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Frieden in dir | Wie du in wilden Zeiten wie diesen Frieden findest | Folge 20

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ihr lieben Menschen da draußen, ich wünsche euch erstmal einen wunderschönen Tag und ich hoffe, dass es dir gut geht, den Umständen entsprechend, egal was gerade in deinem Leben passiert, egal was gerade in der Welt passiert, dass du von mir sagen kannst,

ich fühle in mir Frieden. Falls du sagst, nein, leider ist leider nicht so, ich fühle gerade eine Menge Unfrieden, dann bist du jetzt hier an dieser Stelle genau richtig, denn in diesem Podcast geht es um die eine Sache, die wir uns glaube ich alle am allermeisten wünschen

für uns selbst, für unsere Liebsten und für die Welt. Wir wünschen uns Frieden. Ich fand das immer schon bemerkenswert, äh, wenn Menschen, wenn du sie z.B. zu Silvester fragst oder zu ihrem Geburtstag, hey, was wünschst du dir am allermeisten, dann häufig antworten, hey,

ganz ehrlich, ich wünsche mir Frieden für die Welt. Und den Wunsch können wir glaube ich alle gut nachvollziehen, aber was ich so spannend daran finde ist, dass wir dann häufig diesem Wunsch nicht wirklich nachgehen und uns fragen, okay,

ich wünsche mir Frieden für diese Welt, aber was hat dieser Frieden eigentlich mit mir zu tun? Und was könnte ich jetzt gerade ganz konkret dazu beitragen? So darum geht es heute. Mir geht es heute um die Frage,

was brauchst du, um in deinem Leben Frieden zu etablieren, ganz konkret und ganz praktisch. Und ein bisschen Kontext zu geben, warum das Ganze Atman heißt, also du befindest dich ja gerade in meinem Podcast Human Future Movement, aber wir starten mit heute eine kleine Miniserie,

die hat den Überbegriff Atman. Vielleicht hast du schon mitbekommen, Atman ist der Name unseres größten und für uns persönlich wertvollsten Projektes, was wir in diesem Jahr rausbringen, auf das wir alle unsere Kräfte konzentrieren werden. Es ist ein Jahresweg, der sehr sehr viel damit zu tun hat, kostbare Bewusstseinszustände wie

Frieden, Freiheit und so in uns zu etablieren. Und weil gerade ganz ganz viele Fragen dazu reinkommen und Menschen mehr dazu wissen möchten, haben wir uns gedacht, wir gehen hier in dieser Serie einfach etwas tiefer, damit du noch mehr ein Gefühl dafür bekommst, was wir unter diesen einzelnen Elementen verstehen.

Heute also geht es um das Thema Frieden. Ich habe dir sieben Elemente mitgebracht, versprochen, die sind alle sehr einleuchtend und sehr praktisch, die dir helfen können in deinem Leben für dich und zwar unabhängig davon, was um dich herum passiert, Frieden zu etablieren und zu erfahren.

Angeschlossen an die sieben Elemente habe ich dir sieben Fragen mitgebracht, weil ich immer ein großer Fan von bin, das Ganze konkret zu machen und weil ich nicht möchte, dass du einfach nur hier berieselt wirst, sondern dass du wirklich rausgehst und die Brücke schlagen kannst zwischen dem, was du hier gehört hast und deinem Leben.

Und am Schluss möchte ich dir gerne eine Einladung aus ganzem ganzen Herzen aussprechen. Okay? Bist du bereit? Dann lass uns beginnen. Zu allererst ist mir ganz wichtig noch einmal darauf hinzuweisen, dass Frieden in uns beginnt.

Wenn du gesellschaftlich aktiv bist, wenn du für die Themen, die dir wichtig sind auf die Straße gehst, z.B. auch für Frieden, widersprichst du mir jetzt vielleicht und sagst, halt, es ist es auch sehr wichtig konkret für den äußeren Frieden rauszugehen, etwas zu tun und da bin ich voll bei dir.

Doch meine These heute lautet, der Hauptgrund, warum wir keinen Frieden auf unserem Planeten haben ist, weil wir was unser eigenes Bewusstsein, unsere Beziehung zu uns selbst betrifft eine relativ niedrig entwickelte Spezies sind. Also wir sind super cool darin Dinge zu bauen, zu erschaffen, rauszugehen,

zu jagen, immer höher zu bauen, äh, die Wissenschaft voranzutreiben, Technologie weiterzuentwickeln, also darin sind wir wirklich gut, aber in der spannenden Frage, was ist eigentlich Frieden und wie bewahre ich, wie wie wie erschaffe ich überhaupt erstmal den Frieden in mir, sind wir aus meiner Sicht nicht besonders gut. Und die These des heutigen Tages, dieser Episode lautet,

wir haben keinen Frieden in der Welt, weil wir bisher nicht wirklich fähig sind, Frieden in uns zu finden und zu kultivieren. Deshalb ist die herzliche Einladung, auch wenn du gesellschaftlich stark aktiv bist, diese Episode zu nutzen, um dich wirklich ausschließlich auf dich zu konzentrieren.

Sieben Elemente. Wir fangen an mit dem ersten radikaler Akzeptanz. Und das mag erstmal wie ein Widerspruch klingen, weil ich glaube, dass viele von uns instinktiv dazu neigen, bestimmte unbequeme Themen oder auch hässliche, peinliche Aspekte an uns eher zu verleugnen, dem aus dem Weg zu gehen, des guten Friedens wegen.

Beispiel, du sitzt mit jemanden in einem Gespräch und merkst plötzlich, dass du mega getriggert bist. Du weißt aber okay, wenn du jetzt deine Gefühle ansprichst oder wenn du das Thema ansprichst, dann knallt euch die schöne Harmonie um die Ohren, dann ist der Frieden erstmal weg.

Aber wenn wir beide mal ganz ehrlich sind, in dem Augenblick, wenn du anfängst, die Dinge, die da sind zu unterdrücken, ist ja schon gar kein wirklicher Frieden mehr da, sondern es ist nur noch ein Schein Frieden. So, wenn wir anfangen, Dinge in uns oder um uns herum zu verleugnen, nicht sehen zu wollen, kreieren wir Spannung und Spannung bedeutet letztendlich immer Krieg.

Deswegen ist die erste Einladung, wenn du mehr Frieden in deinem Leben erfahren möchtest, dich zu fragen, wo in deinem Leben verleugnest du etwas? Wo in deinem Leben weigerst du dich etwas anzuerkennen?

Und damit du mich richtig verstehst, etwas anzuerkennen bedeutet nicht zu sagen, ich möchte, dass das für alle Zeiten bleibt. Also mal angenommen, du hast gerade Schulden und du bist dem bis jetzt aus dem Weg gegangen, du schaust da nicht wirklich hin.

Natürlich verstehe ich, dass du diese Schulden nicht behalten willst, aber der Punkt ist, solange du sie nicht wirklich anerkennst, kannst du nicht wirklich in Frieden damit kommen, dass du jetzt gerade Schulden hast und du kannst dich nicht wirklich vorwärts bewegen.

Solange du nicht wirklich anerkennen kannst, dass du jetzt gerade Wut empfindest, Traurigkeit oder Depressionen, befindet sich ein Teil deines Bewusstseins mit dem anderen Teil deines Bewusstseins im Kriegszustand. Solange wir nicht erstmal voll anerkennen können, was in dieser Welt passiert und ich weiß, das klingt krass

und das klingt vielleicht sogar zynisch, können wir nicht wirklich aus einem inneren Frieden heraus Bewegung in die Sache bringen. Ich bringe mal ein einfaches Beispiel, ich glaube, das können wir alle nachvollziehen. So, wenn du z.B. in deiner Umgebung Menschen hast, die anders denken als du und aufgrund ihrer anderen Perspektive entscheiden in der anstehenden Bundestagswahl anders zu wählen als du

und das entrüstet dich, dann bist du im Krieg. Du bist nicht nur im Krieg mit diesem Menschen, sondern du bist auch im Krieg mit dem allgemeinen Zustand unserer Gesellschaft und du bist im Krieg mit den Gefühlen, die es in dir auslöst. Natürlich kannst du jetzt aus dieser Wut und der Empörung heraus auf die Straße gehen und dagegen demonstrieren,

aber die Kraft dagegen wird immer mehr Gegenkräfte freisetzen. Das ist so ein riesen Unterschied, ob ich den Mut aufbringe, ob ich die Größe aufbringe erstmal voll ja zum gegenwärtigen Reifezustand von mir selbst, meinen Mitmenschen, von der Gesellschaft zu sagen und dann aus dem Prozess der Anerkennung heraus in Frieden für das nächste Level zu gehen. Okay?

Du musst mir das nicht glauben und du musst es auch nicht umsetzen. Doch ich möchte dich gerne einladen, damit dieser Podcast für dich wirklich praktisch nutzen hat, dich einfach mal hinzusetzen und zu schauen, also wo in deinem Leben weigerst du dich Dinge, Aspekte oder vielleicht auch Menschen anzuerkennen, dass sie da sind. Ja?

Und was kostet dich das? Es ist ein permanenter Reiz für Reibung. Es ist ein permanenter Reiz für Konflikt und noch mal damit die mich richtig versteht, ja, ich halte Wut z.B. für eine unglaublich kreative Kraft, wenn wir sie für etwas einsetzen, aber um sie für etwas einzusetzen, muss ich erstmal radikal akzeptieren können, dass das jetzt gerade da ist.

Wo kämpfst du gegen eine Schwäche von dir? Gegen Gedanken von dir? Und was macht das mit dir? Ja? So radikal akzeptieren heißt, ich find’s vielleicht zum Kotzen, dass es so ist, aber ich bekenne, dass es da ist. So welchen Sinn hat es gegen etwas zu kämpfen, was bereits da ist?

Noch mal, Gegenkraft erzeugt immer wieder Gegenkraft. Das zweite Element, das klingt so super easy, aber es ist eine lebenslange Hausaufgabe, kläre deinen Geist. Darüber könnte ich jetzt eine ganze Woche mit dir reden, doch letzten Endes jeder Unfrieden, den wir spüren, wirklich ohne Ausnahme, jeder Unfrieden beginnt in deinem Geist.

Wir sind schöpferische Wesen und wir kreieren jeden Tag mit den 50 bis 60.000 Gedanken, die wir haben

haben blitzschnell Realitäten und kriegen gar nicht mit, dass wir sie kreiert haben.

Ich bring ganz einfaches Beispiel.

Der Gedanke, du machst mich wütend,

ist scheinbar erstmal nur ein Gedanke, aber der kreiert eine Realität.

In diesem Augenblick schaue ich nach außen, ich sehe dich und du bist in diesem Augenblick

die Ursache für meine Wut.

So, das heißt, wenn du dich nicht veränderst, bin ich verdammt dazu unzufrieden zu sein.

Jetzt beginne ich meine Energie darauf zu richten, dich zu korrigieren,

anstatt inner zu halten mich zu fragen, wart mal ganz kurz, stimmt das überhaupt?

Wie ist die ganze Geschichte entstanden? Die ganze Geschichte ist entstanden aus einem Satz, den ich mal so locker behauptet habe und der einfach so easy klingt, so einleuchtend klingt, dass ich ihn nicht in Frage stelle.

So, wenn du in deinem Leben die Erfahrung machen möchtest, wirklich inneren Frieden zu erleben, unabhängig von dem, was um dich herum passiert, ist es extrem wichtig, dass du inne hältst und dir klar machst,

jedes Leid beginnt in deinem Geist.

Es sind nicht die Dinge da draußen, an denen wir leiden, sondern es ist die Bedeutung, die wir den Dingen geben.

Und noch mal, niemand kann dich zwingen, diese Bedeutung zurückzunehmen.

So, wenn du zum Beispiel für dich willst, okay, weil das und das in der Welt passiert, muss ich jetzt leiden, dann wirst du dir beweisen, dass du recht hast.

Und du wirst Mitstreiter, Mitstreiterinnen finden, die das genauso sehen wie du und die dich bestätigen darin und dann lebt ihr in dieser Realitätsblase bis zum Ende aller Zeiten und ihr werdet einfach recht haben.

So, das heißt, wenn du aus diesem Gefängnis und das ist das mächtigste Gefängnis überhaupt

rauskommen willst, es ist wichtig, dass du inne hältst, wenn du merkst, du hast einen Krieg am Laufen mit dir oder mit jemand anderem und ich frag so okay,

welcher meiner Gedanken kreiert diesen Konflikt?

Dieser Mensch sollte anders sein, als er jetzt gerade ist.

Ich sollte jetzt gerade anders fühlen, als ich jetzt gerade fühle.

Beispiel, ich habe letzte Woche eine Gürtelrose gehabt, sehr unangenehme Geschichte.

Und ich konnte es richtig gut beobachten, also ich hatte ein Ziehen-Stechen der Seite, so das Ziehen und Stechen war gar nicht wirklich das Thema,

wenn ich es akzeptieren konnte, aber sobald der Gedanke da war, das sollte jetzt anders sein, es sollte jetzt weg sein, hatte ich ein Problem.

Okay. So, welcher Gedanke kreiert den Konflikt? Und bist du dir sicher, dass dieser Gedanke wahr ist?

So, nur weil du zehntausend mal gedacht hast, weil mein Partner das und das macht, muss ich jetzt traurig sein, ist der Gedanke deswegen ja noch lange nicht wahr.

Nur weil du ganz ganz viele andere Menschen findest in deiner Echokammer auf Instagram, die das genauso sehen wie du, ist der Gedanke immer noch nicht wahr.

Noch mal, du kannst ihn behalten, zum Kurs und dann steht, willst du recht haben oder willst du glücklich sein?

Und wenn du für dich beschließt und das ist deine schöpferische Freiheit zu sagen, an diesen Gedanken möchte ich festhalten, dann hast du das Recht an diesem Gedanken zu leiden. Du kannst ihn aber auch in Frage stellen.

Das dritte Element, finde den Raum deiner Kontrolle heraus.

So ein großes Problem, was wir heutzutage haben, ist, dass wir natürlich durch die Nachrichten permanent mit Informationen über Baustellen gefüttert werden, auf die wir jetzt gerade in diesem Augenblick keinen Einfluss haben.

Okay?

So, ich habe keinen Einfluss darauf, dass die Amerikaner jetzt gerade Donald Trump gewählt haben. Ich habe jetzt gerade keinen Einfluss auf die charakterlichen Eigenschaften von Donald Trump.

Ich habe jetzt gerade auf den Großteil dieses Universums keinen Einfluss.

Wenn ich aber wähle permanent darüber nachzudenken, was daran alles falsch ist,

warum es so ist, Ursachen dafür zu finden, daran zu leiden, mich darüber zu empören, bringe ich mich in den Zustand der erfahrenen Machtlosigkeit.

Okay? Und wir wissen aus der Salutogenese, dass es drei Dinge braucht, damit sich ein Mensch stimmig fühlt, dass es einmal, wir müssen verstehen, was passiert.

Wir müssen einen Sinn sehen in dem, was passiert und wir brauchen das Gefühl von Machbarkeit.

So, das heißt, wenn ich hauptsächlich auf Dinge schaue, die ich nicht kontrollieren kann,

werde ich mich machtlos fühlen und ich werde leiden.

Wenn du zum Beispiel beschließt, okay, weil dein Partner oder deine Partnerin bestimmte Schritte in ihrem Leben nicht geht, kannst du dich nicht weiterentwickeln,

bist du mit deinem Fokus außerhalb deiner Kontrolle, weil du kannst deinen Partner nicht verändern.

Du könntest dich aber fragen, okay, was ist, wenn dieser Mensch für den Rest seines Lebens so bleibt?

Wo ist dann meine Kontrolle?

Meine Kontrolle liegt darin, was für eine Bedeutung ich dem gebe. Meine Kontrolle liegt darin, welche Gefühle ich dem gebe, meine Entwicklung und ob ich mich davon abhängig mache oder nicht.

Viele Menschen tendieren dazu, den Fokus ihrer Kontrolle auf Baustellen zu verlagern, auf dem wir nichts kontrollieren können. Es ist ein raffinierter Trick unseres Gehirns, weil unser Gehirn weiß, okay, wenn es dich dazu bringt, über etwas nachzudenken, was du nicht verändern kannst,

braucht es selbst nicht über die Lösung nachzudenken, das spart Energie.

Zu jammern und zu meckern und sich zu empören ist nicht so energieaufwendig, als dich hinzusetzen und zu fragen, was ist wirklich mein Problem?

Welchem Bereich dieses Problems habe ich unter Kontrolle und wie kann ich zur Lösung beitragen?

So. Die Kunst liegt darin, den Fokus wegzuholen, dich zu fragen, was kann ich kontrollieren?

Und der Bereich ist erstaunlich viel größer als wir denken.

Ich kann zum Beispiel kontrollieren, wie viele Nachrichten ich anschaue. Ich kann kontrollieren, wie ich diese Nachrichten interpretiere.

Ich kann kontrollieren, wie ich auf diese Nachrichten emotional reagiere.

Das kann man lernen, okay? Nicht von heute auf morgen, aber ich kann tatsächlich lernen, Nachrichten ruhiger anzuschauen, okay?

Ich kann meinen Mitmenschen nicht kontrollieren, aber ich kann kontrollieren, was das Bild meines Mitmenschen in mir macht.

Ja, ich kann ihn zu meinem Erzfeind hochstilisieren, gebe ihm extrem viel Power oder aber wird innerlich zu meinem Lehrmeister und dann werde ich sehr viel Gewinn daraus ziehen.

Ich habe eine Menge Kontrolle über meinen Atem, über meinen Atem kann ich Stress regulieren.

Ich habe eine Menge Kontrolle über meine Emotionen, wenn ich anfange, mich mit ihnen zu beschäftigen und ich habe definitiv, wenn ich möchte, eine enorme Kontrolle über den Fokus meines Geistes.

So, die meisten Medien da draußen sind daran interessiert, deinen Geist abzulenken.

Denn wenn du abgelenkt bist, wenn du zum Beispiel scrollst, scrollst, scrollst, realisierst du nicht, wie viel Macht, wie viel Kontrolle du tatsächlich hast, okay?

So. Das heißt, die Frage hier an dieser Stelle lautet, was wirst du nie in deinem Leben kontrollieren können?

Gib es ab.Und wo solltest du endlich die Kontrolle übernehmen?

Okay? Kommen wir zum nächsten Element. Ein lebendiger Flow

anstatt von Widerstand.

Und das klingt natürlich super duper und wenn du dir jetzt mal einen Tag vorstellst, der so richtig shitty anfängt, ja und du bist so richtig bockig und pessimist, hast keine Lust mit dem Leben mitzuspielen, weißt doch gar nicht, wie das geht und dann kommt der Lina vorbei und sagt, hey, gib doch den Widerstand auf, komm in den Flow.

Dann hast du wahrscheinlich Lust mal einen in die Fresse zu hauen und das kann ich total verstehen.

So, damit wir uns richtig verstehen, in den Flow des Lebens zu kommen bedeutet nicht, dich immer gut zu fühlen.

Nimm mal an, du stehst da morgen auf und du fühlst dich scheiße, okay?

In den Flow zu kommen bedeutet nicht, hey, ich grinse jetzt, sondern Flow zu bekommen bedeutet okay,

das Gewässer meines Lebens ist heute morgen gerade trübe.

Was bringt es dagegen zu kämpfen?

Ich kann mich in den Flow begeben, indem ich gesund fluche. Ich kann mich in den Flow begeben, indem ich ehrlich sage, hey Leute, wundert euch nicht, ich habe heute einfach einen scheiß Tag.

Und plötzlich fange ich an wieder mehr in den Flow zu kommen, okay?

Interessanterweise haben wir die Fähigkeit ganz ganz vielen Dingen gegenüber Widerstand zu entwickeln.

Widerstand gegenüber neuen Ideen. Das kann zum Beispiel sein, dass ich hier an mancher Stelle dein Ego ein bisschen kratze, weil das hat sehr viel Energie investiert in ein bestimmtes Muster des Krieges.

Und du ahnt vielleicht okay, wenn nur dieser Idee eine Chance gibt, könnte dein Leben leichter sein, aber da ist Widerstand da.

Wir haben Widerstand gegen unsere Gefühle, wir haben Widerstand dagegen, dass Tante Erna zu Besuch kommt, weil sie nervt uns, wir haben Widerstand gegen die Ereignisse der Welt und so weiter und so weiter. So.

Der Punkt ist und das wissen wir spätestens seit Buddha,

jedes Mal ging, wenn

Wenn wir gegen etwas kämpfen, das an unsere Tür klopft, erzeugen wir nicht nur Widerstand, sondern auch Leid.

„Flow“ bedeutet, das anzunehmen, was an deine Tür klopft, und es zu fühlen.

Mitzuspielen, auch wenn du keine Lust hast, ja?

Zum Beispiel weiß ich, dass viele Menschen in meinem Umfeld entsetzt und schockiert waren, dass Donald Trump wiedergewählt wurde.

Ich war auch nicht begeistert, um ehrlich zu sein, ja?

Jetzt kann ich lange bockig sein, sagen, ich spiele nicht mit, oder ich kann sagen, okay.

In diesem riesigen Lärmfeld, das wir Erde nennen, scheint die Aufgabe jetzt darin zu bestehen, dass Donald Trump für weitere vier Jahre eine maßgebliche Rolle in meinem Leben spielen wird.

Ich habe die Möglichkeit zu entscheiden, ob ich die ganze Zeit damit hadere, oder ob ich es willkommen heiße und sage: Okay, let’s do it, lass mich meinen inneren Donald Trump untersuchen und schauen, was ich dadurch lernen kann.

Das ist mit Flow gemeint, okay?

Fragen, die du dir hier stellen kannst: Wo und wie widersetzt du dich?

Man muss ehrlich sein, ja, weil manchmal…

also, es gibt Menschen, wenn ich mich z.B. widersetze, merkt man das ziemlich deutlich, aber ich kenne auch Menschen, die tun immer noch mega freundlich, und im Inneren sind sie passiv-aggressiv.

Ja, sie tun so, als ob sie im Team mitspielen, aber eigentlich bremsen sie die ganze Zeit.

Also, du musst ehrlich mit dir sein.Wo und wie widersetzt du dich?

Ich will das nicht. Ich will das nicht. Ich will nicht, dass es regnet. Ja, es regnet, Pech gehabt, so.

Und noch mal, du kannst dein Leben lang weiter Widerstand leisten, du kannst dich aber fragen,was kostet dich das? Ja. Es regnet ja eh. Was kostet es dich, dass du jetzt die ganze Zeit bockig mit dem Regen bist?

Ich verkrampfe innerlich,meine Gedanken werden düsterer und so weiter und so weiter.

Wieder in den Flow zu kommen,bedeutet nicht, dass es ganz wichtig ist, sich super fühlen zu müssen,

sondern bedeutet, dich zu fragen: Was müsste ich jetzt fühlen? Was müsste ich jetzt tun, um wieder in den Flow zu kommen?

Und dann der Antwort zu vertrauen.

Kann ganz unterschiedlich sein. Hey, um wieder in den Flow zu kommen,

müsste ich mich umdrehen, mich entschuldigen und sagen: Sorry Leute, das war doof von mir, ich will wieder mitspielen.

Und schon flowt’s wieder.Um in den Flow zu kommen, müsste ich einen guten Freund anrufen, müsste sagen: Hey, hast du fünf Minuten Zeit? Ich muss einfach mal jemanden erzählen, dass ich gerade Angst habe.

Um in den Flow zu kommen, kann es sein, dass du jemanden anrufst und sagst: Hey,

ich bin ganz ehrlich, ich bin dir gegenüber schon eine Weile nicht mehr im Flow, weil ich eine bestimmte Wahrheit zurückhalte, ja?

Also, was müsstest du fühlen und was müsstest du tun, um wieder in den Flow zu kommen?

Und dann kannst du immer noch überlegen, ob du das machst.

Element 5.

Vergebung. Ein so kostbares, so schönes Thema. Da muss ich jetzt aufpassen, denn darüber spreche ich so gern, weil ich glaube, dass uns oft gar nicht bewusst ist, wie intelligent es ist, sich einen Lebensstil der Vergebung anzueignen.

Wir denken oft, Vergebung bedeutet in erster Linie, den Menschen, die in unserem Leben wirklich Mist gebaut haben, die Absolution zu erteilen. Aber das geht gar nicht, das können wir gar nicht, das liegt außerhalb unserer Möglichkeiten.

Die Absolution muss derjenige mit sich selbst und der Existenz ausmachen. Vergebung bedeutet letztendlich,

dass du dich aus einer Schleife deiner Vergangenheit befreist.

Wenn du dir z.B. etwas, das du richtig blöd vermasselt hast,

auch zehn Jahre später nicht verzeihen kannst, dann frage ich dich erstens,

was hast du davon? Nichts. Du bleibst in diesen Schuldgefühlen hängen, und ein Teil deines Bewusstseins steht dir im wahrsten Sinne des Wortes nicht zur Verfügung, sondern hängt immer noch in dieser Hölle fest.

Du zwingst dich quasi, es immer wieder neu zu erleben, du vergiftest dich selbst damit, und deine Umgebung hat auch nichts davon, ja?

Wenn zu mir manchmal Menschen kommen und zum zehnten Mal sagen: „Es tut mir so leid, damals und oh, das tut mir immer noch so leid“, dann sage ich: „Alter, du langweilst mich“, ja?

Ich finde es cool, wenn man das einmal klar anspricht, einfach sagt: „Es tut mir wirklich leid“, aber danach bin ich viel mehr daran interessiert, dass du mir erzählst, was du daraus gelernt hast.

Wie korrigierst du das? Wie stellst du sicher, dass es nicht wieder passiert? Lass es los und komm hierher.

Und dasselbe gilt, wenn du jemandem etwas nicht verzeihen kannst.

Du bestrafst damit nicht den anderen, sondern nur dich selbst, ja? Der andere läuft wahrscheinlich herum und hat Spaß, du hängst fest, du zwingst dein Bewusstsein immer wieder zu diesem Punkt zurück, okay? Und hängst da fest, ja?

Einer meiner Lehrer hat mal ein schönes Bild verwendet. Er sagte: Jedes Mal, wenn du in deinem Leben etwas nicht vergibst, hängst du deiner Seele eine alte Blechbüchse an.

Und je mehr Blechbüchsen da dran hängen, wie so ein Anhängsel, desto schwerer wird dein Leben, desto weniger bist du in der Gegenwart präsent.

Natürlich ist mir klar, dass man nicht auf Knopfdruck vergeben kann, ja?

Doch, ich möchte die Frage in dein System einbringen: Welcher Groll, welche Schuld

fühlt sich nicht mehr frisch an in deinem Leben?

Was möchtest du loslassen?

Es ist natürlich ein Prozess, und du brauchst vielleicht ein Buch dazu, ein Coaching, aber aus meiner Sicht ist die halbe Miete, sich selbst die Erlaubnis zu geben, zu verstehen, dass Vergebung vor allem eine Gabe an dich selbst ist und dann

loszulassen.

Das sechste Element.

Dienste dem Leben, anstatt immer nur zu fragen: Was hast du davon?

Das ist ganz einfach zu erklären: Wir können das Leben auf der Ego- und auf der Seelenebene leben.

Das Ego will immer etwas, ja?

Und das kennst du, meist sehen wir das bei anderen viel besser als bei uns.

Ja, es gibt Menschen, die sind scheinbar total freundlich und geben viel, aber sie hängen mit ihren Erwartungen daran, ja?

Das schafft immer wieder Unfrieden, immer wieder Enttäuschung.

Das Ego wird niemals zufrieden sein. Es wird immer etwas zum Meckern finden, ja?

Wir leben in einer Gesellschaft, die uns darauf konditioniert hat, zu sagen: „Ja, komm, kümmere dich um dich, sorge erstmal für dich selbst“, aber das erzeugt einfach Unfrieden, ja.

Du findest viel mehr Frieden, wenn du morgens aufstehst und sagst: „Hey, von dem, was ich habe, was möchte ich heute mit der Welt teilen?“

Eine freundliche Geste, jemanden aufrichtig fragen: „Wie geht es dir?“

Jemanden zum Kaffee einladen.

Es ist so einfach, mit dem Leben zu kreieren, ja?

Das musst du ausprobieren, aber es ist einer der besten Wege, zu Frieden zu kommen. Warum ist es so einfach?

Weil du nicht wirklich hier bist, um dein Ego zu befriedigen.

Du bist hier – das ist zumindest meine tiefe Überzeugung – weil deine Seele sich schenken möchte.

Und wenn du geizig, gierig, ängstlich herumläufst und viel festhältst, dann wirst du immer wieder Unfrieden spüren.

Wenn du dich aber schenkst, dann wird deine Seele jubeln und glücklich sein.

Also frage ich dich: Wo und wie könntest du dich in deinem Leben noch mehr schenken?

Und das siebte Element.

Bei diesem Element habe ich ein Problem, ein didaktisches Problem, denn die Gefahr besteht, dass dein Geist es einfach abtut, schon tausendmal gehört.

Dabei ist es fundamental und revolutionär.

Gegenwart.

Ich weiß gerade nicht, unter welchen Umständen du das jetzt hörst oder siehst.

Vielleicht läufst du auf dem Laufband, hörst es im Auto, bei dir zu Hause.

Ich möchte dich einladen, kurz innezuhalten,

und dich zu fragen: Bist du gerade wirklich hier?

Mir ist klar, dass dein Körper jetzt hier ist,

aber bist du wirklich hier, oder machst oder denkst du nebenbei noch etwas anderes?

Für mich ist es z.B. ein Unterschied, ob ich hier vor der Kamera sitze und mich darauf konzentriere, eine Episode für dich aufzunehmen,

oder ob ich vor dieser Kamera sitze und wirklich hier bin.

Das ist ein riesiger Unterschied in der Qualität und Tiefe der Erfahrung.

Die Gesellschaft, die wir erschaffen haben, unterstützt uns nicht in der Gegenwart, sondern sie will, dass wir uns hauptsächlich mit Bildern, mit Zukunft, mit Zweifeln, mit Sorgen, mit Ängsten und so weiter beschäftigen.

Warum ist Gegenwart so elementar für deinen Frieden?

Weil – eine gewagte These – du in der Gegenwart immer im Frieden bist.

Jetzt sagst du vielleicht: Warte mal, das stimmt nicht. Wenn ich Schmerzen habe und in der Gegenwart bin, dann bin ich nicht im Frieden.

Ich möchte dich einladen, das beim nächsten Mal

genau zu untersuchen. Du musst mir das nicht glauben.

Es gibt einen Unterschied zwischen physischen Schmerzen

und dem Leiden an physischen Schmerzen.

Wenn wir wirklich hier sind – beim Zahnarzt kann man das gut testen – also, wenn du wirklich da bist und dich ganz auf den Schmerz einlässt, ist es immer noch ein ätzendes Gefühl,

aber du wirst eine Form von Frieden spüren.

Wenn du aber anfängst, über den Schmerz nachzudenken und dich fragst, wann er endlich aufhört zu bohren, dann beginnt der Kampf.

Der Keim des Unfriedens in uns ist der erste Impuls, es anders haben zu wollen, als es gerade ist.

Entweder, weil du denkst, dass es gestern schöner war, oder dass es morgen schöner sein wird als jetzt.

Dein Urgrund des Bewusstseins ist immer im Frieden.

Das ist, was wir Atman nennen.

Dieser Urgrund öffnet sich, zeigt sich, tritt in den Vordergrund, wenn du anfängst, mehr Zeit in der Gegenwart zu verbringen.

Menschen denken: „In der Natur bin ich immer so friedvoll“,

aber warum? Weil die Bäume, die Erde und die Steine immer hier sind.

Der Baum ist immer hier, er ist nicht einfach nur am Laufen, er ist immer hier.

Und wenn du dich an den Baum lehnst und seine Schwingung aufnimmst, kommst du auch in die Gegenwart.

Und wenn du hier bist, bist du im Frieden.

Nicht, weil du Frieden geschaffen hast, sondern weil du in der Gegenwart immer im Frieden bist.

Deshalb die Frage an dich: Wie viel Zeit deines Tages erlebst du wirklich im Hier und Jetzt?

Aus meiner Sicht ist das der heilige Kampf der Menschheit in unserer Zeit.

Weil fast alles, was wir geschaffen haben, versucht, uns aus der Gegenwart herauszureißen.

Wieder hierher zu kommen.

Z.B. jetzt gerade,

in diesen Pausen, die ich mache, nicht nur auszuhalten, sondern sie auszukosten.

Das ist eine echte Revolution.

Wenn du jetzt hoffentlich sagst: „Das macht total Sinn“,

dann bist du gleichzeitig klug genug zu wissen, dass es einen Unterschied macht – einen riesigen Unterschied –, ob du so etwas mal gehört hast und ob du es wirklich praktizierst. Hier kommt meine Einladung.

Ich bin wie du jeden Tag herausgefordert, diese Prinzipien nicht nur gut zu erklären, sondern zu leben.

Und ich weiß, dass ich das praktizieren muss.

Und ich weiß, dass in der Zeit, in der wir leben, und in den Zeiten, auf die wir zugehen, dieser innere Frieden das kostbarste Gut der Menschheit sein wird.

Deswegen möchte ich dich von Herzen zu unserem Herzensprojekt einladen: Atman. Es geht darum, drei wichtige Zustände –

für mich persönlich die kostbarsten Zustände unseres Bewusstseins überhaupt – zu kultivieren.

Atman ist kein Kurs. Es geht nicht darum, dass ich dich beriesele oder dass du Lektionen hörst und danach sagst: „Aha, cool“,

sondern Atman ist ein Weg. Es ist die Einladung, mit mir und vielen anderen Menschen ein Jahr lang dein Bewusstsein zu erforschen und zu schützen.

Ein Jahr lang die Frage in den Mittelpunkt zu stellen: Was brauchst du, um inneren Frieden zu bewahren und immer tiefer zu erfahren?

Was brauchst du, um wirkliche Freiheit zu erfahren? Nicht nur, weil alles gut läuft, sondern Freiheit, egal was um dich herum passiert.

Und was brauchst du, um Flow zu erfahren? Denn bei dem, was kommt, ist eines sicher: Nichts wird mehr so sein wie es war.Und was wir alle lernen dürfen, ist, unser Leben in einem Zustand von Flow zu erfahren.

Wenn du Lust hast, wenn dich das berührt, dann lade ich dich von Herzen ein, die Zeit zu investieren, am besten jetzt gleich, auf den Link unten zu gehen – moderne.com/Atman – und dir dieses wunderschöne Projekt anzusehen.

Damit du verstehst, warum mir das so wichtig ist, und hoffentlich fühlst, dass es dir auch so wichtig ist.

Wie auch immer du dich entscheidest, ich danke dir sehr, dass du diese Zeit mit mir verbracht hast,

und ich lade dich von Herzen ein, dich und deine Seele in den Mittelpunkt deines Lebens zu stellen.

Deine Seele zu ehren, ein Leben zu führen, das deiner Seele und dem Frieden deiner Seele gerecht wird.

Falls diese Impulse wertvoll für dich sind. Ich habe nämlich gerade keine Lust mehr, da draußen im Stress zu sein und irgendwelche Algorithmen hochzutreiben.

Weiß auch gar nicht mehr, wie das geht. Aber falls du der Meinung bist, das ist wertvoll,

kannst du mich unterstützen, indem du den Kanal abonnierst, die Lektion likest und teilst. Und ich freue mich immer über einen Kommentar und höre gern von dir, was für dich das wichtigste Geschenk war.

So, und jetzt wünsche ich dir einen Tag in echtem, frischem Frieden. Ich danke dir.

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