gleich, dass es halt unfassbares ständiges Leid erzeugt, sondern man kann das Ganze auch spielerisch sehen insgesamt. Aber trotzdem eben nicht so übertreiben, dass man sagt, ah, ja, okay, eigentlich habe ich ja gar keinen Bock auf dieses Spiel. Lasst uns diesen Avatar doch loswerden. Kann man natürlich machen, ist auch jedem sein gutes Recht, habe ich nichts dagegen. Ich würde aber glaube ich, ich persönlich tendiere lieber dazu, dieses Spiel mitzuspielen, weil es ja auch viel Spaß macht und auch spannend ist und Freude bereitet. Wir sind ja nicht nur am Leiden.
Es wird ja in Spirikrasen häufig, ich sage jetzt mal, so ein Schuss Quantenphysik dazugegeben oder das was. Und der Quantenphysik verstanden wird, da kann ich mir vorstellen, wir hatten ja schon mal ein ausführliches Gespräch darüber, dass ich da bei dir immer die Fingerniegel graube.
Und was ich immer so, nicht immer, aber manchmal so raushöre, ist die Suggestion von, hey, auf einer Quantenebene sind wir alle nur Quanten, wir sind gar keine feste Form, um basically du kannst werden, was du willst. Also du brauchst nur tief genug ins Quantenfeld einzusteigen, dann gibst du da einen Impuls, kommst wieder raus und dann verändert der Impuls alles. So ist es ja aber eben nicht korrekt.
Ja, so ist es sehr wahrscheinlich nicht, ja. Also ich meine, man kann einerseits sagen, wenn man das physikalische, moderne Weltbild, also das moderne wissenschaftliche Weltbild ernst nimmt und sagt, was man nicht tun muss, ja, also das ist ja auch nur eine Vermutung und auch die wird irgendwann mal wahrscheinlich ersetzt werden durch noch eine bessere Vermutung, also muss man dazu sagen, dass Wissenschaft auch auf einem Glaubenssystem passiert, welches halt sehr vielen Attackenstand hält, deswegen ist es vertrauenswürdiger als alle anderen Glaubenssysteme, aber es sind immer nur noch Vermutungen, aber wenn man die aktuellen Vermutungen ernst nimmt, dann würde das aktuelle wissenschaftliche Glaubenssystem tatsächlich sagen, ja, alles ist, was wir so wahrnehmen können, so sind Anregungen von Quantenfeldern. Also alle Teilchen sind Anregungen von Quantenfeldern und diese Quantenfelder, der Energieinhalt dieser Quantenfelder, der krümmt die Raumzeit. Das ist so das moderne Weltbild.
Aber das hat ja mit unserer Alltagserfahrung gar nichts zu tun und das ist ja auch wieder zurück zu dem, das ist halt das Analogon, das sind so die, als Metapher, die Schaltkreise im Computer im Vergleich zu unserer eigenen Wahrnehmung, der Desktop-Oberfläche. Also diese Quantenfelder wären dann halt diese Schaltkreise, weil die sind so was abstraktes, das kann sich kein Mensch vorstellen, was das überhaupt bedeuten soll, so dieses Weltbild, weil das einfach nichts mit unserem alltäglichen Leben zu tun hat und auch mit unserer Erfahrung. So, und jetzt ist so, dass ja manche, wie du gesagt behaupten, ja okay, wir können jetzt halt dann auf diese Quantenebene gehen, auf der alles vereinheitlicht ist. Alles ist das gleiche, alles sind Anregungen von Quantenfeldern und das stimmt auch, man kann das vereinheitlichen und dort sagen wir mal eine Nachricht reinschicken oder einen Impuls und dann dadurch seine eigene Zukunft umprogrammieren oder zu bestimmen. Es hätte auch mit diesem gesetzte Anziehung viel zu tun, das ist ja auch so eine Art und Weise, wie man das erklärt. Genau, aber da gibt es jetzt wirklich keine Hinweise darauf, dass man so was auf so eine Art und Weise machen kann.
Trotzdem kann man, trotzdem kann man durch Militations- und Visualisierungstechniken sein eigenes Unterbewusstsein und seine eigene Simulation umprogrammieren. Also und das hat Konsequenzen für die Zukunft und da brauche ich gar nicht auf die Quantenebene gehen, sondern da kann ich sagen zum Beispiel, okay ich möchte, sagen wir mal, ich bin unzufrieden mit etwas in meinem Leben, sagen wir mal was ganz banales, mein Zimmer ist nicht aufgeräumt so und ich will, dass es sauber ist. Okay, da kann ich mir jetzt vorstellen, ein aufgeräumtes Zimmer. Und ich stelle mir ein aufgeräumtes Zimmer vor und es fühlt sich gut an. Also und visualisiert es im Prinzip und dann dadurch, dass sich das gut anfühlt, möchte, wird es zu meinem Wunschzustand, mit einem Sollzustand und dann kommt mein Körper in Bewegung und versucht aus dem Ist-Zustand, also dem unaufgeräumten Zimmern ein aufgeräumtes Zimmer zu machen.
Und das fällt mir leicht, in dem Sinne, weil ich ja jedes Mal, wenn ich irgendwas sehe, was ein bisschen aufgeräumter ist, fühlt sich das ein bisschen besser an, weil ich komme ja meinem Wunschzustand ein Stückchen näher und dann gibt mir das auch Energie und so kann ich dem Ganzen immer ein bisschen näher kommen, was ich mir wünsche. Und genauso funktioniert es mit allen anderen Dingen auch im Leben.
Also ich kann mir ja auch langfristigere Ziele setzen, langfristigere Visionen, wie zum Beispiel, ja ich möchte, keine Ahnung, finanziell unabhängig sein, ich möchte meinen Traumpartner haben, ich möchte, das sind ja so typische Wünsche, die oft kommen beim Gesetz der Anziehung. Und auch solche Visionen kann ich mir, also sowas kann ich mir auch vorstellen und versuchen irgendwie zu konkretisieren.
Und dann muss ich aber, damit das ganze Wirklichkeit wird, aber auch in Aktion treten. Ich muss den Avatar nutzen. Ich muss den Avatar nutzen, genau. Also ich kann mir keine Wünsche erfüllen, ohne die ich nicht durch mein eigenes Handeln auch erwirken kann. Also außer ich habe wahnsinnig viel Glück, das kann natürlich sein.
Das finde ich ein ganz wichtiger Punkt, weil ich finde an der Stelle wird so diese Klischeevorstellungen von Quantenphysik manchmal als eine Ausrede verwendet, ich bleibe mal bei einer Analogie von einem unaufgeräumten Zimmer für mein unaufgeräumtes Leben und die Idee ist, ich brauche euch nur auf die Quantennebene zu gehen, setzt da den Impuls und dann warte ich bis es passiert. Aber das ist ja sozusagen also den Veränderungsimpuls, den du vorschlägst, der ist ja quasi nicht eben höher.
Also weil das wäre ja sozusagen, also man genommen, es wäre mir möglich, ich visualisiere es einfach auf der Quantenebene. Und am nächsten Mal war ich auch von meinem Zimmer aufgeräumt, weil sich die Quanten quasi selbst in eine, ja, ist das eine neue Superposition, würde ich das leider jetzt sagen, begeben haben? Das wäre ja dann tatsächlich so etwas, was wir im Wunder nennen, oder?
Ja, also ich meine, es gibt genug Wunder auf der Welt und so, also wenn so was funktionieren würde, ja, dann wären ja wirklich tatsächlich auch all diejenigen, die solche Sachen machen, die hätten ja ihren Traumpartner und wären dann reich. Aber leider ist es ja so, also die meisten Leute, die ich kenne, die so was machen, machen das schon sehr lange und es funktioniert eben nicht.
Also, und genau, also ich finde, also wir sollten uns da, oder oder ich für meinen Teil zumindest, versuche, das große Ganze alles mit einzubeziehen. Also nicht, dass man jetzt sagt, okay, also dieses ganze physische Leben und dem Avatar und so weiter, das finde ich blöd. Deswegen ignoriere ich diese Ebene komplett und versuche da irgendwie, da mich so rumzudrücken oder so rumzudricksen und dann irgendwie den Reichtum oder meinen Traumpartner anders zu manifestieren. Aber, aber ja, also ich meine die, die, also aus wissenschaftlicher Sicht ist das halt sehr unwahrscheinlich, dass es so funktioniert und auch aus praktischer Sicht die Erfahrung zeigt, dass alle, die das auf so eine Weise versuchen, da irgendwo scheitern.
Thank you for watching. Bye.
Aber das heißt nicht, dass es nicht irgendwie das Gesetz der Einziehung nicht funktioniert, das funktioniert, nur halt eben ein bisschen anders. Praktischer.
Praktischer, genau. Also etwas mit, wo es darum geht, seine eigene Simulation und seinen Unterbewusstsein einfach umzuprogrammieren und dem zu sagen, was man halt gerne hätte und dann hilft einem das Unterbewusstsein auch dabei.
Also wenn wir jetzt mal bei der Metapher von dem Computerspiel bleiben und in der tiefen, tiefen Programmierung, ich brauche es immer ganz einfach, um das so praktisch runterzubrechen. Ich habe oft eine gewisse Ebene der Programmierung, habe ich noch Zugriff.
Also zum Beispiel, mal angenommen, ich finde heraus, okay, mein Avatar ist eine Maus in dem Spiel, dann habe ich schon, ich habe Zugriff auf, wie freundlich ist die Maus, wie selbstbewusst ist die Maus, woran glaubt die Maus, das sind Sachen, die ich falten lernen kann. Aber wenn ich jetzt meine Energie darauf konzentriere, ich möchte gern, dass diese Maus morgen Flügel hat oder ein Löwe, ist dann wird schwierig.
Ja, genau, also das stimmt. Aber ich weiß nicht, ob also das, der Vergleich mit der Maus ist vielleicht ein bisschen schwierig, weil ich bin der Meinung auch, dass wir sehr wahrscheinlich die erste und einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die überhaupt die Einsicht hat, dass wir eben nicht die Realität so sehen, wie sie ist.
Also alle anderen Spezies, vermutlich mal haben diese Einsicht nicht, sondern halten halt ihre eigene Simulation für die tatsächliche Realität, was ja auch die meisten Menschen tun. Und selbst wenn man sich das einmal bewusst macht, vergisst man es trotzdem wieder.
Also wir haben auf der einen Seite die Möglichkeit, wir können was verändern, fine Justine und auf der anderen Seite hast du jetzt ja schon ein paar Mal angedeutet, also sehr viel Leid entsteht ja dadurch, dass ich mit meiner Selbstsimulation und auch mit meiner Weltsimulation so identifiziert bin, dass ich im Ernstfall bereit bin, mich mit einer Menschen zu streiten, Beziehungen abzubrechen oder vielleicht sogar Kriege zu führen.
Das ist auf jeden Fall einer der Gründe. Es gibt noch ganz viele andere, so als Beispiel jetzt, was dem Pismismus betrifft, der jetzt gerade auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern so um sich greift, weil die Leute auch durch die Medien natürlich auch ganz viel mitbekommen, was jetzt alles schiefläuft auf der Welt. Auch da gibt es eine ganz simple Erklärung, wo man sagen kann, gut, evolutionär war es halt irgendwo früher sinnvoll, negative Dinge zu sehen und positive war nicht so wichtig. Das heißt, wir haben so eine Art negativen bias, weil einfach als Beispiel, wenn ich jetzt zum Beispiel eine Schlange oder so über sie oder einen Tiger, dann kann ich deshalb mein Leben kosten. Aber wenn ich jetzt eine Nuss über sie nicht so schlimm, das kostet mich nur den nächsten Snack. Das heißt, unser Gehirn ist darauf geprimed oder darauf gebiased oder möchte oder sucht förmlich nach Negativität einfach, weil das unsere Überlebenschancen in der Vergangenheit maximiert hat. Und das führt auch dazu, dass wir halt gar nicht mitkriegen, wie viele positive Entwicklungen es auch gibt im Moment und auch in Zukunft und auch in der Vergangenheit, weil wir einfach auf diese ganzen negativen Dinge fixiert sind.
Und das Problem ist jetzt aber, dass heutzutage, zumindest in Deutschland, haben wir alle existenziellen Bedrohungen bei uns, bei denen uns diese Negativität wirklich helfen würde, die haben wir alle eliminiert. Also wir müssen nicht mehr vor Tiger wegrennen oder vor Schlangen wegrennen und so, sondern wir haben ganz andere Probleme. Und bei diesen Problemen, die wir heute haben, hilft uns eher der Optimismus als der Pessimismus. Zum Beispiel werden Unternehmen nicht von Pessimisten gegründet oder Familien werden heutzutage auch nicht mehr von Pessimisten gegründet, sondern das sind Optimisten, die sowas machen oder wirklich strukturelle oder technische oder auch soziale Probleme, die werden von Optimisten gelöst, weil ein Pessimist errennt weg und macht nichts. Und deswegen ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man eben diese ganzen Verzerrungen, wie wir die Welt wahrnehmen und dass wir uns die bewusst machen als Spezies und korrigieren. Und dass diese Korrektur, also das ist jetzt nur eines von vielen Beispielen, dass das auch ein Teil der nächsten Evolutionsstufe ist von uns Menschen, dass wir eben also Schritt eins wirklich begreifen, dass da ganz viel Software, ganz viel Code und ganz viele Programme im Hintergrund laufen, die unsere Simulation wahnsinnig verzehren und auf eine Art und Weise, so dass sie ganz viel Unnötiges Leid erzeugen und auch sogar existenzielle Bedrohungen verursachen können, so wie du gerade ja angesprochen hast, Kriege ist ein Beispiel dafür. Weil auch da ist es ja auch so, wenn wir uns halt zu stark mit unserem Land identifizieren, dann sind wir halt bereit dafür zu sterben oder vielleicht sogar zu stark bei Glaubenskriegen ist ja nochmal genau das Gleiche.
Ich identifiziere mich mit meinem Glauben sehr stark und dann bin ich halt bereit dafür, in den Krieg zu ziehen und andere Leute zu töten.
Und auch das ist ja, auch das ist ein Softwarefehler am Ende in unserem Gehirn, genauso wie der Pesimismus, nur dass da halt auf ein bisschen einer anderen Ebene einprogrammiert ist, aber trotzdem kann man es zusammenfassen zu okay, es ist halt ein Back, Software Back.
Was sagst du jemand, der sagt, okay Lukas, ich habe dein Buch gelesen, ich habe das jetzt verstanden, das ist alles eine Simulation, mach gar keinen Sinn, dass ich mich aufrege, wenn ich Nachrichten jetzt höre aus Gaza, ich schaue das jetzt immer ganz locker an, weil ich mich daran erinnere und sage, bleib ruhig, das ist alles nur eine Simulation.
Also, was der Faktor Menschen macht, also ich sage jetzt nicht mit deinem Buch, aber ich höre, das ist tatsächlich immer wieder ein spirituellen Kreisen, das ist alles nur eine Illusion.
Soweit würde ich jetzt nicht gehen, weil das hat ja so eine Art Verdrängungskarakter. Also wenn ich mir jetzt solche Nachrichten anschaue und das abtou als etwas nicht reales, dann ist es ja auch eine Art Verleugnung.
Ja, weil es ist etwas reales und da leiden Leute, da leiden tatsächlich Menschen, nur was ich den Leuten da mitgebe, oder mitgeben möchte, ist, dass das erstens nicht der einzige Lebensinhalt ist, sondern das ist halt jetzt ein Aspekt, was das Mensch sein ausmacht, den es auch schon immer gab, seitdem es Menschen gibt, gibt es Kriege und gibt es Leid auf der Welt und gibt es eben solche Dinge und das ist fürchterlich, aber es ist so. Und wir können eben das ändern, wir können versuchen das zu ändern und wir ändern es aber nicht, indem wir halt jetzt uns vergriechen und irgendwo uns in den Raum einsperren und die ganze Zeit uns vor uns hin sagen, auch die Welt ist so schlecht und es wird alles zu beschissen und es wird alles immer schlechter. Das hilft niemandem irgendwas, sondern ich würde sagen, ja dann, wenn dich das stört, dann übernimm Verantwortung und ändere was. Also es gibt verschiedene Dinge, die man machen kann, die um sowas zu ändern und ich würde sagen, das Wichtigste ist erst mal bei sich selber aufzuräumen. So, erst mal zu gucken, okay, was habe ich denn vielleicht für Softwareprogramme die zu sowas führen könnten? Weil die sind ja in allen von uns drin, es sind ja nicht alles böse Menschen dort, die sind auch Menschen wie du und ich, aber sie sind halt in der Situation, die diesen Aspekt von ihnen halt herausbringt. Aber wir haben den Anteil ja auch wahrscheinlich irgendwo drin und wenn wir in derselben Situation wären, könnte es genauso gut sein, dass wir genauso handeln würden und auch vielleicht Leid verursachen auf so eine Art und Weise. Und das heißt, da geht es auch darum nicht nur und dann auch zu kalibrieren ein bisschen. Also wenn ich mich jetzt da komplett drauf einschieße und sage, dass es jetzt negativ und mein ganzes Alltag besteht jetzt darin, von der einen Hyops Botschaft zur nächsten zu switchen, dann werde ich ja auch nicht mehr handlungsfähig, dann kann ich auch nicht mehr helfen, sondern ich muss dann auch auf meine eigene Psycho Hygiene achten und schauen, dass es mir gut geht, damit ich halt dann auch dienlich sein kann. Und ja, also ich bin da dafür, dass wir versuchen, aus dieser Opferhaltung rauszukommen und sagen so, das ist alles scheiße, wir können nichts machen, sondern zu uns dazu entscheiden und auch nicht zu sagen, die Welt ist eigentlich in Wirklichkeit super und wir machen die Augen zu, sondern zu sagen, die Welt ist vielleicht in manchen Aspekten deutlich verbesserungsfähig und würdig. In manchen ist läuft schon super, aber wie können wir dafür sorgen, dass es halt noch besser läuft?
Was ist ja so faszinierend finde, ist, wenn ich mit Wissenschaftlern wie dir spreche, ist, wie sich also, wenn Wissenschaftler konsequent zu ihren Weg weiter und weiter weiter gehen, dass sie sich häufig an einem Schnittpunkt begegnen mit Menschen wie zum Beispiel Buddha oder auch Vertretern von Advaita, also die Dinge vielleicht mit anderen Worten ausdrücken, aber die basically ja, also das, was du gerade sagst, verstehe ich im Grunde nochmal genauso wie das, was Buddha sagt, hey, Buddha sagt, es ist eine Illusion und du leidest, wenn du anfängst, an diese Illusion festzuhalten und du sagst, es ist eine Simulation und du leidest, wenn du anfängst, dein Avatar persönlich zu nehmen.
Könnte man oder würdest du sagen, dass ein Weg, also mehr Glück für mich selbst in die Simulation zu bringen, aber auch mehr Frieden in die Gesamtsimulation, der ist, dass ich lerne, meinen Avatar und spiele, mehr zu entspannen, also ihn nicht mehr ganz so persönlich zu nehmen.
Auf jeden Fall ist es ein Weg. Wir sind auf jeden Fall chronisch unentspannt, vor allem Deutsche, meiner Erfahrung zumindest nach und das würde auf jeden Fall was helfen, weil das Problem ist natürlich auch, dass so ein Stresszustand, in dem wir uns manchmal befinden, ja auch den Neocortex ein bisschen ausschaltet, wir sind dann da wirklich dann und das macht uns halt noch unbewusster.
Also Stress macht unbewusst und in Spannung, erst in der Entspannung kann man wirklich bewusst werden eigentlich, so dass man halt versucht einen Schritt zurück zu treten und dann auch zu sehen was da eigentlich abläuft in uns selbst, erfordert einen gewissen Grad von Entspannung. Also ich würde sogar sagen, dass Entspannung eine Art Voraussetzung ist, dass man auch wirklich Architekt seiner eigenen Simulation werden kann. Und ich finde es auch schön, dass du das eben mit Buddha in Zusammenhang bringst und mit auch östlicher Philosophie und auch Advaita Vedanta und so, was die, was da, also ich meine diese Einsichten, die ich da bringe, sind nicht neu, ja, das sind Einsichten, die es schon seit Tausenden von Jahren gibt und ich benutze einfach nur Nördsprache, weil eines meiner Ziele oder eines meiner Wünsche, die ich einfach habe, ist, dass dieses ganze Gedankengut, was ich für sehr, sehr wertvoll halte, weil es wahr ist auch Rationalisten zugänglich zu machen, auch Nörds zugänglich zu machen, weil viele Leute, also auch in meinem Bekanntenkreis und so, die die kann man halt jagen mit Buddha und Spiritualität, weil sie das halt sofort abtun als irgendeinen esoterischen Vichy Vashi Schwachsinn.
Aber es ist halt eben was dran und man kann es gut argumentieren, man kann es auch rational von ganz unten aufbauen, so dass es, wenn ein Nörd wirklich zuhört, dass er dann am Ende auch überzeugt ist, wenn er einfach nur rational denkt. Und das ist genau das, das ist auch einer der Dinge, die mich halt auch sehr faszinieren, eben dieses Brückenbau von zwischen Nörds und Spiris. Also,
Ich finde das gelingt mir gut, dass ich bin ja über dein Anlassbuch zu dir gekommen und ich habe zum Beispiel auch nach unserem letzten Podcast häufig das Feedback von Spiris bekommen, die gesagt haben, sie sind dankbar dafür zu sehen, dass es nicht ganz so einfach ist, wie sie sich das gemacht haben. Also die hast du so ein bisschen ausgenüchtert im positiven Sinne und ich habe aber eben auch das Feedback von rationalen Menschen gekommen, die gesagt haben auch cool, ja cool, jetzt verstehe ich das Ding mit der Stille und der Lehre, verstehe ich doch mal ganz anders.
Ich würde gerne noch kurz ein großes großes Thema aufmachen, was mich sehr umtreibt, KI. Also ich bleibe mal bei der Metapher von der Simulation, mir gefällt die sehr gut. Ich weiß eigentlich, wie du das siehst, ich würde sagen, wir Menschen haben noch nicht mal ansatzweise verstanden, was für eine Simulation wir lieben und diese möglichst friedwollend und zum Wohle aller zu navigieren, sondern wir hängen ja noch ganz schön drin. Und jetzt kommt eine Technologie, die uns bereits in Ansätzen, aber demnächst noch viel, viel besser, basically die nächste Simulation anbietet. Also können wir sagen eine Simulation in der Simulation.
Ja, also was möchtest du, genau, es ist ein sehr, sehr, sehr breites Thema, also da können wir jetzt drüber reden, wir können darüber reden, was ist gut daran, was bringt, was schafft Hoffnung, wie können wir auch KI nutzen, zum Beispiel, um Architekt unsere eigene Simulation zu werden, um zum Beispiel eine Liste von all der Softwareprogramme zu erstellen, die auf unserem Gehirn laufen, das zu markieren, was uns nicht taugt und auf den Deinstallierenknopf zu drücken, da kann uns KI helfen. Wir können aber auch drüber reden, über Jobs reden oder über, wie ob KI bewusst sein hat, ob die Objectivity vielleicht schon bewusst sein hat, über solche Dinge können wir reden und das sind mehrere Stunden Gesprächsstoff.
Was interessiert dich da spezifisch?
Nee, also so tief oder so weit will ich gar nicht reingehen. Also lasst uns an dem Schnittpunkt bleiben, also was die Simulation betrifft.
Also ich sehe die positiven Möglichkeiten sehe ich. Also ich komme in meiner Arbeit immer aus der Perspektive vom Bewusstsein. Und ich sehe hier eine Spezies, die sehr rudimentär verstanden hat, wie ihr eigenes Bewusstsein funktioniert. Und jetzt eine Technologie erschaffen hat, die sich mega krass, verzahnt, verwebt mit unserem Bewusstsein. Ja, inklusive über dem, dass viele Menschen mittlerweile in diesem Ribetol verschwunden sind und glauben, sie hätten entdeckt, dass das Ding schon Bewusstsein hat. Und mich interessiert eigentlich, ich versuche es mal in einer Frage formulieren, also aus der Sicht deines Buches.
Yeah.
Wenn du den Lesern und Leserinnen des Buches oder auch den Menschen, die jetzt gerade diesen Podcast hören, einen Rat mit auf dem Weg geben könntest, solltest würdest, wie begegnest du so wach wie möglich, so intelligent wie möglich, diesem Phänomen KI?
Okay, da gibt’s, glaube ich, zwei Ebenen, die ich da ansprechen wollen würde und das die erste ist so die ganz pragmatische Ebene, dass zum Beispiel diese ganzen Ängste, die jetzt gerade auch teilweise in den Medien thematisiert werden, dass man sich die einfach mal Schritt für Schritt anschaut und schaut, was da wirklich Leute dazu sagen, die sich damit auch wirklich gut auskennen, weil da wird auch sehr, sehr, sehr viel übertrieben. Ein Beispiel ist, jemand sagt, ja, die KI wird uns all unsere Jobs wegnehmen und dann sind wir alle arbeitslos und dann ist das ganz, ganz schlimm. Also, was man darauf einwenden kann ist, als der Flaschenzug erfunden wurde und dein Job war es jetzt irgendwie schwere Dinge hoch zu heben, wurdest du da automatisch arbeitslos? Also, es wurden halt die Leute arbeitslos, die sich der neuen Technologie entzogen haben und zu sagen, ich benutze keinen Flaschenzug, das finde ich irgendwie blöd, das nimmt uns alle Jobs weg, außerdem habe ich Angst vom Flaschenzug, das ist unheimlich, wenn das Ding auf einmal zehnmal so oder hundertmal so schwere Gewichte hochheben kann, das mache ich nicht. Die Leute hatten ein Problem, aber diejenigen, die den Flaschenzug benutzt haben, die konnten ihren Job immer noch machen, aber besser, mit einer Hebelwirkung. Und genauso kann man auch die aktuelle künstliche Intelligenz sehen.
Das ist der Art, also zumindest die Large Language Models, so was wie Chatchi Pity, sind so eine Art Flaschenzug für Sprache. Also, das heißt, wir tun mit Flaschenzug, meine ich, wir tun also, oder mit Hebelwirkung bedeutet, wir tun wenig rein, kommt viel raus. Also, wenig Kraft beim Flaschenzug und kommt viel Kraft raus. Und bei Chatchi Pity ist halt so, ich tue wenig Text rein, kommt viel Text raus. Und das ist so eine Art Hebelwirkung, aber trotzdem kommt es ja drauf an, was ich damit mache und was ich da reingebe, was dann am Ende rauskommt. Das heißt, es ist am Ende immer noch nötig, als Mensch, diese Dinge zu bedienen und zu benutzen. Aber wir sind dadurch nur einfach noch mächtiger geworden, so wie der Flaschenzug, den Spezies Mensch noch mächtiger gemacht hat. Und das führt natürlich erstmal dazu, dass es halt noch wichtiger wird, unsere eigene Software wirklich zu verstehen. Weil wenn wir, wie du ja schon sagst, also einfach, sagen wir mal, noch nicht so weit sind oder gerade erst anfangen zu begreifen, wie unser Bewusstsein, unsere Software da eigentlich funktioniert und was für ein Avatar wir da eigentlich spielen und die Gefährlichte eigentlich ist, wenn wir da wirklich unbewusst sind, dann ist die menschliche Psyche die existenzielle Bedrohung Nummer eins für uns Menschen. Also und je mächtiger wir Menschen werden, desto gefährlicher sind wir selbst.
Und dazu kommen wir dann zum zweiten Punkt zu sagen, okay, lass uns versuchen, die KI zu verwenden, um uns selbst besser zu verstehen. Weil das auch das ist möglich. Also in mehreren Versuchen, auf mehrere verschiedenen Ebenen natürlich.
Also erstens ist es ja so, dass wenn wir KI erschaffen oder bauen, dann allein, dass das möglich ist und wie wir das machen, erfordert ja schon mal ein sehr großes Verständnis von was überhaupt, was ist überhaupt Intelligenz, was ist überhaupt, wie funktioniert denn ein menschliches Gehirn. Und dadurch können wir uns schon besser kennenlernen, auch die Struktur, wie wir Informationen verarbeiten und so weiter, ist auf jeden Fall, das sind einige Lektionen darin auf dem Weg, was auch sehr interessant ist und wir lernen auch dadurch die Limitierungen davon.
Also du hast ja auch vorhin schon gesagt, so gut, da hole ich jetzt ein bisschen weit aus. Ja, dass unser Gehirn ja eben diese 3D-Echtzeit-Simulation erzeugt und dabei braucht unser Gehirn ja nur 20 Watt Leistung. Und trotzdem ist die Grafik verdammt gut, ruckelt kaum und das Ganze läuft relativ smooth einfach. Und 20 Watt ist halt nichts im Vergleich zu dem, was ein Computer braucht. Also ein Toaster braucht 3-mal so viel wie das menschliche Gehirn. Und dann ist noch, dazu kommt ja auch noch, dass bei den 20 Watt größter sind, Aufräumen arbeiten. Einfach nur, weil irgendwas kaputt geht, im Hirn muss halt wieder repariert werden. Das heißt, die eigentliche Simulation hat gar nicht so viel Energie zur Verfügung.
Und dann kann man auch noch sehen, also z.B. ChatGPT, also es ist jetzt eine ganz grobe Schätzung, die mal gemacht wurde, damit ChatGPT Deutsch lernen konnte, hat das umgerechnet, also wenn man so ein menschliche Stab mit MarschTB umrechnet, über 20.000 Jahre Erfahrung gebraucht mit Deutsch. Das menschliche Gehirn schafft es in wenigen Jahren, also in zwei oder drei oder vier oder fünf oder nachdem. Also viel, viel, viel weniger. Das heißt also, wir haben noch, bis wir wirklich eine KI haben, die es mit uns aufnehmen kann. Also ich weiß, manche Leute behaupten da was anderes, aber meiner Meinung nach erfordert das eine komplett neuen Ansatz, ein neues Paradigma, wie wir überhaupt was Intelligenz ist und wie wir Intelligenz beschränken oder was es überhaupt ausmacht, was die menschliche Intelligenz überhaupt ausmacht.
Und ich bin auch der Meinung, dass wir, bevor wir so eine künstliche Intelligenz erschaffen können überhaupt, die wirklich so mächtig ist wie das menschliche Gehirn, müssen wir wirklich verstehen auch, wie was Bewusstsein ist, wie Bewusstsein funktioniert. Und wenn wir das können, dann werden wir auch besser verstehen, was Liebe ist, was Empathie ist. Und dann sind wir auch in der Lage eben, eine KI-System zu erschaffen, dass einfach auch Liebe und Empathie zur Menschheit empfindet, wirklich empfindet. Und in so einem KI wird auch cool als Begleiter. Und genau, das sind so einfach so die Gedanken, die mir jetzt gerade durch den Kopf schießen, da könnte man auch viel mehr darüber reden, wenn du da bist.
Ist Thema für ein Gespräch für sich, aber danke, dass du dich auf die Frage einlässt.
Yeah, I see again.
Jokas zum Abschluss. Für Menschen, die das Buch noch nicht kennen, warum alles gut wird, für wem ist das Buch, was habe ich durch das Buch?
Am besten die Beschreibung des Buches durchlesen, also die gibt es, wahrscheinlich gibt es einen Link unten, oder einfach drauf klicken, dass die Buchbeschreibung, also wenn es auf der Amazon Beschreibung ist, ist es ein bisschen ausausführlicher. Da steht ziemlich genau drin, für wen das Buch ist und warum und was es bringt.
Wenn ich es jetzt zusammenfassen würde, würde ich sagen, es ist auf jeden Fall ein Versuch, den Pessimismus, der sich gerade ausbreitet, etwas entgegenzusetzen, und zwar nicht warme Worte, sondern wirklich rationale, knallharte Argumente. Und die Argumente sind meiner Meinung nach gut und funktionieren auch auf einer emotionalen Ebene. Das heißt, also wer das Buch liest, es ist auch nicht einfach eine bloße Faktenansammlung, sondern es ist eigentlich genau wie Quantenphysik für Hippies nen Roman, aber diesmal aus der Sicht eines pessimistischen, engständigen Deutschen geschrieben. Und der dann in dem Buch ein Transformationsprozess erlebt durch Erkenntnisse, durch Einsichten und nicht durch Affirmationen, sondern durch wirkliche Einsichten, Erkenntnisgewinn. Und wenn ich damit hauptsächlich ansprechen möchte, sind tatsächlich eher Rationalisten, das Quantenphysik für Hippies war jetzt eher für Hippies geschrieben. Dieses Buch ist die Zielgruppe, es sind eher Leute, die viel im Kopf sind, die viel denken und auf rationale Argumente auch irgendwo anspringen.
Und Luca sich dankte für das Gespräch war wieder sehr, sehr inspirierend.
Ich danke dir, vielen Dank für die Einladung und die schönen Fragen. Richtig.
Richtig gern wieder mal.