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Jenseits unserer Grenzen | Die Kunst das Unmögliche, möglich zu machen | Folge 16

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey ihr lieben Menschen da draußen, ich wünsche euch einen wundervollen Abend und herzlich willkommen im Campus von Human Future Movement. Ich möchte gerne nochmal alle von uns herzlich im Jahr 2025 willkommen heißen.

Ich weiß, die Zeit vergeht rasend schnell, ich glaube, heute haben wir schon den siebten Jahr noch. Ich hoffe, du bist gut angekommen, du bist gut gelandet, du konntest den alten Scheiß hinter dir lassen und du hast jetzt gerade eine gute Ausrichtung für dein kommendes Jahr und wir hoffen natürlich, dass wir dich dabei unterstützen können, weil wir heute viele neue Menschen dabei haben, die zum allererst mal hier im Campus sind und vielleicht auch zum allererst mal von Human Future Movement etwas hören,

nochmal ganz kurz das Anliegen hier an dieser Stelle. Mein allererstes Anliegen ist tatsächlich, mit euch gemeinsam hier an diesen Dienstagabenden durch zu atmen. Einfach so. Mal alles aus der Hand zu legen und ich möchte auch dich jetzt gerade einladen, wenn du noch irgendetwas nebenbei machst, das für einen kurzen Augenblick wirklich alles ruhen zu lassen, dich vielleicht dort, wo du gerade bist,

nochmal so ganz bewusst zu entspannen, wenn du möchtest, mit mir gemeinsam ein paar tiefer Atemzüge zu nehmen und hierherzukommen. Es klingt zu banal, ich weiß nicht, wie es dir geht, ich finde unsere Welt ist ganz schön verrückt geworden und ich sehe eine Menge Menschen da draußen, die nicht mehr so richtig ganz zu Hause sind, weil sie einfach den ganzen Tag auf Speed unterwegs sind und wir haben uns gedacht,

wir möchten gerne hier am Dienstagabend so etwas schaffen wie ein virtuelles Lagerfeuer für Wache, für Werte und Menschen und uns einladen, hier um dieses symbolische Lagerfeuer herum zur Ruhe zu kommen, uns guten Fragen zu stellen, ein paar wirklich spannende Theorien, Landkarten des menschlichen Bewusstseins miteinander zu teilen, uns zu inspirieren, auf allen Dingen Gefühle dafür zu bekommen, dass wir eben nicht verrückt sind,

sondern dass die Fragen, die uns bewegen, tatsächlich Fragen sind, die ganz viele gerade in sich tragen in diesen verrückten Umbruchszeiten. Das übergeordnete Anliegen vom Human Future Movement Campus ist es, in dieser Zeit, in der so viel auseinander bricht, in der die meisten von uns sehr herausgefordert sind, sich mit diesem rasanten Wandel auf eine konstruktive Art und Weise auseinander zu setzen,

euch gutes geistiges Futter anzubieten. Wir sind gestartet im letzten Spätsommer und ich habe damals gesagt, ich möchte gerne als alle erstes mit euch so ein paar geistige Grundideen ausräumen, die uns helfen können zu verstehen, was gerade in dieser Welt passiert.

Die uns zum Beispiel helfen können zu verstehen, warum gerade so viele verschiedene gesellschaftliche und kulturelle Lager existieren, dass Menschen ganz häufig nicht mehr miteinander können und vor allen Dingen aber dann basierend auf diesem gemeinsamen Grundverständnis haben wir voll Bock mit euch gemeinsam anzufangen, neue Geschichten, neue Visionen zu erzählen, weil das ist das, was aus unserer Sicht die Welt gerade braucht.

Das heißt, wir kommen jeden Dienstagabend zusammen, ich teile meist eine zentrale Idee mit euch, lade euch ein, euch nicht nur intellektuell damit zu beschäftigen, sondern die in euer persönliches Leben zu ziehen, euch wirklich zu fragen, was wir das Ganze mit euch zu tun.

Bis jetzt, in den letzten, ich glaube mittlerweile 12 Wochen, haben wir uns mit der Evolution des menschlichen Bewusstseins beschäftigt und ich habe euch die bisher existierenden Bewusstseinsebenen vorgestellt.

Und ich glaube, ich hoffe zumindest, dass es mir gelungen ist, euch klar zu machen, dass das nicht einfach nur eine theoretische Idee ist, sondern dass das tatsächlich sehr, sehr viel mit jedem und jeder von uns zu tun hat und dass es total Sinn macht zu verstehen, auf welcher Ebene du gerade unterwegs bist, deine Mitmenschen, vielleicht die Parteiangehörigen, die du gerade nicht magst.

Also einfach tiefer unter die Motorhaube dessen zu schauen, was wir am Alltag tun, um so ein besseres Verständnis für uns alle zu entwickeln. Wir haben gestartet mit Beisch, der Instinktiven. Ebene, wir sind dann zu Pupo gegangen, der magischen Ebene, sind dann zu rot gekommen.

Also die erste, powervolle Ebene unseres Egos, die Machtebene, haben uns dann sehr ausführlich die blaue Ebene angeschaut, die sogenannte konservative oder auch fundamentalistische Ebene, sind dann zu orange gewechselt, der rationalen Ebene, haben uns sehr, sehr ausführlich mit grün der sensiblen Ebene beschäftigt oder auch der multikulturellen Ebene, weil erfahrungsgewöhnliches ganz, ganz viele Menschen,

die hier bei uns im Programm sind, auf dieser Ebene unterwegs sind, mit ihrem Schwerpunkt und haben beim letzten Mal geendet in Gelb. Und auch hier hoffe ich, dass ich rüberbringen konnte, dass Gelb tatsächlich ein Quantensprung in Denken ist.

Und dass, wenn wir in Gelb ankommen, wir die Welt… radikal anders sehen, dass wir plötzlich viel mehr Zusammenhänge erkennen und dass wir anfangen zu verstehen, dass diese gewaltigen, tektonischen, geistigen Spannung, Verwerfungen, die wir alle erleben, dass die dazugehören, aber dass es dahinter Licht gibt, Hoffnung am Horizont.

So wenn ihr heute zum allererst mal dabei seid, möchte ich euch wärmstens empfehlen, euch wirklich Zeit zu nehmen und euch auch die ersten Lektionen anzuschauen, damit ihr wirklich wisst, wo wir gerade stehen.

Wir wählen uns natürlich auch noch mal aus fühllicher mit gelb und auch mit türkis beschäftigen, doch jetzt und in den kommenden drei Lektionen möchte ich gern einen Sonderblock einschalten und den habe ich jenseits unserer Grenzen genannt oder auch die Kunst das Unmögliche möglich zu machen.

Das heißt heute und die kommenden drei nächsten Dienstag. So warum dieser Extrablock? Ganz einfach. Erstens, weil erfahrungsgemäß sehr viele Menschen jetzt gerade am Anfang des neuen Jahres mit der Frage beschäftigt sind, will ich einfach so weitermachen oder will ich in meinem Leben etwas verändern?

Und das Blödeste, was du machen könntest, ist, die jetzt mal eine lange Latte an Wünschen aufzuschreiben, was du gern verändern möchtest, aber nicht wirklich deinen Geist zu verändern. So dein Geist jetzt gerade passt zu der Realität, die du im Augenblick erfährst.

Und wenn du bereit bist, 2025 einen wirklich kühnen, neuen Entwurf für dein Leben zu manifestieren, dann brauchst du vor allen Dingen eins, du brauchst ein wesentlich freieres Denken. Und darin wollen wir dich gerne unterstützen.

So du wirst im Laufe dieser Lektion erst einmal noch mal viel tiefer verstehen, was ist Denk eigentlich um überhaupt wie extrem Powervolles denken, doch vor allen Dingen möchte ich dir dabei helfen, zu verstehen, wie du dein Denken erweitern kannst.

Der zweite Grund, warum ich mit euch gerne tiefer an das Thema einsteigen möchte, ist, wir sind jetzt gerade bewusstseinsebenenmäßig bei Gelb angekommen in sogar einen integralen Ebene. Und wir können auch sagen, dass jetzt ab dieser Bewusstseinsebene und für die meisten hier in unserem Programm so etwas wie Neuland beginnt.

Das heißt, diese Bewusstseinsebene existiert noch nicht so weit ausgebildet in unserer Gesellschaft. Je nachdem, welches Buch du liest oder fragst, seien Menschen also zwischen 1 bis 5 Prozent der Bevölkerung sind tatsächlich bereits im gelben Denken verankert.

Das heißt, wir betreten hier Neuland. Und das ist eine wundervolle Möglichkeit, nicht einfach zu sagen… Ich warte mal darauf, was passiert, wie sich die Dinge entwickeln, soll ich sagen, okay, aus irgendeinem Grund hat mich das Leben als Außenfosten der menschlichen Evolution vorgesehen.

Das heißt, die Atemweise, wie ich denke, wie ich fühle, welche Fragen ich mir stelle, das haben sich vor mir noch nicht so viele Menschen gestellt. Ich bin ein Pionier, ich bin eine Pionierin. Das heißt, ich habe hier in dieser Stelle die Möglichkeit, nicht nur für mich persönlich, sondern für meine Mitmenschen einen wirklich neuen Mythos der Menschheit zu denken, zu erzählen und den letzten Endes zu manifestieren.

Und das ist atemberaumt, diese Möglichkeiten. Doch dafür ist es natürlich extrem wichtig, dass wir noch einmal tiefer verstehen, wie kreieren wir eigentlich Realität. Und der dritte Grund, warum mir das extrem wichtig ist, ist, ich denke, das kriegen wir alle mit, wir leben gerade chaotische Zeiten.

Also ganz, ganz viele Dinge sind unsicher. Ich gehe da auch später gleich nochmal darauf an. Viele Menschen sind mega gestresst von dieser Unsicherheit. Technologie entwickelt einen rasanten Einfluss auf unser Leben.

Stichwort KI natürlich an dieser Stelle. Und in diesen Umbruchzahlen ist es extrem wichtig, dass möglichst viele Menschen ihre Birne einschalten und ihre kreativen Fähigkeiten jetzt wirklich fokussiert, kraftvoll und im Herz benutzen.

Bist du dabei? Ich hoffe ja. Das Ziel dieser Vierer Säge ist es. Erstens. Ich möchte mit dir nochmal sehr genau untersuchen, was ist eigentlich denken? Und ich bin mir natürlich bewusst darüber, dass ich hier…

mit vielen psychospituellen Profis zu tun haben, die Bücher darüber gelesen haben, vielleicht selbst geschrieben haben, auf Workshops waren und dennoch glaube ich es tut es uns allen gut, immer wieder mal innezuhalten und das genauer zu untersuchen.

Was ist Realität? Was ist die Realität? Was ist meine Realität? Und woran leide ich eigentlich, wenn ich gerade leide? Was macht mich glücklich? Wir werden uns ausfüllig mit der Frage beschäftigen, wie können wir diese Grenzen, die wir manchmal fühlen, die wir denken, wie können wir die auflösen?

Und wie können wir unsere gestalterischen Kräfte noch wirksamer entfalten? Und dann ganz wichtig, wenn wir der Meinung sind, wir haben eine richtig gute Idee, eine powervolle Vision, wie können wir unsere Mitmenschen dafür begeistern?

Wie genau gehen wir das an? Vier Teile. Im ersten Teil heute, der heißt Willkommen in der Matrix, möchte ich gerne mit dir darüber sprechen, wie konstruieren wir Realität und was sind die Grenzen dieser 3D-Realität, in der sich die meisten Menschen ihr gesamtes Leben bewegen und das in den hineinstes Mal ein Frage stellen.

Im zweiten Teil beim nächsten Mal beschäftigen wir uns explizit mit deiner schöpferischen Macht. Das heißt, wir schauen uns die magischen Werkzeuge deines Geistes an. Und ich möchte dir Tools zeigen, die es dir möglichen in einer Zeit, in der sehr viele Menschen gerade sehr Stress und Angst getrieben denken und auch agieren, wie du gerade in dieser Zeit, wir könnten sagen, kontrazyklusch denkst und handelst,

nämlich dich erhebst. Im dritten Teil möchte ich mit dir gerne über unsere permanente Angewohnheit und auch Power, die wir als Homo Sapiens haben, nämlich Co-Realitäten in unseren Beziehungen zu erschaffen sprechen.

Du hast vielleicht schon das Buch gelesen von Joval Nohari, kann ich dir nur empfehlen, Nexus, das werde ich damit einfließen lassen. Und wir sprechen darüber, was ist eigentlich kollektive Schöpfung, also wie erschaffen wir miteinander Realitäten.

Und der vierte Teil wird nochmal besonders sexy. Ich weiß nicht, ob du den Begriff Reality Distortion Field schon mal gehört hast. Das ist ein Begriff, den benutzt man für Menschen, die in der Lage sind, mit der Power ihrer Visionen ein so starkes mentales Feld aufzubauen, dass egal wo sie hinkommen, sie quasi die Realität verbiegen können.

Anders ausgedrückt, sie sind in der Lage, ihre Mitmenschen zu beflügeln, sich diesen großen Visionen anzuschließen. Und ich glaube, dass wir das Letzten alles wollen, weil nichts ist frustrierender als wenn du so eine Ahnung davon hast, was möglich ist.

Und dann trist du dich mit deinen Liebsten, mit deinen Freunden und du merkst einfach, es gelingt dir nicht, dass der Funke überspringt. Okay? Gut. Bist du bereit? Lass uns anfangen. Die meisten von euch bis auf vielleicht die Jüngeren haben natürlich den Film Matrix gesehen oder die ganze Triologie und kennen diese klassische Szene, in der Morpheus Neo dem Suchenden zwei Pillen entgegenhält und sagt,

du hast jetzt die Wahlen und sagt, hey, wenn du die blaue Pelle schluckst, vergiss du unser Gespräch und alles wird zu sein wie zuvor. Wenn du die rote Pelle schluckst, wirst du die Wahrheit erkennen, aber du kannst niemals wieder zurück.

Warum zitiere ich das hier in dieser Stelle? Weil ich dich einladen möchte. Kurz in den zweiten, bevor ich weiter rede und ich zu fragen, bin ich bereit? wirklich in Frage zu stellen, was Realität eigentlich ist.

Denn dafür reicht es nicht aus, nur intellektuell darüber nachzudenken. Sondern wenn du sagst, ja Fahre, klar, ich will das, bitte liest du es klein gedruckte. Wenn die Vorstellung, die du im Augenblick davon hast, was Realität ist, einmal massiv verschüttert worden ist, kannst du nie wieder zurück.

Wenn du sagst, doch Fahre, das will ich, dann ist es extrem wichtig, dass du verstehst, es geht nicht nur, indem du einfach drüber nachdenkst. Sondern ich bitte dich, bei allem, was ich jetzt gleich erläutern werde, in einer Mischung aus Wachheit und gleichzeitig Entspannung zu lauschen.

Weil da gibt es auch etwas in dem, was ich mir teile, was du kriegen musst. Das musst du klick machen, okay? Jetzt weiß ich, dass hier etliche dabei sind, die sagen, Fahre, das ist doch ein alter Hut.

Ich habe das alle schon verstanden. Warum müssen wir das immer wieder wiederholen? Warum brauchen wir diesen Klick immer wieder und immer tiefer? Weil im Part unseres Gehirns, darauf trainiert worden ist, eine bestimmte Version von Realität festzuhalten.

Und dieser Part hält deswegen an dieser alten Realität fest, weil sie die Sicherheit gibt, weil es Energie spart und weil es sich vertrautern fühlt. Und wir kommen später noch dazu, dass es durchaus Sinn macht, okay?

Deswegen haben viele von uns schon den Moment erlebt, dass wir zum Beispiel in einem Seminar oder einem richtig guten Film, der das gut erklärt hat, für den Moment wirklich ein echtes Erwachen erlebt haben, mit Erwachen mal nicht zu realisieren, dass das, was du jetzt gerade in diesem Augenblick, wenn du dich jetzt mal umschaust, da wo du sitzt oder stehst oder liegst, als Wirklichkeit ansiehst, nicht wirklich ist,

sondern deine Matrix. So das zu erkennen, kann uns für den Moment wach roteln, kann uns für den Moment befreien. Aber ich wette auch, du hast schon mal im Moment erlebt, dass dir das gerade total klar waren, 10 Minuten später, Findest du dich wieder, wie du dich wieder über einen kleinen Popel in deiner 3D-Matrix total aufregst, das voll echt nimmst, die Gefühle dazu entwickelst, Frust, Empörung,

Trauigkeit, Enttäuschung usw. Und wenn jemand bei dir vorbeikommt und sagt, hey, du hast mir doch gerade erzählt, das ist alles gar nicht so wirklich, du davon nichts mehr hören willst. So, unsere Seele will erwachen.

Aber das ist wichtig zu verstehen, ein paar Tons des Gehirns will das nicht, sondern will einfach in der Matrix bleiben. Also lausch mir bitte möglichst entspannt und möglichst locker. Frage. Wann hast du dich das letzte Mal in deinem Leben gestritten?

Entweder mit einem anderen Menschen oder innerlich mit jemandem oder mit einer Situation, die du total doof fernst. So, erinnere dich mal an diese Situation. So, lass den Namen hoch ploppen, das Gesicht von diesen Menschen oder die Umstände der Situation und fühl da mal rein.

Stimmst du mir zu, wenn ich sage, in dem Augenblick, wenn wir uns streiten, streiten wir uns, weil wir genau glauben, zu wissen, was richtig ist. Korrekt? Du warst sicher schon, warum ich dieses Bild hier an die Wand geworfen habe.

Wenn du aufmerksam und gleichzeitig entspannt auf dieses Bild schaust, dann siehst du, dass man das auf zwei völlig verschiedene Artenweisen interpretieren kann. Und beide haben natürlich Recht oder beide haben Unrecht.

Und so hast du ganz sicher auch schon mal festgestellt, dass du viel, viel Energien in Streit gesetzt hast. Und vielleicht eine einzige Frage oder eine Information mehr Deine Wahrnehmung geschiftet hatte und Du das Bild plötzlich völlig anders gesehen hast.

So wann hatte ich das letzte Mal Dein Recht haben, so richtig viel gekostet? Zum Beispiel einfach ein unangenehmes Gefühl, Frust, Gut, Falten. Aber vielleicht auch in Beziehung. So, um was ist Recht haben, anderes als darauf zu beharren, dass das, was Du gerade siehst, die Wahrheit ist?

Auch das Bild, was ich hier gerade an die Wand geworfen habe, kennst Du sehr wahrscheinlich. Man kann sich nämlich jetzt zum Beispiel schreiten darüber, ist das eine Ente oder ist das ein Kaninchen? Und natürlich, jetzt gerade, wenn uns das nicht wirklich wichtig ist, checken wir.

dass es beides ist. Oder nehmen wir dieses Bild. So wie schnell sind wir in unserem Leben relativ sicher zu wissen, wie groß etwas ist oder wie klein. Wie schnell suggeriert dir zum Beispiel dein Auge, wenn du auf dieses Bild schaust, dass es kleiner und größere Kästchen gibt.

Tatsächlich sind die alle gleich. Wie schnell siehst du in deinem Leben einen Abgrund, der sich im Nachhinein gar nicht wirklich als Abgrund darstellt. Und wie oft hast du versucht in deinem Leben deinem Weg, den Augustinen Sinn zu geben und hast dann umangemerkt, irgendwas haut hier nicht hin, irgendwie ist es doch alles ganz anders.

Das sind jetzt einfach nur ein paar optische Beispiele, aber vielleicht ernst du schon, worauf ich hinaus will. Fakt ist, das ist keine Hokus-Pokus, sondern ist neu wissenschaftlich bewiesen, unser Gehirn kann die Realität, die große Realität nicht vollständig erfassen.

Das liegt zu meinen an einer physiologischen Begrenzung. Wir können jetzt zum Beispiel, während ich in die Kamera schaue und du auf mich schaust, suggeriert uns unser Gehirn, dass wir sehen, was jetzt gerade stattfindet.

Aber tatsächlich gibt es sehr, sehr viele Wellenfrequenzen, Lichtfrequenzen, die du jetzt gerade nicht siehst, zum Beispiel im Infrarotbereich oder im Ultraviolettbereich, die aber jetzt gerade in diesem Augenblick auch existieren.

So deine Sinne sind nicht in der Lage, jetzt gerade, die volle Situation zu erfassen. Dein bewusster Geist wäre auch gar nicht in der Lage, alles zu erfassen, selbst wenn deine Augen alles sehen könnten.

Es wäre viel, viel zu viel Informationen, sondern wir müssten das permanent machen. nennt, ganz, ganz doll begrenzen. Und dann kommt noch unsere psychologische Begrenzung dazu. Aufgrund dessen, was wir gelernt haben in unserem Leben, dürfen bestimmte Dinge gar nicht sein.

Und andere Dinge nehmen wir ganz betont wahr. So, das heißt, wir sind in einem spannenden, man könnte sagen, voll zu erfassen. Also, nimm mal jetzt nur diesen Moment, ja? So, du schaust auf diesen Bildschirm, du siehst dieses kleine Männchen, zappelt sich ein ab und versucht dir etwas Entscheidendes zu vermitteln.

Und dein Gehirn suggeriert dir jetzt sehr wahrscheinlich, dass du voll her bzw. Frau der Lage bist und dass du voll checkst, was gerade passiert. Dein Gehirn suggeriert dir gerade, du weißt, wo oben und unten ist, du weißt, was richtig und falsch ist.

und du weißt, was das hier ist. Das ist alles nur in deinem Kopf. So, das heißt, wir sehen nicht wirklich die Wirklichkeit. Wir müssen aber, fragt mich nicht, warum das so ist, aber das Leben hat uns dafür außerwählt, allen was passiert einen Sinn geben.

Wir müssen ihm eine Bedeutung geben und wir müssen zum Teil sehr schnell Entscheidungen treffen, obwohl wir die Realität gar nicht wirklich wahrnehmen. Willkommen in der Matrix. Jetzt kennst du den Begriff Matrix vielleicht aus Verschwörungsgeschichten, wo der immer so gemunkelt wird, das meine ich hier an dieser Stelle nicht.

Ich möchte auch heute und hier gern mit dir über deine Matrix sprechen. So deine Matrix ist deine subjektive Realität. Noch mal, du siehst gerade nicht, was hier stattfindet. Du fühlst gerade nicht, was hier stattfindet, sondern du siehst und fühlst deine subjektive Realität.

Auch wenn du keine virtuelle Brille aufhast, hast du tatsächlich in dir eine virtuelle Brille. Und diese virtuelle Brille entscheidet darüber, was du siehst, wie du siehst, wie du aufgrund dessen fühlst, wie du aufgrund dessen handelst.

So, ich möchte dich jetzt in eine kleine Entdeckungsreise einladen, nämlich in die Entstehung deiner Matrix. Und dafür lade ich dich ein, dich wirklich locker zu machen, weil der Witz ist, für den Teil deines Verstandes, der in Worten, also das heißt den Gedanken denkt, ist das im Grunde genommen nicht wirklich zu verstehen.

So Worte sind ein ganz wichtiger Baustein innerhalb deiner virtuellen Realität. Aber lasst uns jetzt mal für einen Augenblick einnehmen und es wäre es möglich, werden wir sitzen, alles zu entfernen, was Form hat, okay?

Also stell dir einfach vor für einen Augenblick, wer es dir möglich, wie durch Zauberhand den Raum, in dem du jetzt gerade sitzt, verschwinden zu lassen. Mich verschwinden zu lassen. Das Haus, in dem du gerade bist, verschwinden zu lassen.

Das Dorf oder die Stadt, in der du bist verschwinden zu lassen. Mach mal mit, okay? Um weiterzugeben, Wälder verschwinden zu lassen, die Erde verschwinden zu lassen und stell dir einfach vor, du würdest alles verschwinden lassen, was du irgendwie mit Worten benennen kannst.

Dich, mich, alle Menschen, alle Tiere, alle Planeten, keine Angst, es kommt wieder. Aber für einen Augenblick stell dir vor, am Ende bleibt einfach nur nichts. So lass uns annehmen, es wäre uns möglich, uns in dieses Nichts jetzt für einen Augenblick zu entspannen.

Und wenn du willst, kannst du deine Augen schließen, dann ist das manchmal einfacher. Und ja, einfach vorstellen, du hast Innenraum, du öffnest die Malen und stellst dir einfach vor, dass es in dir einen weiten, leeren, dunklen Raum gibt.

Und egal, wie weit du in diesen Raum reinspürst, nach vorn, zu den Seiten, nach hinten, es ist einfach unendliche Weite. Doch jetzt kommt das Spannende, wenn du aufmerksam in dieses Nichts hineinspürst, merkst du, es ist nicht wirklich nichts im Sinne von leer, sondern es ist irgendwie total voll.

Es gibt keine Form und gleichzeitig gibt es eine Form von Omnipotenz. Wenn du in diesen weiten, weiten, weiten, dunklen, formlosen Raum reinspürst, dann merkst du, ja, da ist keine Form und gleichzeitig ist in diesem weiten Raum die Potenz, die Möglichkeit für jegliche Form da.

Alles ist bereits im Potenzial vorhanden. So, das können wir jetzt auf verschiedenen Ebenen durchspielen. Wir können uns auf das Nichts in uns konzentrieren, wenn wir zum Beispiel meditieren oder wenn du möchtest, jetzt gerade, während du meinen Worten lauscht, kannst du vielleicht, wenn du die Augen schließt, feststellen, dass unter diesen Worten die ganze Zeit Stelle liegt.

Wir könnten das Ganze aber auch kosmologisch sehen. Wir könnten an den Anfang uns um den Versums zurückgehen, zumindest an den Anfang, den wir kennen. Auch da war dieses Nichts und dann gab es plötzlich den Big Bang.

Es gab den Grund für das Nichts in den Ebenen. großen Knall und aus diesem großen Knall sind das allererstes Energieformen entstanden. Also allererstes, wir können nicht sagen wirklich Teilchen, sondern im Grunde genommen Teilchen, die die ganze Zeit gewechselt haben zwischen Teilchenformen und Energieformen, die Quanten, können auch sagen, es sind die multidimensionale Energienräume entstanden, von denen wir zum Teil überhaupt keine Ahnung haben,

die wir aber manchmal zum Beispiel innerhalb von einer Meditation erfahren können. Diese Manifestationsbewegung hat sich fortgesetzt und hat irgendwann auch diese 3D-Welt manifestiert, in der wir jetzt gerade leben.

3D-Welt deswegen, weil es drei Dimensionen hat, länger, breite, höher. So das ist die Welt, auf der sich die meisten von uns die ganze Zeit beziehen. Kannst du mir folgen? So falls du denkst, worauf will dir hinaus entspann dich einfach, du wirst gleich singen.

So, der Punkt, auf den ich eigentlich hinaus will ist, wann immer du versucht bist, Recht haben zu wollen, wann immer du leidest, okay, es wird immer etwas mit der 3D-Welt zu tun haben. Es wird immer etwas mit deiner Idee zu tun haben, dass ein Objekt innerhalb dieser 3D-Welt an einer anderen Stelle stehen sollte.

Dass du dich in dieser 3D-Welt anders verhalten solltest, dass andere Menschen sich anders verhalten sollten, okay? So ist das kosmologisch entstanden. Ich gehe jetzt nochmal ein Stück zurück auf eine philosophische Ebene, nämlich zu einer spannenden Frage, gibt es so etwas wie Seele oder nicht?

Gibt es etwas in uns, was größer ist als diese 3D-Welt? So, diejenigen unter euch, die mir schon eine Weile folgen, die wissen, ich bin da ganz klar aufgrund von bestimmten Erfahrungen, kann ich das einfach nur bejahen und kann sagen, ich bin nicht nur in dieses 3D-Fleischklöpfchen, sondern etwas in mir transzendiert diese Welt, geht über diese Welt hinaus, kommt aus anderen Sphären.

Aber es könnte zum Beispiel sein, dass du sagst, freit daran glaube ich nicht und das ist total okay. Aber selbst wenn du nicht an Seele glaubst, gibt es in dir die Möglichkeit, wenn du zum Beispiel konzentriert und regelmäßig meditierst, Zustände zu erfahren, die die alten Turia und Turiatita genannt haben.

Und diese Zustände sind Zustände, in denen wir zwar da sind, aber nicht mehr in die Form gebunden sind, in denen wir komplett stilles Zeugenbewusstsein sind. Das heißt, selbst wenn du nicht an Seele glaubst, wenn du sagst, alles was ich habe, ist dieser Körper und das Gehirn und diesem Gehirn wird irgendwas wach und das ist dann halt Bewusstsein.

Es ist wichtig für dich zu wissen und dafür musst du kein Spiris sagen, dass es Möglichkeiten gibt, Bewusstseinszustände anzustreben, zum Beispiel in der Meditation, aber du musst gar nicht mal in die Meditation gehen, sondern es reicht schon, wenn du dich bei einem Spaziergang entspannst, in denen du zwar irgendwie mit deinem Körper noch in dieser Welt bist, aber nicht mehr wirklich von dieser Welt bist.

Und das Interessante ist, dass es Befragungen gibt, große Befragungen gibt, die zeigen, dass ein überwiegender Teil der Menschheit, sogar 80 Prozent, Das heißt auch viele Menschen, die eigentlich atheistisch glauben, bereits Erfahrungen in ihrem Leben davon gemacht haben, dass sie Momente erlebt haben, wo sie plötzlich innerlich komplett still und nicht mehr gebunden waren an diese 3D-Welt.

Oder plötzlich die Erfahrung gemacht haben, ich saß auf der Parkbank, ich habe mich komplett entspannt und irgendwie war meine Persönlichkeit in dem Augenblick nicht da und ich war irgendwie alles und das war nicht beängstigend, sondern es war total schön.

Warum ich das sage ist, weil es ganz wichtig ist für alles, was jetzt noch kommt heute und in den nächsten Lektionen, einfach zu wissen, in uns gibt es so etwas wie eine Klappe zwischen den Welten. Wir können total in dieser 3D-Welt gefangen sein, wir können uns da reinbohren, wir können kämpfen, wir können jüten, wir können die Möbelstücke und die Menschen um uns herum hin und her schieben und es gibt aber auch eine Möglichkeit auszusteigen.

So, jetzt kommen wir wieder zu seiner persönlichen Matrix zurück. Irgendwann bist du inkarniert und dafür ist es erstmal relativ egal, ob du an deinem Leben vor diesem Leben glaubst oder nicht. Aber irgendwann gab es den magischen Punkt und ich lade dich ein jetzt mal so mit dem ganz offenen Herzen mitzugehen, wo dieser Körper, der im Bauch deiner Mutter rangewachsen ist, seine Augen das erste Mal geöffnet hat und instinktiv versucht hat,

diese Welt zu verstehen. Ich maße mir null an, genau zu verstehen, was da tatsächlich passiert. Aber an einem bin ich mir ganz sicher, es ist ein Wunder. Da sind zuallererst nur 2 Zellen. Einzellen und eine Samenzelle, die kommen zusammen, die vermehren sich, vermehren sich, vermehren sich.

Allein, dass die in der Lage sind, letzten Endes einen filigranen Körper zu schaffen, ist ein Wunder. Doch an, dass in diesem Körper einen bestimmten Punkt, Bewusstsein wach wird. Mit dem immer nennen Drang, die Welt zu verstehen, ist ein unbegreifliches Wunder.

Und am Anfang haben wir keine Gedanken, okay? Wir haben kein Wissen. So für mich persönlich ist es deswegen eine der schönsten Meditationen überhaupt, in die Augen eines Neugeborenen zu schauen, weil irgendwo ist für mich da immer noch das große All, das große Nichts in diesen Augen.

Ich ahne, wo diese Seele herkommt und gleichzeitig, was sowohl tut ist, dieses Wesen schaut uns an. und es weiß nicht, wer wir sind. Das heißt, es stülpt uns nicht in eine Schublade. Es hat keinen Kontext von uns, sondern schaut uns total offen an.

Wir sind noch nicht in der Matrix. Unser Körper ist in der 3D-Welt gelandet, aber das Bewusstsein ist noch irgendwo dazwischen. Damit wir uns hier zurechtfinden, haben wir Eltern und die führen uns mehr oder weniger in die Matrix ein.

In dem Augenblick, wenn du das erste Mal deine Augen aufmachst, beginnt dein Gehirn nach Mustern zu suchen. Wenn du Matrix verstehen willst, ist es wichtig zu verstehen, dein Gehirn sucht die ganze Zeit nach Mustern.

Weil Muster bedeutet, wenn ich ein Muster kannte, in dieser hochkomplexen Welt, was sich wiederholt und ich kann dieses Muster abspeichern, dann habe ich es beim nächsten Mal leichter. Am Anfang habe ich das Baby nicht die Möglichkeit, die Muster mit Namen zu benennen.

Ich kann nicht darüber nachdenken, sondern es ist eine instinktive Beobachtung. Es passiert auf körperlicher Ebene. Ich schreihe und ich beobachte auf körperlicher Ebene, wie reagieren die anderen darauf.

Bekomme ich, was ich will. Und gleichzeitig schaue ich in meinem Umgebung. Das heißt, unser Gehirn beginnt von Anfang an, nach Bildern zu suchen und versuche, diese Bilder zu interpretieren. Je entwickelter unser Bewusstsein wird, umso tiefer greift die sogenannte Trance-Innuktion unserer Eltern.

Wir haben uns bei den Ebenen des Bewusstseins auch ausführlich mit der Bayesian-Ebene beschäftigt, also der ersten Ebene, die noch total instinktiv ist. Und der Purpo-Ebene, wo wir beginnen, Gedanken zu entwickeln, wo diese Gedanken aber für uns tatsächlich so etwas wie eine magische Bedeutung haben.

So was ist eine Trons-Induktion? Jedes Mal, wenn ein Mensch hypnotisiert wird, in einem bestimmten Glauben, die Welt auf eine bestimmte Anweise zu sehen, sprechen wir von einer Trons-Induktion, okay?

Wenn ich den Penel vor die Nase halte, du wirst ganz, ganz, ganz, ganz müde. Ist das eine Trons-Induktion? Wenn ich dann, wenn du in der Trons drin bist, sage hey und du glaubst jetzt, dass du ein Hühnchen bist und du gackerst und du fliegst rum, dann ist das eine Trons-Induktion.

Für jede Hypnose brauche ich einen Hypnotis-Sannen, also einen Menschen hypnotisiert wird, das Baby oder damals du und wir brauchen einen Hypnotis-Sör oder eine Hypnotis-Sören unserer Eltern, okay? Und die wichtigste Grundlage für eine gute Hypnose ist, dass ich dir vertraue.

Und wem haben wir wohl am Anfang unseres Lebens, total blind vertraut, unseren Eltern. Das heißt, unsere Eltern waren die ersten Hypnotiseure. Unsere Eltern haben uns ihre Matrix angeboten. Und wir haben diese Matrix dankbar angenommen, weil wir sind als Menschen darauf angewiesen, miteinander sogenannte intersubjektive Realitäten zu erschaffen.

Auf gut Deutsch gesagt, gemeinsame Geschichten, an die wir zusammen glauben. Wenn du jemanden heiratest, beginnt ihr eine Geschichte. Und viele haben dann einen Ring um, der sie daran erinnert, dass sie verheiratet sind.

Und wir beginnen mit diesem Mann oder mit dieser Frau, eine intersubjektive Geschichte zu erzählen. Was bedeutet diese Heirat? Was bedeutet diese Ehe? Und wenn wir diese Geschichte nicht gemeinsam sehr bewusst, sehr wach erzählen, nämlich was wollen wir miteinander aus dieser Ehe machen, muss unser Gehirn auf die alten Trauungsten zurückgreifen.

Zum Beispiel auf das, was unsere Eltern uns als Ehegeschichte mit auf den Weg gegeben haben. Das Hauptmittel, um intersubjektive Realitäten miteinander zu erschaffen, ist Sprache. Und jetzt an dieser Stelle, ich weiß es ist Dienstagabend und es ist vielleicht schon ein bisschen spät, bitte ich dich in einer Wahrheit noch mal hochzufahren, weil es ist extrem wichtig, dass wir uns jetzt auf einem tiefen Level mit der Power von Sprache beschäftigen.

Sprache ist nicht einfach nur, hey du sprichst Englisch oder du polnisch. sondern Sprache ist ein Algorithmus, der unsere Matrix programmiert. Okay? So, es gibt zum Beispiel Berichte über indigene Völker, die Mammazonas gelebt haben, die keine Vergangenheitsformen hatten, in ihrer Sprache auch keine Zukunftsformen, sondern nur Gegenwahrtsformen hatten in der Grammatik.

Und man hat festgestellt, dass diese Völker eine völlig andere Zeitwahrnehmung hatten als wir. Die waren immer komplett hier. Okay? So Sprache ist extrem Powervoll. Und wenn ich mit dir gemeinsam eine intersubjektive Realität aufbauen will, im Grunde noch um versuche ich das ja auch jetzt gerade, dann benutze ich auch und vor allem Sprache.

Lass uns das tiefer anschauen. Okay? Baustein von Sprache ist ein Wort, okay? Und wenn ihr das Wortwort jetzt mal hier anschaust auf der Tafel, dann ist das genau genommen auch nichts weiter als ein Bild.

So, das ist wichtig, weil dein Gehirn permanent nach Mustern sucht, okay? Und eine Möglichkeit, eine der der stärksten Möglichkeiten, Muster abzubilden, sind Bilder, okay? So Worte sind Klang- und Bildmuster.

Also wenn ich das Wortwort denke, dann sehe ich das Bild vor mir innerlich und gleichzeitig höre ich es aber auch wahrscheinlich, okay? So, dieses Wort wäre jetzt aber extrem powerlos, wenn es nicht eine bestimmte Bedeutung könnte.

So, du kannst dich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern, aber als Baby hast du viele, viele Worte von deinen Eltern gehört. Für dich klang das alles nur wie ba, ba, ba, ba, ba, ba. So, das hatte alles überhaupt keine Bedeutung.

Bis dein Sprachzentrum so weit entwickelt war, dass du selbst anfangen konntest, bestimmte Worte zu formulieren. Und weil du gemerkt hast, dass Mama und Papa bestimmte Worte wiederholen und mit einer bestimmten Bedeutung wiederholen, hast du sehr wahrscheinlich diese Worte viel eher übernommen.

So, jedes Wort, wirklich jedes einzelne Wort ist für unser Gehirn ein Bild und gleichzeitig auch eine Abstraktion. Keine Sorge, das klingt erstmal total theoretisch, aber tatsächlich ist es ganz praktisch.

Ich bringe ein Beispiel, okay? Wenn ich zu dir sage, weißt du, was ein Löffel ist, dann sagst du sehr wahrscheinlich klar, weiß ich das und du siehst sofort, innerlich, ein Bild. Du siehst das Bild von einem Löffel und es kann aber auch gut sein, dass du das Wort Löffel siehst, okay?

So, wenn ich jetzt jemandem angenehm, ich würde jemand treffen aus einer Kultur, an der es überhaupt keine Löffel gäbe und ich würde zudem sagen, weißt du was ein Löffel ist, dann würde ich sagen, weiß ich nicht.

Wenn ich dem ein Löffel zeige, wüsste dir nicht, was er mit dem machen sollte. Es könnte sogar sein, er nimmt den und er denkt, das ist in der Art von Hohespiegel und es ist da zu da sich anzuschauen, okay?

So, das Wort Löffel ist ein Beispiel für eine relativ neutrale und nützliche Abstraktion, weil du hast irgendwann in deinem Leben das Bild, das Wort, zusammengelegt mit einer Bedeutung. Bedeutung hast du, weißt was man mit dem Löffel macht, korrekt?

So. Und das ist wertvoll, weil du musst jetzt sozusagen, wenn du ins Restaurant kommst und jemand legt dir den Löffel hin, nicht erstmal fragen, was man damit macht, sondern weil du eine Abstraktion von einem Löffel hast in dir, kannst du den Löffel, der da liegt, wiederkennen.

Selbst wenn das ein total freakiger Kunstlöffel ist, der ganz anders aussieht, kriegst du trotzdem irgendwie noch mit, okay, das ist ein Löffel und ich weiß, was ich damit zu tun habe, okay? Was anderes wäre es jetzt, wenn dir irgendwann mal jemand mit dem Löffel so richtig einen über den Kopf drüber gezogen hat, also so richtig, richtig doll mit einer Platzwunde, dann kann es sehr gut sein, dass du nie wieder in deinem Leben einen Löffel sehen willst,

weil Löffel für dich eine ganz andere Bedeutung hat. So Löffel ist für mich jetzt erstmal ein relativ unschuldiges Beispiel, weil es gibt glaube ich nicht so viele Menschen, die sich in ihrem Leben jemals über die Abstraktion eines Löffels gestritten hat, also wir wissen, was ein Löffel ist, wir wissen, was man damit tun kann und die meisten von uns verbinden damit jetzt auch nicht groß Abstraktion,

aber mal angenommen, wir sitzen hier zusammen und zum Beispiel auf der einen Seite Männer, auf der anderen Seite Frauen und wir werfen eine Frage in die Runde, was ist ein Mann? Meinen das erstmal einfach wieder nur ein Wort, okay?

Aber dieses Wort kann extrem unterschiedliche Bedeutung haben. Es kann zum Beispiel sein, dass du als Mann Männer ganz, ganz toll findest, weil du in einer patriarchalen Familie groß geworden bist und weil du gelernt hast, dass Männer mal so ein Stück drüber stehen und dir gar was Männer machen, selbst wenn sie ein blöden Witz reißen, sondern sie sind total cool und toll.

Es kann aber auch sein, dass du jemand bist, der schon mal in seinem Leben für vielleicht durch den ersten Mann in deiner Kindheit massiv verletzt worden ist und deswegen in seinem Unterbewusstsein zu dieser Abstraktion, also zu diesem Mustermann auch negative Emotionen, negative Beleutungen abgelagert hat und plötzlich kommt es eventuell am Tisch zu einem Streit darüber.

Männer sind immer so. Männer haben das nie auf der Reihe. So tatsächlich gibt es diese Männer eigentlich gar nicht. Versteht ihr? Sondern wir sprechen die ganze Zeit über unsere Abstraktion, die basiert auf dem, was wir glauben, was wir erfahren haben, welche Emotionen wir dazu abgespeichert haben.

Noch ein Beispiel, dann gehen wir weiter. Besonders krasses Beispiel. Religion waren in der Lage und sind heutzutage auch noch in der Lage im Namen der Liebe. im Namen eines Gottes, im Namen der einzigen Wahrheit, fürchterlichste Gräueltaten zu begehen.

Warum? Weil sie zu diesem Wort, zu diesem Gott, zu diesem Jesus am Kreuz, eine ganz bestimmte Geschichte in sich abgespeichert haben. So powerful sind einzelne Worte, okay? Diese Worte sind so powerful, dass wenn ich zum Beispiel einfach sage, hey Leute, ich habe keine Ahnung, ob Jesus hier gelebt hat.

Es sein kann, dass jemand anders verbittert, böse auf mich ist, weil für ihn die Abstraktion Jesus ein ganz, ganz entscheidender Baustein innerhalb seiner Matrix ist. Und ich könnte jetzt sofort fahren.

So Liebe ist erstmal einfach nur ein Wort, ein Bild. Und wie viele Beziehungen, wie viele Ehen könnten weiter glücklich bestehen, wenn die Param anfangs so clever gewesen wären, sich hinzusetzen und sagen, wollen wir uns erstmal darüber austauschen, was du unter Liebe verstehst, was ich unter Liebe verstehe und was wir gemeinsam für eine Form von Liebe kreieren wollen.

So Ausworten entstehen Sätze. Und Sätze sind wiederum Muster, Beinhalten aber ganz häufig eine Regel. Zum Beispiel Liebe ist das und das. Liebe ist, wenn man das und das für seinen Partner tut. Wenn du mich böse anschaust, liebst du mich nicht mehr.

Du hast keine Liebe verdient, das sind alles Sätze, aber letztendlich ist in jeder dieser Sätze so eine Transinduktion enthalten. Wertvoll ist man dann, wenn. Ein Mann ist das, eine Frau ist das. So, wir haben ein Wort, aus Worten wären Sätze und aus Sätzen wären Geschichten.

Und Geschichten sind intersubjektiv. Realitäten. Wenn ich es schaffe, zum Beispiel zu sagen, hey, ich habe neulich war ich auf dem Berg und du wirst es nicht glauben, aber Jesus ist wieder geboren worden, er ist mir begegnet und er hat mir eine Tontafel überreicht, da stehen die neuen Gebote drauf.

Wenn ich es schaffe, dich davon zu überzeugen, kreieren wir miteinander eine gemeinsame intersubjektive Realität, die so davor nicht existiert hat. Ich hoffe, du kannst mir noch folgen. So, Geschichten, die wir uns erzählen, wir stehen aus Glaubensätzen, aus Regeln, aus Bedeutung.

Wir gehen nochmal zurück an den Anfang. Am Anfang ist das Baby blank, okay? Pures, unschuldiges, offenes Bewusstsein. Die ersten, die uns Geschichten erzählen, sind unser Eltern. Und die erzählen Geschichte über Worte.

aber auch über Taten. Wir beobachten sie. Aha, so macht man das. So ist eine Ehe, okay? Das Nächste sind unsere Verwandten. Vielleicht haben wir Geschwister, Tante, Onkel, Oma, Opa. Nächste wichtige Geschichtentransfer findet in der Schule statt.

Wir könnten auch sagen, die Schule ist letzten Endes eine riesige Konditionierungsmaschine. So, es geht nicht primär darum zu sagen, ich möchte diesem genialen, unschuldigen Bewusstsein raumlassen und ich stehe daneben, vielleicht werfe ich ein paar Fragen rein, aber letzten Endes möchte ich staunen.

Ich möchte sehen, auf was dieses Bewusstsein kommt, sondern das zentrale Anliegen zumindest der klassischen Schule ist, okay, das sind offene Bewusstsein, ein Kind, was mir vertraut und was mir zuhören muss.

Es darf sich nicht mal bewegen und ich erkläre jetzt dem Kind die Welt. Ich erkläre ihm, wo oben und unten ist, okay? Die nächsten Geschichten bekommen wir um so einen Kulturkreis vermittelt, zum Beispiel in der Szene, in der wir unterwegs sind, natürlich riesige, gewaltige existenzielle Geschichten bekommen wir vermittelt, wenn wir in der Kirche sind.

Aber wenn du sagst, Gott sei Dank war ich nicht in der Kirche, in einer großen Kirche sind wir alle miteinander, Geld ist auch eine Form von Kirche. Geld ist letzten Endes einfach nur ein Konsens, ein intersubjektiver Konsens in unser gemeinsames Geschichte.

Irgendwann, und ich vermute mal, dass wir alle noch diese Zeit erleben werden, wird die Geschichte, die wir uns über Geld erzählt haben, wie wichtig Geld ist etc. zusammenbrechen. Und wenn wir das jetzt noch größer nehmen, dann gibt es natürlich kollektive Mythen.

Wir schauen jetzt zum Beispiel auf die Zeiten des Sklavenhalterrei zurück und denken, mein Gott, wie konnten die Menschen damals noch? Total simpel, weil es Part ihrer Matrix war, weil sie aufgezogen worden sind, in dem du bist ein Sklave und das gehört dazu oder du bist ein Sklavenhalter und das gehört dazu.

So, wir schauen jetzt auf diese Zeiten zurück, weil die Geschichte der Sklaverei ist zusammengebrochen und verstehen das gar nicht mehr. Aber viel wichtiger ist, dass wir verstehen, dass alles, worum wir jetzt gerade immer noch nahenlos kämpfen, alles, wo für wir unsere Freundschaften aufspiel setzen etc.

sind immer Geschichten. So, alles was du mit Worten beschreiben kannst, ich bin Otto, ich bin so in zu viel Jahre alt, ich habe den und dem Beruf, das kann ich und das kann ich nicht, ich bin mit dem und dem Fall ratet, ist eine Geschichte.

Okay? Und es ist wichtig. Dass wir alle realisieren, dass wir nicht die Welt sehen, sondern wir sehen unsere Geschichte. So jetzt, damit ich funktionieren kann, bin ich zum Beispiel ganz klar ganz fest verankert in der Geschichte von okay, das ist das Video House.

Das ist die Kamera an die Sprecher. Auf der anderen Seite sind tolle Menschen, die möchte ich gern für dieses Thema begeistern. Ich bin feit und ich spreche über dieses Thema. Ich könnte jetzt aber auch, wenn ich ja einfach eine Weile bin, zehn, fünfzehn Minuten für mich meditiere, diese ganze Bedeutung und Spanne in den Zustand kommen, dass ich einfach staune, das Ganze hier wie zum Aller-es-Masi und denke,

wo bin ich hier gelandert? Ja, wo bin ich hier? Was ist das? Was ist das für ein Loch da? Du siehst nicht die Welt, sondern du siehst deine Geschichte, auch wenn dir dein Gehirn suggeriert, das ist echtes.

In dieser Geschichte erzählst du dir jeden Morgen, wenn du aufstehst, wer du bist, was du kannst und was du nicht kannst. Du erzählst dir, was die Welt ist, was die Regeln sind, was der Sinn dieser Welt ist.

Und es ist nicht per se falsch, sondern wir brauchen Geschichten als Koordinaten in dieser 3D-Welt. So, da draußen sitzt zum Beispiel unser tolles Videoteam, was dieser nun begleitet. Wenn die jetzt jeden Morgen aufstehen würden und die würden diese Geschichte, dass sie Angelika und Alex sind und hier im Videohaus arbeiten, in Frage stellen, dann wüsste ich am Abend nicht, ob wir zusammenkommen, sondern wir haben uns auf diese gemeinsame Geschichte geeinigt.

Wenn sie da aber hängen bleiben, oder wenn ich hier hängen bleibe in meiner Rolle, dann lebe ich bis zu meinem letzten Atemzug eine Geschichte. Ohne mich je zu fragen, bin ich einfach nicht. nicht viel größer ist diese Geschichte.

Könnte ich eigentlich viel mehr sein und wer bin ich ohne diese Geschichte? Solange wir nicht allerleuchtet sind, brauchen wir Geschichten, okay? Sie geben uns Verständnis, aha, ich weiß wo oben und unten ist, aha, der Mensch nehmt mir mein Bett, das ist mein Mann, ich brauche das nicht jeden Tag und frage stellen.

Sie geben uns Sinn und sie geben uns ein Gefühl von Machbarkeit, wir kommen zurecht. Wir suchen uns zu der Geschichte, zu der Matrix, die wir im Laufe unseres Lebens quasi in die Taschen geschoben bekommen haben, die wir aufgebaut haben, suchen wir uns Partner, die passen.

Wenn ich zum Beispiel Mensch bin, der sich eine Geschichte erzählt, in der ich immer wieder enttäuscht werde, werde ich mir Partner suchen, die wiederum in ihrer Geschichte wissen, dass sie immer wieder hier meinen anderen enttäuschen.

Wenn ich jemand bin, der felsenfester an glaubt, dass Männern Loser sind, wenn ich selbst ein Mann bin, werde ich mir beweisen, dass ich ein Loser bin. Wenn ich eine Frau bin, ich werde mir ein Loser ins Bett holen.

Oder aber ich kriege vielleicht sogar einen tollen Mann an meiner Seite, aber ich werde so lange an ihm arbeiten, bis er sich anfängt, wie ein Loser zu verhalten und dann habe ich wieder Recht. Und dazu kommen wir nochmal.

Das Tricky ist an unseren Geschichten, dass sie sich vertrautern fühlen, okay? So was immer sich in deinem Alltag vertrautern fühlt, von der Kaffeemaschine bis zur Bibel, fühlt sich vertrautern, weil es deine Geschichte ist.

Sich immer wieder über diesen einen Kollegen aufzuregen, fühlt sich echt an, weil es part von deiner Geschichte ist, okay? Aber es ist nicht die Wahrheit, sondern es passiert innerhalb von deiner Matrix.

Erinner dich an die optischen Illusionen, die wir vorhin hatten. Du könntest diesen Kollegen auch ganz anders sehen. Aber dafür müsstest du aus deiner Geschichte ausbrechen. So Geschichten ermöglichen es uns, uns miteinander zu vernetzen.

Ich habe am Anfang gerade gesagt, ein Anliegen, ein zentrales Anliegen vom Campus ist, dass wir sehen, dass uns gerade weltweit gute Geschichten ausgegangen sind, ja? Wir erleben gerade eine Zeit von Chaos, ja?

Und es ist extrem wichtig, dass die Menschen die halbwegs wach beieinander sind. Jetzt sagen, okay, das ist nicht die Zeit, wo wir den Kopf in den Sand stecken sollten. Das ist auch nicht die Zeit, wo wir auf die lauten Marktschreie hören sollten, sondern es ist die Zeit, wo sich erstmal jeder von uns hinsetzen sollte und sich fragen sollte, welche Geschichte möchte ich gestalten, okay?

wenn ich mir darin sicher bin, dann zu sagen, und jetzt suche ich mir Verbündete dafür. Das wird auch deswegen so extrem wichtig, Leute, weil die Technologien, die wir jetzt gerade entwickeln, KI, sind nicht mehr passiv, sondern fangen jetzt bereits an, Geschichten zu erzählen, Geschichten zu kreieren.

So wenn wir nicht aufpassen, leben wir irgendwann in den viertelten Welten, die KI kreiert, weil wir nicht powervoll, nicht klar genug waren, uns fragen, wait a minute, KI, ich find’s cool, wie intelligent du bist, aber ich möchte gern für mich entscheiden, welche Geschichte ich gern leben möchte.

Im Augenblick gibt es auf diesem Planeten zu wenige zentrale gemeinsame Mythen, die es uns ermöglichen würden, uns zu erheben, an uns zu glauben, die Verbindung untereinander zu sehen, sondern es gibt extrem viele Erschütterungen von Geschichten, an die Menschen geglaubt haben.

Also ich weiß zum Beispiel, dass gerade in Amerika sehr viele Menschen, die demokratisch gewählt haben, schockiert bis parallelisiert sind, weil sie nicht für möglich gehalten haben, was dort passiert.

Ich weiß, dass in Deutschland zum Beispiel, dass viele Menschen in der feministischen Szene gerade total frustriert sind, weil sie einfach sehen, dass die Idealern, die sie glauben, nicht wirklich oder nicht genug auf fruchtbaren Boden fallen.

Wir erleben gerade den Zusammenbruch von vielen Geschichten, die Menschen geglaubt haben. Und das ist immer eine Zeit, wo alte Geschichten eine Revival erleben. Also wo Menschen kommen, meist Populisten und einfach sagen, hey, ich sehe, du bist unsicher.

Ich habe hier eine ganz einfache Geschichte. We make America great again. So, das ist nichts Neues, sondern wir gehen zurück zu einer alten Geschichte. Und hinzu kommt, dass wir überflutet wären mit dessen Informationen, die auch alle Partikelchen sind von Geschichten, die so in dieser Weise nie stattgefunden haben.

Wenn du heute Nachrichten gelesen hast, dann weißt du, dass Mark Zuckerberg heute in großen Strategie Wechsel bei Meter verkündet hat. Basically sagt er, er will sich ab jetzt nicht mehr um Fehlinformationen auf der Plattform kümmern.

So, es gibt ein paar kühneoptimistische Geister, die sagen toll, dann haben wir endlich freie Meinungsfreiheit. Aber was ich glaube, was passieren wird, ist, dass es einen Sumpf geben wird, in dem niemand mehr durchsieht, was es hier wirklich war.

Und habe ich schon erwähnt, was noch dazu kommt, ist, dass KI uns massiv überfluten wird mit ausgedachten Geschichten. So schnell können wir gar nicht hinterher, wie diese Geschichten erzählt werden.

Das Problem an der Geschichte ist, dass die Einfachen, die attraktiven Geschichten, Geschichten meist falsch sind oder zumindest nicht wahr genug. Ich bringe ein Beispiel. Wenn du in einer Beziehung bist und ihr auch unterhaltet euch und du bist geträgert und plötzlich spürst du Wut, eine super einfache Geschichte ist zu denken, du bist schuld.

Ich fühle jetzt Schmerz, weil du hast das und das gemacht. Das ist eine super einfache Geschichte, deswegen fährt unser Gehirn auf solche Geschichten total ab. Wo ist der schuldige, babgefohlenen Zack?

Die Wahrheit ist immer komplexer. Nee, der Andere ist nicht schuld, sondern der Andere hat was getan. Das hat dich geträgert und natürlich ist er mitverantwortlich, weil er hat auch was anderes tun können, aber der Träger ist viel älter und so weiter.

Das heißt, es ist meist viel mühsamer, die wahre Geschichte oder die wahrerer Geschichte aufzudecken, weil sie komplexer ist. So keine Geschichte, die wir uns erzählen, ist vollkommen richtig. Wer das behauptet, lügt.

Es geht schon allein deswegen nicht, weil wir, um eine Geschichte zu erzählen, auf Worte zu greifen lassen. Und Worte, das haben wir gelernt, können die absolute Realität niemals beschreiben. Wenn ich dir sage, pass auf, ich beschreibe dir jetzt mal, was für mich Liebe ist, dann ist das eine Andeutung.

Dann versuche ich in bestimmten Bereichen, deine Aufmerksamkeit dahin zu lenken. Aber meine Worte werden Liebe niemals fassen können. So, das heißt, es ist eigentlich total sinnlos, sich darüber zu streiten, welche Geschichte richtig ist.

Sondern wir sollten uns eher darauf fokussieren, welche Geschichte ist angemessen. Welche Geschichte spiegelt deine Würde am besten wieder? Welche Geschichte ermöglicht dir die meiste Freiheit? Welche Geschichte dient dir aber eben auch uns allen am besten?

So, wir haben uns ja in den letzten Lektionen die Evolution des Bewusstseins angeschaut und wir können auch sagen, jede dieser Bewusstseinsebene hat eine ganz bestimmte Form von Geschichte. So blau, fundamental braucht immer einen Gegner, funktioniert nicht ohne.

Blau braucht immer irgendein Buch, an das es glauben kann. So, Orange, bei Orange ist Rationalität, Wissenschaft der absolute Gott. Bei Grün ist das Herz und so weiter. So, und diese Geschichten entwickeln sich weiter.

Und die große Hoffnung ist, dass wir mit unseren Geschichten der großen Wahrheit so immer näher kommen. So, um es zum Punkt zu bringen, um es für dich persönlich zu machen heute, erst mal möchte ich dich von Herzen erinnern.

einladen, zu verstehen, dass du mit allem, was du in deinem Leben tust, aber vor allen Dingen auch mit dem, was du sagst, die Gespräche, die du fühlst, die Medien, die du anklickst, du immer auch eine Geschichte unterstützt.

Wenn ich zu dir auf Arbeit komme und wir treffen uns beim Café-Automaten und wir belässt dann über einen Kollegen, dann unterstütze ich damit erstens die Geschichte, dass mit diesem Kollegen was nicht in Ordnung ist.

Ich unterstütze aber auch die Geschichte, dass Menschen so niedrig sind, dass sie übereinander lästern. So welche Geschichten möchtest du gerne unterstützen? Und die logische Schlussfolge ist ja, wenn du erstmal verstehst, okay, ich habe mich in diese Matrix rein hypnotisieren lassen.

Gesellschaft. Und jetzt wache ich auf, mich dann zu fragen, welche Geschichte will ich denn neu erzählen? Und das ist der Punkt, das ist auch ein Anliegen von unserem Campus. Wir haben gesagt, die Moderne hat versagt, die Postmoderne hat versagt und die Metamoderne, also das, was gerade geboren wird, unter heftigsten Geburtssperzen, muss neue Geschichten erzählen.

Diese Geschichten wären gerade geboren und wir können reaktiv abwarten, bis es jemand anders macht oder wir können sagen, hey, ich bin gerade an dieser Schnittstelle und ich nehme mir einfach die Frechheit heraus zu sagen, ich darf mitbestimmen, was sich die Gesellschaft, was sich die Menschheit von hier aus für eine Geschichte erzählt.

Dafür ist es natürlich wichtig, dass wir uns fragen, wie befreien wir uns aus den alten Geschichten, aus dem, was uns oft so festhält, was sich so vertrautern führt. Darüber möchte ich mit dir ausführlich beim nächsten Mal sprechen.

Ich möchte dir Tools vorstellen, deine Schapforschung macht, die dir helfen, diese alten Geschichten aufzubrechen und kühnere Geschichten zu empfangen. Aber bis dahin habe ich eine Bitte an dich, okay?

Erstens, ich bitte dich bis nächste Woche einfach mal, du musst gar nichts verändern, aber durch deinen Alltag zu gehen und nur zu beobachten, welche Geschichten erzählst du dir so. Zum Beispiel, wo erzählst du dir, dass du Opfer von bist, wo erzählst du dir, dass du das ganz doof findest, dass dir ganz doof ist und so weiter und so weiter.

Also, welche Geschichten erzählst du dir? Zweitens, welche dieser Geschichten fühlt sich alte an, eng an? So, ich habe zum Beispiel bestimmte alte Geschichten mit Andrea hoch und runter durchgekaut. Und am Anfang dachte ich, ich muss jedes Mal den Streit von Anfang bis Ende durchziehen.

Irgendwann habe ich einfach gemerkt, das fühlt sich sowas von nicht frisch an. Das ist einfach eine scheißalte Schallplatte. Fühlt sich enger, okay? Also welche deiner Geschichten, die du dir über dich erzählst, über deine Mitmenschen erzählst, über die Welt erzählst, fühlt sich alter und enger.

An welcher Geschichte leidest du, wenn du ehrlich bist? Die Geschichte, die ich mir über meine Vergangenheit erzähle. Weil das und das damals passiert ist, kann ich heute nicht glücklich sein. Weil du damals das und das gemacht hast, darf ich dir nicht vergeben.

Und weil ich dir nicht vergebe, leide ich heute. Das alles sind Geschichten. Und ich sage nicht, du musst es loslassen. Ich sage dir nur, schau einfach mal an, an welchen Geschichten leidest du, okay?

Okay. In welcher Geschichte bist du am Ende deines Lateins? Ich weiß zum Beispiel, dass viele Menschen mit dem großen Herzen heutzutage auf die Welt schauen, auf das, was in der Welt passiert, und sagen, ich kann nicht mehr, ich halte das nicht mehr aus, ich habe keine Lösung, ich bin verzweifelt.

Vielleicht ist es aber auch eine Geschichte von deiner Ehe, die du versucht hast, aufrecht zu halten bis jetzt, und du merkst, du bist am Ende, oder eine Geschichte von dir selbst, die du dir erzählt hast, und du merkst, wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin an dieser Stelle am Ende.

Das braucht viel Mut, sich das einzugestehen, und ich möchte dir Hoffnung machen, ich möchte dir beim nächsten Mal zeigen, wie du aus dieser Sackgasse ausbrechen kannst in eine völlig neue Geschichte, doch zuallererst ist es wichtig, dass wir uns sagen, ich bin ja am Ende, das ist ausgelutscht, der Drops ist gelutscht an so schön.

Wo verteidigst du immer noch erbittert eine Geschichte? Und nochmal, du musst da wirklich sehr, sehr kritisch sein, weil die Geschichten, an denen man am meisten festhängt, die werden total logisch aussehen, natürlich muss man das so sehen.

Nein, man muss es nicht so sehen. Es gibt immer eine Möglichkeit, das anders zu sehen. Aber Millionen von Menschen sehen es mir gemeinsam so, kann sein, aber man muss es nicht so sehen. Millionen von Menschen haben Sklaverei genauso gesehen.

Sollte sage ich nicht mehr möglich. Okay? So welche Geschichte verteidigst du erbittert? Und wo glaubst du, dass etwas unmöglich ist? Entweder für dich, ich würde so gerne, aber es kann ich nicht, oder vielleicht für die Welt.

etwas nicht möglich ist. So was ist das? Es ist nichts weiter als eine fucking Geschichte, die du dir erzählst. Stimmt? So. Und damit es nicht nur Arbeit ist bis nächsten Woche, gebe ich dir noch ein paar Mantren zu Entspannung deiner Geschichte mit.

Die kommen aus dem Kurs um Wunde. So das erste Mantra, und ich liebe es, ist, ich weiß nicht, was das bedeutet. Ja, bring ein kleines Beispiel, ich stelle vor, das ist ein Frühstückstisch mit deiner Liebsten, und sie verdreht ihre Augen und normalerweise in deiner Geschichte weißt du ganz genau, was das bedeutet.

Sie interessiert sie nicht für das, weil sie sagt, dass das abfällig und so weiter, und weil du weißt, was das bedeutet, darfst du jetzt in deiner Geschichte wütend sein, du darfst wütend antworten und so weiter.

Wait a minute, ich weiß nicht, was dieses Augenrollen bedeutet. Ich weiß nicht wirklich, was es bedeutet, dass Donald Trump gerade wieder gewählt worden ist. Und ich weiß, dass ich damit gerade einen Knöpfer drücke, okay?

Ich verachte mal ein Nachbarn für das und das Verhalten. Aber warum verachte ich ihn dafür? Weil ich mir in meiner Geschichte anmaße zu wissen, was das bedeutet. Ich weiß nicht, was das bedeutet, entspannt meine Geschichte, die ich dazu habe.

Ich habe dem seine Bedeutung gegeben. Heute Früh kam eine Mitarbeiterin von mir, kam zu mir und hat sich beklagt, sie hat freit. Ich hatte so einen schönen Morgen. Er war so entspannt, Meditationen und so weiter.

Und dann habe ich von Mitarbeitern X einen Anruf bekommen. Und sie hat, das kann nicht sein, wie sie, was sie gesagt hat. Und das nervt mich so. Und das hat mich so runtergezogen. Wait a minute. Gerade eben in der Meditation ging es mir total gut.

Da ruft mich jemand an und dann erzähle ich mir in meiner Geschichte, dass dieser Mensch mit dem Anruf, die Macht hat, mich runterzuziehen. Ich habe diesem Anruf seine Bedeutung gegeben. Ich gebe dem, was in der Welt passiert, seine Bedeutung.

Ich gebe meinem sogenannten Fehlern ihre Bedeutung. Schon allein, dass ich meinen Verhalten als Fehler benenne, Wort, Abstraktion, habe es am Amor gelernt, gebe ich dem Ganzen die Bedeutung. Ich leide nicht an den Dingen in dieser großen Realität, sondern an meiner persönlichen Matrix.

Und das heißt, der Bedeutung, die ich den Dingen gegeben habe, du gehst mal für eine Woche durch dein Leben und wann immer jemand die Knöpfe drückt und du erst mal denkst, oh, der macht mich wütend, stopp.

Ich leide nicht an dem, was dieser Mensch macht, ich leide an dem, was ich diesem Verhalten für eine Bedeutung gebe, meine Geschichte. Okay? So und hier kommt noch eine große Einladung für alle, die das gerade kriegen und die gerade fühlen und verstehen, dass unser gesamtes Leben, wirklich unser gesamtes Leben, eine einzige Widerspiegelung unserer inneren Geschichte ist, die wir uns jeden Tag erzählen,

wenn du Bock darauf hast, von der Pieke auf, ein wirklich neues Drehbuch für dein Leben anzulegen und es geht. Dann lade ich dich von Herzen in unser Ich-Programm ein und das ist jetzt deswegen ein guter Moment, weil wir am 12.

Januar gemeinsam an den Start treten. So, du findest hier unten drunter den Link dazu, schaust dir bitte an, das ist meine herzliche Einladung, so wenn du satt bist von deinen Geschichten, komm ins Ich-Programm, lasst uns zusammen ein neues Drehbuch für dein Leben schreiben, okay?

Ich danke euch für euer Hiesalm heute Abend. Ich hoffe, du merkst, das ist mir echt wichtig. Wir werden uns beim nächsten Mal deiner schöpferischen Macht widmen, also wenn du auffasst in deinen Geschichten und merkst, wie die an dir kleben und ziehen, ist ja die spannende Frage, wie kommen wir raus.

Und das ist heutzutage so wichtig, Leute, weil die meisten Menschen, gerade die, die unsere Systeme führen sollten, zum Beispiel die Politiker und Politikerinnen, den Blick nach unten gerichtet haben, Angst und Gier getrieben.

Was wir jetzt gerade brauchen, ist im Ausbruch aus diesen Grenzen unserer Geschichten. Wir brauchen neue Geschichten, wir brauchen richtig, richtig geile, große Geschichten. Daum geht’s beim nächsten Mal, okay?

Ich danke euch, dass ihr hier seid. Ich würde mich total freuen, wenn du die jetzt noch 10 Sekunden Zeit nimmst und kurz in den Chat reinschreibst, was heute deine wichtigste Erkenntnis war. Das ist ein schönes Feedback für mich.

Und ich wünsche dir einen wunderschönen Abend und ich wünsche dir in den kommenden Tagen einen Erwachen in all deinen kleinen und großen Geschichten. Ich danke dir, bis gleich.

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